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Cremiger Karamell-Aufstrich ist ein ganz besonderer Genuss auf frischem Brot oder als süße Zutat beim Backen. Egal ob zum Frühstück, als kleines Dessert oder direkt vom Löffel — dieser Karamellaufstrich erobert einfach jedes Herz mit seiner goldenen Farbe und dem intensiven Butterkaramellgeschmack.
Die Herstellung ist ein kleines Ritual in meiner Küche geworden, von dem alle profitieren. Das erste Glas war schon nach dem ersten Wochenende leer weil einfach jeder nicht widerstehen konnte. Ganz ehrlich ich fülle meistens direkt mehrere Gläser ab damit ich immer ein bisschen Vorrat habe.
Zutaten
- Zucker: verleiht dem Aufstrich seine süße Karamellnote und sorgt für die typische Farbe. Beim Einkauf lohnt sich weißer Feinzucker damit dein Karamell gleichmäßig schmilzt und keine Klümpchen bildet
- Butter: sorgt für die geschmeidige Textur und ein besonders vollmundiges Aroma. Du kannst gesalzene Butter für einen raffinierteren Geschmack verwenden. Achte auf frische Qualität dann wird der Aufstrich herrlich aromatisch
- Sahne: macht die Karamellcreme besonders cremig und sorgt dafür dass sie später so schön streichfähig bleibt. Greif zur Vollfett-Sahne dein Aufstrich wird so noch reicher und samtiger
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Zucker vorbereiten
- Gib den Zucker zusammen mit einem Esslöffel Wasser in einen ausreichend großen Topf. Der Topf sollte wirklich genügend Platz bieten denn die Masse schäumt beim Hinzugeben der Butter und Sahne auf.
- Karamellisieren
- Lass den Zucker bei mittlerer Temperatur langsam goldbraun werden. Rühre nicht im Topf sondern rüttele ihn höchstens sanft. Der Zucker wird sich erst einmal verhärten und kristallig wirken. Das gehört dazu und löst sich beim weiteren Erwärmen wieder auf.
- Butter einarbeiten
- Sobald der Zucker goldbraun ist gib die Butter in kleinen Portionen dazu und rühre sie komplett unter. Die Butter sollte vorher in kleine Stücke geschnitten sein damit sie schnell schmilzt. Lass die Mischung kurz weiter köcheln damit sich alles gut verbindet.
- Sahne einrühren und köcheln
- Gieße jetzt langsam die Sahne dazu und rühre währenddessen vorsichtig weiter. Die Mischung kann dabei stark aufschäumen und steigen. Koche die Masse bei mittlerer bis hoher Temperatur für etwa 15 Minuten. Dabei kann der Zucker nochmal auskristallisieren aber das verschwindet beim weiteren Rühren.
- Konsistenz prüfen und abfüllen
- Ist die Masse noch eher flüssig fülle sie in saubere vorgewärmte Gläser. Im Kühlschrank wird der Aufstrich fest. Die Konsistenz kannst du durch etwas längeres Kochen individuell anpassen. Mindestens zwei Stunden kaltstellen damit sie schnittfest und cremig wird.
Ich liebe die karamellige Note am meisten wenn sie leicht salzig ist deswegen greife ich gern zur gesalzenen Butter. Mein schönstes Erlebnis war als ich beim Sonntagsfrühstück das noch leicht warme Karamell aus dem Glas gelöffelt habe und meine Familie einfach nur begeistert war.
Aufbewahrungstipps
Du kannst den Karamell-Aufstrich direkt nach dem Abkühlen im Kühlschrank lagern und dort bleibt er mindestens zwei bis drei Wochen haltbar. Bei längerer Lagerung wird er etwas fester — dann reicht es ihn kurz bei Zimmertemperatur stehen zu lassen damit er wieder cremig wird. Nach dem Öffnen sollte das Glas immer mit einem sauberen Löffel entnommen werden damit der Aufstrich aromatisch bleibt.
Zutaten austauschen
Wenn du gesalzene Butter verwendest bekommt dein Karamell eine aufregende Note. Bei ungesalzener Butter empfiehlt es sich vorsichtig etwas grobes Meersalz nach dem Kochen unterzurühren. Wer es laktosefrei mag kann es auch mit einer pflanzlichen Sahne probieren das Aroma wird zwar milder aber die Konsistenz bleibt ähnlich.
Serviervorschläge
Streiche den Aufstrich auf Brioche oder Croissants für ein luxuriöses Frühstück. Als Topping auf Vanilleeis oder als raffinierte Schicht in Brownies macht sich der Karamellaufstrich ebenfalls großartig. Für Kuchenliebhaber ist er das perfekte Extra in Macarons oder als Füllung für Muffins.
Karamell in der Küche
Karamell gilt in vielen Ländern als Symbol für Geborgenheit und ist in der französischen Patisserie ein echtes Highlight. Die Herstellung braucht zwar ein wenig Aufmerksamkeit doch das Ergebnis ist umso lohnender und bereichert nicht nur süße Brotzeiten sondern viele Desserts.
Jahreszeiten-Varianten
Im Frühling schmeckt der Aufstrich zu Erdbeeren besonders gut. Im Herbst kombiniere ich das Karamell gern mit Apfelkompott. Im Winter ist der Aufstrich auf Zimtschnecken einfach unschlagbar.
Freezer Meal Conversion
Der Aufstrich ist eher ungeeignet zum Einfrieren weil die Konsistenz beim Auftauen leicht grisselig werden kann. Im Kühlschrank bleibt er aber lange frisch und aromatisch. Falls du trotzdem Vorräte anlegen möchtest portioniere ihn in kleinen Gläsern die du nacheinander verbrauchen kannst.
Erfolgsgeschichten
Im Freundeskreis werde ich regelmäßig gefragt wann ich wieder Karamell auf Vorrat habe. Besonders beliebt ist der Aufstrich als Mitbringsel zu Geburtstagen oder als Dankeschön für Nachbarn. Die Begeisterung ist immer groß und das Rezept wurde schon oft weitergegeben.
Karamellaufstrich ist ein echter Küchenklassiker und begeistert bei jeder Gelegenheit. Probiere das Rezept aus — du und deine Liebsten werden es lieben.
Fragen & Antworten zur Rezeptanleitung
- → Welche Butter eignet sich besser – gesalzene oder ungesalzene?
Beide Varianten sind möglich. Gesalzene Butter verleiht einen feinen Kontrast zum süßen Karamell, ungesalzene sorgt für einen milden Geschmack.
- → Wie lässt sich die perfekte Karamellfarbe erreichen?
Den Zucker bei mittlerer Hitze langsam schmelzen und beobachten. Sobald er goldbraun und aromatisch riecht, weiterverarbeiten und nicht zu dunkel werden lassen.
- → Was tun, wenn der Zucker kristallisiert?
Leichtes Rütteln am Topf hilft oft. Durch weiteres Rühren und Köcheln löst sich der Zucker meist wieder vollständig auf.
- → Wie lange sollte die Creme köcheln?
Etwa 15 Minuten genügen. So verbindet sich alles und die gewünschte Konsistenz entsteht. Längeres Kochen macht sie fester.
- → Wie wird die Creme aufbewahrt?
In saubere Gläser abgefüllt und im Kühlschrank gelagert hält sie sich mehrere Wochen.