
Dieses cremige Blumenkohl-Curry mit Kokosmilch ist mein Geheimrezept für Abende, an denen es schnell gehen muss, aber trotzdem etwas Besonderes auf den Tisch kommen soll. Die samtige Konsistenz der Kokosmilch umschmeichelt den knackigen Blumenkohl und die frischen Gemüsezutaten perfekt.
Ich habe dieses Curry zum ersten Mal gekocht, als ich spontan Freunde zum Essen eingeladen hatte und eine schnelle aber beeindruckende Mahlzeit zaubern musste. Seitdem ist es zu unserem wöchentlichen Favoriten geworden.
Zutaten
- 1 Knoblauchzehe: verleiht dem Gericht die aromatische Basis und kann ruhig großzügig bemessen sein
- 1 TL geriebener Ingwer: sorgt für eine frische Schärfe die das ganze Curry belebt
- 700 g Blumenkohl: als Hauptdarsteller am besten fest und weiß ohne Verfärbungen wählen
- 2 Möhren: geben Süße und Farbe ins Gericht wähle knackige Exemplare
- 200 g Kaiserschoten: für den Biss und frisches Grün idealerweise jung und zart
- 2 Frühlingszwiebeln: für den frischen Abschluss am besten mit knackigem Grün
- 1 EL Rapsöl: neutrales Öl das die Aromen trägt
- 2 EL gelbe Currypaste: für die authentische Geschmacksbasis wähle eine gute Qualität
- 800 g Kokosmilch: gibt die cremige Konsistenz am besten Vollfett für vollen Geschmack
- Salz und Pfeffer: zum Abschmecken nach Bedarf
- Curry: für zusätzliche Tiefe
- Kreuzkümmel: verleiht erdige Noten
- Chili: für individuelle Schärfe
- 4 EL Cashewnüsse: für den knackigen Crunch und nussigen Geschmack
Schritt für Schritt Anleitung
- Vorbereitung des Gemüses:
- Knoblauch fein hacken bis er fast pastig wird. Blumenkohl gründlich waschen und in mundgerechte Röschen teilen nicht zu klein damit sie nicht zerfallen. Möhren schälen und in dünne gleichmäßige Scheiben schneiden etwa 3mm dick für gleichmäßiges Garen. Kaiserschoten an den Enden kappen und längs halbieren. Frühlingszwiebeln gründlich waschen und in feine Ringe schneiden dabei weißen und grünen Teil trennen.
- Aromatische Basis schaffen:
- Öl im Wok bei mittlerer Hitze erwärmen bis es leicht schimmert aber nicht raucht. Knoblauch und Ingwer vorsichtig andünsten etwa 30 Sekunden bis der Duft aufsteigt aber nichts bräunt. Currypaste hinzufügen und unter ständigem Rühren etwa eine Minute anrösten bis sich die Aromen entfalten und ein intensiver Duft aufsteigt.
- Flüssigkeit und Hauptgemüse zugeben:
- Kokosmilch langsam einrühren und dabei alle Paste vom Boden lösen. Zum Kochen bringen dabei gelegentlich umrühren. Blumenkohl und Möhren hinzufügen gut unterheben und Hitze reduzieren. Bei geöffnetem Deckel 15 Minuten sanft köcheln lassen bis der Blumenkohl fast weich aber noch bissfest ist.
- Fertigstellung und Würzen:
- Kaiserschoten unterheben und weitere 5 Minuten köcheln lassen sie sollten noch Biss behalten und leuchtend grün bleiben. Mit Salz Pfeffer Curry Kreuzkümmel und Chili nach Geschmack abschmecken. Vom Herd nehmen und kurz ruhen lassen damit sich die Aromen verbinden können.
- Anrichten und Servieren:
- Das fertige Curry in tiefe Schalen füllen. Mit den Frühlingszwiebelringen bestreuen und großzügig mit gerösteten Cashewnüssen garnieren für zusätzliche Textur und Geschmack. Am besten sofort servieren solange alles noch heiß ist.

Das musst du wissen
Ich liebe besonders die Kombination aus knackigem Blumenkohl und cremiger Kokosmilch. In meiner Familie gibt es immer einen kleinen Wettbewerb wer zuerst die Cashews vom Teller gepickt hat was regelmäßig für Gelächter am Esstisch sorgt.
Aufbewahrung
Das Curry hält sich im Kühlschrank bis zu 3 Tage in einem luftdicht verschlossenen Behälter. Beim Aufwärmen etwas Wasser hinzufügen da die Sauce beim Abkühlen eindickt. Rühre vorsichtig um damit das Gemüse nicht zerfällt. Zum Einfrieren eignet sich das Curry ebenfalls sehr gut halte es einfach vor dem Einfrieren mit den Kaiserschoten etwas bissfester.
Variationen
Wenn du keine Kaiserschoten findest kannst du sie problemlos durch grüne Bohnen Zucchini oder Erbsen ersetzen. Für eine proteinreichere Version füge 200g gewürfelten Tofu oder gekochte Kichererbsen hinzu. Wenn du es schärfer magst verdopple die Menge an Currypaste oder gib eine frische Thai Chili hinzu. In der deutschen Küche findet man oft eher milde Currypasten daher lohnt es sich hier etwas großzügiger zu sein.

Beilagen
Dieses Curry harmoniert wunderbar mit duftendem Basmatireis oder Naan Brot zum Auftunken der köstlichen Sauce. Für eine kohlenhydratärmere Option serviere es mit Blumenkohlreis. Ein erfrischender Gurkensalat mit Joghurt und Minze bildet einen perfekten Kontrast zur Wärme des Currys und rundet das Geschmackserlebnis ab.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich gefrorenen Blumenkohl für das Curry verwenden?
Ja, gefrorener Blumenkohl funktioniert auch gut. Die Garzeit kann sich etwas verlängern, etwa 3-5 Minuten mehr einplanen. Vor dem Kochen nicht auftauen, sondern direkt verwenden.
- → Womit kann ich die Kaiserschoten ersetzen?
Kaiserschoten können durch grüne Bohnen, Zuckerschoten oder Erbsen ersetzt werden. Auch Spinat oder Brokkoli passen gut, wobei die Garzeit entsprechend angepasst werden sollte.
- → Ist dieses Curry scharf?
Die Schärfe hängt von der verwendeten Currypaste ab. Gelbe Currypaste ist in der Regel mild bis mittelscharf. Sie können die Schärfe durch mehr oder weniger Chili nach Ihrem Geschmack anpassen.
- → Welcher Reis passt am besten zu diesem Curry?
Basmati- oder Jasminreis harmonieren besonders gut mit dem Curry. Für eine gesündere Variante können Sie auch Naturreis oder Quinoa servieren.
- → Kann ich das Curry vorbereiten und aufwärmen?
Ja, das Curry schmeckt aufgewärmt oft sogar besser, da sich die Aromen verbinden können. Im Kühlschrank hält es sich bis zu 3 Tage. Beim Aufwärmen eventuell etwas Wasser oder Kokosmilch hinzufügen.
- → Wie mache ich das Gericht kalorienärmer?
Verwenden Sie Light-Kokosmilch oder ersetzen Sie einen Teil der Kokosmilch durch Gemüsebrühe. Reduzieren Sie die Menge an Cashewnüssen oder verwenden Sie sie nur als Garnitur.