
Zimtbrot gehört zu den Köstlichkeiten, die ein Haus sofort in ein gemütliches Zuhause verwandeln. Der betörende Duft von Zimt und karamellisiertem Zucker, der sich in der Küche ausbreitet, weckt sofort Erinnerungen an Geborgenheit und Gemeinschaft. Dieses clevere Rezept nutzt Tiefkühlbrot als Grundlage und zaubert mit minimalem Aufwand eine beeindruckende Leckerei. Es zeigt, dass Küchenmagie nicht immer stundenlange Vorbereitungen oder komplizierte Techniken braucht.
Als ich dieses Brot zum ersten Mal für ein spontanes Brunch mit Freunden zubereitet habe, stahl es allen anderen Gerichten die Show. Mein anspruchsvoller Konditorfreund bat mich verblüfft um das Rezept, überrascht vom Ergebnis mit so wenigen Zutaten und so wenig Aufwand.
Wichtige Zutaten
- Tiefkühlbrot - Nimm einen guten weißen Brotteig ohne unnötige Zusatzstoffe. Ich hab festgestellt, dass Teige mit etwas Butter noch schmackhafter werden
- Zimt - Verwende frisch gemahlenen Ceylon-Zimt für ein feineres und komplexeres Aroma als der oft schärfere Cassia-Zimt
- Butter - Greif zu guter ungesalzener Butter, da gesalzene Butter die süß-würzige Geschmacksbalance durcheinanderbringen könnte
- Zitronensaft - Für die Glasur bringt er eine leichte Säure, die die Reichhaltigkeit des Brotes und die Süße des Zuckers perfekt ausgleicht
Mir ist aufgefallen, dass der Teig sich besser schneiden lässt, wenn er in der Mitte noch leicht gefroren ist. Einmal hab ich aus Zeitdruck komplett aufgetauten Teig verwendet und die Schnitte waren weniger präzise, was die Präsentation etwas beeinträchtigt hat.
Ausführliche Anleitung
Vorbereitung der Formen und der Zucker-Zimt-Mischung
Fette zuerst deine zwei Kastenformen großzügig mit Pflanzenöl oder geschmolzener Butter ein. Achte darauf, alle Flächen gut zu bedecken. Dieser Schritt ist entscheidend für ein problemloses Entformen, besonders wegen des Karamells, der beim Backen entsteht. In einer breiten, flachen Schüssel mischst du Zucker und Zimt gründlich, bis die Farbe gleichmäßig ist. Die Form der Schüssel spielt eine Rolle - sie muss breit genug sein, um das Brot leicht darin zu wälzen. Behalte etwas von der Mischung für die Einschnitte zurück.
Teigvorbereitung
Teile den aufgetauten Brotteig auf einer leicht bemehlten Fläche längs in zwei gleiche Teile. Schneide mit einem scharfen Messer vier tiefe Einschnitte in jede Hälfte, quer zur Länge. Schneide nicht komplett durch - lass etwa 1 cm am Boden intakt, damit das Brot zusammenhält. Diese Einschnitte bilden Abschnitte, die sich beim Backen öffnen und die Zimtspiralen zeigen. Arbeite vorsichtig aber bestimmt, um den Teig nicht zu zerdrücken, was seine Fähigkeit zum Aufgehen beeinträchtigen würde.
Auftragen von Butter und Zucker-Zimt-Mischung
Schmelze die Butter, bis sie flüssig, aber nicht heiß ist. Streiche mit einem Backpinsel jedes Stück Brot rundum großzügig ein. Diese Butterschicht hilft nicht nur der Zucker-Zimt-Mischung zu haften, sondern sorgt beim Backen auch für eine goldene, leicht karamellisierte Kruste. Wälze sofort jedes Brot in der Zucker-Zimt-Mischung und drücke leicht an, damit die Mischung gut haftet. Fülle mit den Fingern vorsichtig den Rest der Mischung in die Einschnitte und sorge dafür, dass jeder Spalt gut gefüllt ist. Dieser Schritt garantiert, dass das Zimtaroma während des Backens ins Innere des Brotes zieht.
