
Dieser feine Apfelkuchen gelingt immer und schmeckt einfach nach Zuhause. Die saftigen Äpfel verschmelzen mit dem luftigen Teig zu einem echten Klassiker – bei uns kommt er bei Geburtstagen genauso gerne auf den Tisch wie an einem gemütlichen Sonntagnachmittag.
Ich habe das Rezept erstmals für meine Oma gebacken und sie war sofort begeistert Der Duft von Äpfeln und Vanille im ganzen Haus macht für mich bis heute richtig gute Laune
Zutaten
- Äpfel: wie zum Beispiel Elstar bringen Fruchtigkeit und passen perfekt zum feinen Teig Wähle saftige aber nicht zu säuerliche Sorten
- Weiche Butter oder Margarine: ergibt einen geschmeidigen Teig Wer Butter mit einem kräftigen Aroma nimmt erzielt ein besonders gutes Ergebnis
- Zucker und Vanillinzucker: sorgen für die angenehme Grundsüße und ein feines Aroma am besten echten Vanillinzucker verwenden
- Eine Prise Salz: hebt die Aromen hervor Salz ist bei süßem Gebäck wichtig
- Zitronenaroma: bringt Frische in den Teig und lässt das Apfelaroma stärker hervortreten Zitronenabrieb funktioniert auch sehr gut und macht das Aroma natürlicher
- Eier Größe M: sorgen dafür dass der Teig schön bindet und nicht zu trocken wird Frische Eier bringen ein besseres Backergebnis
- Weizenmehl: lässt sich am geschmeidigsten verarbeiten Typ 405 ergibt ein besonders feines Gebäck
- Backpulver: sorgt für einen luftigen und lockeren Kuchen Immer frisches Backpulver nutzen damit der Teig gut aufgeht
- Milch: macht den Teig weich und ebenmäßig Volle Milch gibt dem Kuchen einen runden Geschmack
- Aprikosenkonfitüre: zum Bestreichen für einen schönen Glanz und extra Frische Am besten eine Konfitüre nehmen die viel Frucht enthält
- Etwas Fett für die Form: erleichtert das spätere Lösen des Kuchens Butter ist hier die beste Wahl
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Boden und Äpfel vorbereiten:
- Die Springform großzügig mit Butter ausstreichen damit der Kuchen später nicht klebt Die Äpfel geschält vierteln das Kerngehäuse herausnehmen und die Apfelstücke an der gewölbten Seite mehrfach einschneiden So nehmen sie beim Backen die Wärme besser auf und werden besonders saftig Den Backofen rechtzeitig auf die richtige Temperatur vorheizen damit der Teig sofort optimal aufgeht
- Teig anrühren:
- Butter in einer großen Rührschüssel mit dem Mixer so lange cremig schlagen bis sie schön hell wird Wer die Butter zu lange im Kühlschrank hatte kann sie kurz in Stücke schneiden und dann 10 Minuten stehen lassen Zuerst Zucker Vanillinzucker Salz und Zitronenaroma gut unterrühren Anschließend die Eier einzeln zugeben und jedes mindestens 30 Sekunden kräftig untermengen Das macht den Teig besonders locker Das gesiebte Mehl und das Backpulver vermengen und zusammen mit der Milch kurz und nicht zu lange auf mittlerer Stufe einarbeiten Nur so lange rühren bis alles gerade vermischt ist sonst wird der Kuchen schnell trocken Den Teig gleichmäßig in die Springform geben und die Oberfläche mit einem Teigschaber glattziehen Die Apfelspalten dicht und kreisförmig auf den Teig legen so dass kein Rand frei bleibt Die Form auf ein Gitter in das untere Drittel des Backofens schieben und abbacken
- Aprikotieren und auskühlen:
- Nach dem Backen die Form auf ein Kuchengitter stellen Die Aprikosenkonfitüre durch ein feines Sieb streichen damit sie besonders klar wird und mit dem Wasser in einem kleinen Topf unter Rühren kurz aufkochen Sofort den noch warmen Kuchen gleichmäßig mit der Konfitüre bestreichen für einen schönen Glanz Am besten erst jetzt den Rand der Springform vorsichtig lösen und den Kuchen vollständig auf dem Gitter auskühlen lassen Das sorgt dafür dass der Boden knusprig bleibt und der Kuchen sich gut schneiden lässt

Aufbewahrung und Frische
Am besten lagerst du den Apfelkuchen gut abgedeckt an einem kühlen Ort Dann bleibt er zwei bis drei Tage frisch Im Kühlschrank aufbewahren empfiehlt sich bei warmem Wetter Reststücke eignen sich perfekt zum Einfrieren und sind nach kurzem Auftauen wieder wunderbar saftig
Zutaten ersetzen
Solltest du keine Aprikosenkonfitüre zur Hand haben funktioniert jede andere helle Konfitüre wie Pfirsich oder Quitte genauso gut Bei den Äpfeln kannst du je nach Geschmack auch auf Boskoop oder Jonagold umsteigen Wer Milchprodukte meidet kann für den Teig einfach Margarine und pflanzliche Milch verwenden
Serviervorschläge
Der Apfelkuchen schmeckt lauwarm besonders gut und lässt sich mit etwas Schlagsahne oder Vanilleeis zum besonderen Dessert aufwerten Auch mit einem Hauch Zimt über die Äpfel gestreut bekommt er eine neue Note Für ein schönes Kaffeekränzchen schneide ich den Kuchen gern in kleine Stücke

Geschichte und Tradition
In Deutschland hat Apfelkuchen eine lange Tradition und wird in vielen Familien nach eigenem Rezept gebacken Er war schon immer beliebt weil sich Äpfel gut lagern lassen und auch im Winter für frischen Geschmack im Gebäck sorgen Mittlerweile gibt es unzählige Versionen von klassisch bis modern doch ein lockerer Teig und ein aromatischer Apfelbelag sind immer typisch
Fragen & Antworten zur Rezeptanleitung
- → Welche Apfelsorte eignet sich am besten?
Elstar Äpfel sind ideal, da sie ein ausgewogenes Verhältnis von Süße und Säure bieten.
- → Kann ich anstelle von Butter auch Margarine verwenden?
Ja, der Rührteig gelingt sowohl mit Butter als auch mit Margarine wunderbar zart.
- → Wie bleibt der Kuchen besonders saftig?
Die Zugabe von etwas Milch und die frischen Äpfel sorgen für eine besonders lockere Konsistenz.
- → Muss der Kuchen aprikotiert werden?
Die Aprikosenschicht gibt Glanz und ein angenehmes Aroma, ist aber optional.
- → Wie sollte der Apfelkuchen serviert werden?
Er schmeckt lauwarm besonders gut, am besten frisch gebacken und mit etwas Sahne serviert.