
Diese einfache Paprikasoße gelingt mit Paprika und Ajvar im Handumdrehen und ist die perfekte Begleitung zu Fleisch, Nudeln oder als Grundlage für viele Gerichte. Sie bringt intensive Aromen auf den Teller und überzeugt durch ihre samtige Textur.
Als ich das erste Mal diese Soße für ein spontanes Familienessen zubereitet habe, waren alle begeistert. Seither ist sie zu einem festen Bestandteil unserer Familienrezepte geworden und ich variiere sie je nach Saison und verfügbaren Zutaten.
Zutaten
- 3 rote Paprikaschoten: sorgen für die natürliche Süße und intensive Farbe der Soße
- 1 Zwiebel: bildet die aromatische Grundlage und gibt tiefe Geschmacksnoten
- 2 EL Olivenöl: am besten natives Olivenöl extra verwenden für ein volleres Aroma
- 3 EL Ajvar: verleiht der Soße eine angenehme Würze und spart Zeit beim Zubereiten
- 2 EL Paprikapulver: edelsüß und rosenscharf für die perfekte Balance aus Süße und leichter Schärfe
- 1 EL Mehl: dient als natürlicher Bindemittel für eine sämige Konsistenz
- 400 ml Gemüsebrühe: selbstgemacht schmeckt besonders aromatisch
- Salz: zum Abschmecken nach eigenem Geschmack
- Pfeffer: frisch gemahlen intensiviert das Geschmackserlebnis
- 1 Prise Zucker: zum Ausbalancieren der Aromen falls nötig
Schritt für Schritt Anleitung
- Vorbereitung der Gemüse:
- Paprikaschoten gründlich waschen und in kleine gleichmäßige Würfel schneiden. Bei der Zwiebel zunächst die äußere trockene Schale entfernen und dann fein hacken. Je feiner die Stücke sind desto cremiger wird später die Soße.
- Anbraten der Grundzutaten:
- Olivenöl in einer ausreichend großen Pfanne bei mittlerer Hitze erwärmen. Die gehackten Zwiebeln und Paprikastücke hineingeben und für etwa 5 Minuten sanft anbraten bis die Zwiebeln glasig und leicht golden werden. Dabei gelegentlich umrühren um ein Anbrennen zu vermeiden.
- Würzen und Andicken:
- Ajvar und beide Sorten Paprikapulver zu den angebratenen Gemüsen geben und für weitere 1 bis 2 Minuten dünsten lassen. Dadurch entfalten sich die Aromen optimal. Anschließend das Mehl gleichmäßig einstreuen und gut unterrühren bis keine Mehlklumpen mehr sichtbar sind.
- Aufkochen und Verfeinern:
- Die Gemüsebrühe unter ständigem Rühren langsam angießen. Die Soße zum Kochen bringen und dann die Hitze reduzieren sodass sie für etwa 10 Minuten sanft köcheln kann. Während dieser Zeit mit Salz Pfeffer und bei Bedarf einer Prise Zucker abschmecken. Die Konsistenz wird während des Kochens zunehmend sämiger.

Meine absolute Lieblingskomponente in diesem Rezept ist das Ajvar. Diese Paste aus gerösteten Paprika entdeckte ich während eines Urlaubs in Kroatien und seither benutze ich sie regelmäßig um meinen Gerichten eine besondere Note zu verleihen. Mit diesem kleinen Geheimnis gelingt die Soße besonders schnell und aromatisch.
Aufbewahrung
Die fertige Paprikasoße lässt sich problemlos in einem luftdichten Behälter für 3 bis 4 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Zum Aufwärmen einfach in einem Topf bei niedriger Hitze erhitzen und eventuell mit etwas Wasser oder Brühe verdünnen falls sie zu dickflüssig geworden ist. Diese Soße eignet sich auch hervorragend zum Einfrieren. Portionsweise in kleine Behälter abgefüllt hält sie sich bis zu 3 Monate im Gefrierschrank und ist damit eine perfekte Vorratssoße für schnelle Gerichte.
Variationen und Ersatzzutaten
Für eine cremigere Version kannst du zum Schluss einen Schuss Sahne oder pflanzliche Alternative hinzufügen. Wenn du es schärfer magst verdopple einfach den Anteil an rosenscharfem Paprikapulver oder gib eine kleine Chilischote dazu. Hast du kein Ajvar zur Hand kannst du es durch Tomatenmark ersetzen und zusätzlich etwas mehr Paprikapulver verwenden. Bei einer glutenfreien Ernährung funktioniert Maisstärke oder Reismehl gut als Ersatz für das normale Mehl zum Andicken.
Serviervorschläge
Diese vielseitige Paprikasoße passt hervorragend zu gebratenen Hähnchenschnitzeln oder Schweinemedaillons. Auch zu Pasta ist sie ein Genuss besonders wenn du sie mit etwas geriebenen Hartkäse bestreust. Als vegetarische Option schmeckt sie fantastisch zu gebratenem Tofu oder über geröstetem Gemüse. Ein Klassiker ist auch die Kombination mit Reis und einem frischen Salat als leichtes Mittagessen.

Häufig gestellte Fragen
- → Was ist Ajvar und kann ich es ersetzen?
Ajvar ist eine Paste aus gegrillten Paprika und Auberginen aus der Balkanküche. Sie können es durch 2 EL Tomatenmark und etwas mehr Paprikapulver ersetzen, wobei der Geschmack dann etwas anders wird.
- → Kann ich die Paprikasoße vorbereiten?
Ja, die Soße lässt sich bis zu 3 Tage im Kühlschrank aufbewahren und kann auch eingefroren werden. Beim Aufwärmen eventuell etwas Wasser hinzufügen.
- → Wozu passt die Paprikasoße am besten?
Die Soße schmeckt hervorragend zu Nudeln, Spätzle, gebratenem Fleisch, als Dip für Gemüsesticks oder auch zu Kartoffeln und Reis.
- → Wie kann ich die Soße schärfer machen?
Für mehr Schärfe können Sie mehr rosenscharfes Paprikapulver oder einen Teelöffel Chilipulver hinzufügen. Auch frische Chilischoten können mitgebraten werden.
- → Kann ich die Soße pürieren für eine glattere Konsistenz?
Ja, nach dem Köcheln können Sie die Soße mit einem Stabmixer pürieren für eine samtige Konsistenz. Dies ist besonders empfehlenswert, wenn Sie die Soße als Dip verwenden möchten.