Gehzeit und Backvorbereitung
Lege die vorbereiteten Brote vorsichtig in die gefetteten Formen. Decke sie mit einem sauberen, leicht feuchten Tuch ab und lass sie an einem warmen, zugfreien Ort etwa 30 Minuten gehen. Der Teig sollte sichtbar aufgehen und die Form mehr ausfüllen. Heize währenddessen deinen Ofen auf 150°C vor und stelle das Rost in die Mitte. Diese moderate Temperatur ermöglicht gleichmäßiges Backen und perfekte Bräunung, ohne den Zucker zu verbrennen.
Backen und Zubereitung der Glasur
Backe die Brote etwa 35 Minuten lang. Drehe die Formen zur Halbzeit für eine gleichmäßige Bräunung. Das Brot ist fertig, wenn es goldbraun ist und beim leichten Klopfen auf die Oberseite hohl klingt. Bereite während des Backens die Glasur zu, indem du gesiebten Puderzucker mit frischem Zitronensaft vermischst. Fang mit einer kleinen Menge Saft an und gib nach und nach mehr hinzu, bis du eine glatte Konsistenz erhältst, die langsam vom Löffel fließt - weder zu flüssig noch zu dick. Die perfekte Glasur sollte die Rückseite eines Löffels überziehen und ein Band bilden, das langsam verschwindet, wenn du den Löffel anhebst.

Fertigstellung und Servieren
Sobald die Brote aus dem Ofen kommen, stürze sie vorsichtig auf ein Kuchengitter. Während sie noch heiß sind, gieße großzügig Glasur darüber, die leicht schmelzen und teilweise ins Brot einziehen wird, was für ein glänzendes und unwiderstehliches Finish sorgt. Lass das Ganze ein paar Minuten ruhen, damit die Glasur etwas fester wird. Für eine elegante Präsentation schneide das Brot entlang der vorher gemachten Einschnitte und ordne die Stücke fächerförmig auf einer Servierplatte an.
Ich hab dieses Rezept während eines Aufenthalts bei meiner Tante in der Normandie entdeckt, die es zubereitete, um sonntags ihre Enkelkinder zu verwöhnen. Was mich immer fasziniert hat, ist, wie diese einfache Technik gewöhnliches Brot in eine wahre Delikatesse verwandelt, die das ganze Haus mit Duft erfüllt. Seitdem hab ich meine Version verfeinert, indem ich mit dem Gleichgewicht zwischen Zucker und Zimt experimentierte und diese Zitronenglasur hinzufügte, die eine willkommene frische Note bringt.
Persönliche Gedanken
Dieses Zimtbrot verkörpert für mich das Wesentliche der Familienküche - einfach in der Zubereitung, aber großzügig in den Emotionen, die es hervorruft. Seine Fähigkeit, eine gewöhnliche Zutat in etwas zu verwandeln, das alle Sinne anspricht, zeigt perfekt, warum Kochen eine der zugänglichsten und universellsten Ausdrucksformen bleibt. Ob du es zum besonderen Frühstück servierst oder als tröstenden Snack an einem regnerischen Nachmittag - dieses Brot bringt immer dieses Gefühl von Wärme und Wohlbefinden, das nur einfache Freuden bieten können.
Häufig gestellte Fragen
- → Puis-je utiliser une pâte maison ?
- Oui, une pâte maison fonctionne très bien. Pensez à ajuster le temps de montée.
- → Quelle est la meilleure façon de le conserver ?
- Gardez-le dans une boîte hermétique à température ambiante, mais pas plus de 2 jours.
- → Est-il possible de le congeler ?
- Oui, après refroidissement complet. Il suffit de le décongeler à température ambiante avant dégustation.
- → Comment ajouter une touche originale ?
- Mettez des noix, des fruits secs ou changez le citron par de l'orange pour le glaçage.
- → Convient-il même aux débutants ?
- Tout à fait, c'est une préparation simple et facile à suivre, idéale pour débuter.