
Dieses cremige vegane Kirsch-Kokos-Eis bringt dir sommerlichen Genuss ganz ohne tierische Zutaten und erinnert mich jedes Jahr aufs Neue an fruchtige Erfrischungen aus meiner Kindheit. Die Kombination aus exotischer Kokosmilch und saftigen Kirschen zaubert herrlich erfrischendes Eis – ganz ohne Eismaschine.
Ich habe dieses Eis zum ersten Mal ausprobiert als meine Familie auf vegane Ernährung umgestiegen ist und seitdem ist es ein fester Favorit bei heißen Tagen geworden. Sogar meine kleine Tochter hilft begeistert beim Pürieren der Kirschen.
Zutaten
- Kokosmilch aus der Dose: Gibt dem Eis die besonders cremige Konsistenz, am besten ungesüßte Vollfett-Kokosmilch verwenden
- Kirschen frisch oder tiefgekühlt: Für die fruchtige Süße und schöne Farbe, reife dunkle Kirschen wählen
- Reissirup oder anderes Süßungsmittel: Sorgt für eine angenehme Süße. Reissirup ist sehr mild, aber auch Dattelsirup oder Ahornsirup funktionieren wunderbar
- Eine kleine Prise Salz: Balanciert den Geschmack und macht das Aroma runder
- Xanthan: Optional. Macht das Eis noch cremiger und sorgt für bessere Textur. Wenn du darauf verzichtest, klappt das Eis trotzdem gut
Zubereitung Schritt für Schritt
- Kokosmilch vorbereiten:
- Die Dose Kokosmilch rundum mit sehr heißem Wasser übergießen, anschließend einige Minuten stehen lassen und kräftig schütteln. Dies sorgt dafür, dass sich feste und flüssige Bestandteile optimal verbinden und das Eis besonders cremig wird
- Zutaten pürieren:
- Kokosmilch abgießen und mit Kirschen, Süßungsmittel, Salz und Xanthan in einen leistungsstarken Mixer oder eine Küchenmaschine geben. Alles zu einer absolut homogenen Masse pürieren und zwischendurch probieren. Die Basis sollte ruhig etwas süßer sein als gewünscht, denn durch das Einfrieren geht Süße verloren
- Eismasse einfrieren:
- Die Masse in einen gefrierfesten Behälter füllen. Den Behälter mehrmals vorsichtig auf die Arbeitsfläche klopfen, damit Luftblasen entweichen. Dann sofort mit einem passenden Deckel verschließen und mindestens 24 Stunden ins Gefrierfach stellen
- Erstes Rühren:
- Nach dem Durchfrieren das Eis aus dem Gefrierfach nehmen und mit dem Programm Ice Cream einer Küchenmaschine oder mit einem Stabmixer gründlich durchrühren, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Sollte die Technik nicht verfügbar sein, kannst du das Eis kurz antauen lassen und kräftig durchrühren
- Kokos-Twist einbauen:
- Mit einem Löffel eine kleine Mulde in die Mitte drücken und dort zwei Esslöffel Kokosmilch einfüllen. Das sorgt für einen besonders cremigen Kern
- Finales Mixen:
- Noch einmal ordentlich durchmixen, entweder mit dem Re-Spin Programm einer Eismaschine oder mit dem Mixer. So sorgen wir für eine noch cremigere Textur und machen das Eis wunderbar luftig
- Servieren und Topping:
- Nach dem Mixen beliebig mit frischen Kirschen oder anderen Lieblingsfrüchten dekorieren oder untermischen. Direkt servieren oder einige Minuten antauen lassen, damit das Eis schön zart wird

Das Eis war schon als Kind bei uns der Hit im Garten an warmen Feriennachmittagen. Mein persönliches Highlight bleibt die cremige Kokosschicht, die erst beim zweiten Rühren eingearbeitet wird. Sie ist immer eine kleine Überraschung für alle Eisfans.
Aufbewahrungs-Tipps
Am besten bewahrst du das fertige Eis luftdicht verschlossen im Gefrierfach auf. Es hält sich bis zu zwei Wochen. Dabei wird es mit der Zeit etwas fester. Einfach vor dem Servieren fünf bis zehn Minuten antauen lassen. Dann lässt es sich ganz leicht portionieren und bleibt cremig.
Zutaten-Alternativen
Wenn du sorbitfreie Alternativen suchst, kannst du die Kirschen durch Mangos, Heidelbeeren, Erdbeeren oder Himbeeren ersetzen. Die Mengen bleiben gleich. Jede Frucht bringt ihren eigenen Charakter ins Eis. Auch der Sirup ist flexibel. Greif zu Ahornsirup, Dattelsirup oder deinem Lieblingssüßungsmittel und passe so den Geschmack nach Wunsch an.
Serviervorschläge
Das Eis schmeckt pur wunderbar. Du kannst es aber auch mit knusprigen Kokos-Chips, gerösteten Mandeln oder ein wenig Limettenabrieb toppen. Für kleine Gäste sind bunte Streusel ein Highlight. Und wer mag, serviert noch frisches Obst oder Fruchtmus dazu.

Kurzes Eisgeschichte
Cremiges Eis ohne tierische Produkte ist längst mehr als ein Trend. Vegane Sorbets und Nicecreams gibt es weltweit in vielen Kulturen, oft mit tropischen Zutaten. Besonders Kokosmilch macht in asiatischen und afrikanischen Küchentraditionen Eis herrlich cremig und verträglich für alle Speisegewohnheiten.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich andere Früchte statt Kirschen verwenden?
Ja, Mango, Heidelbeeren, Himbeeren oder Erdbeeren eignen sich ebenfalls sehr gut und sorgen für tolle Abwechslung.
- → Welches Süßungsmittel passt besonders gut?
Reissirup, Ahornsirup oder Dattelsirup bringen jeweils eigene Geschmacksnoten ins Eis. Auch andere Süßungsmittel sind möglich.
- → Wie bekomme ich das Eis besonders cremig?
Die Kokosmilch gut vermischen und aufschlagen, bevor sie mit den anderen Zutaten püriert wird. Xanthan kann zusätzlich für cremige Konsistenz sorgen.
- → Kann ich das Eis auch ohne Eismaschine herstellen?
Ja, die Eismasse einfach in einem Behälter einfrieren und vor dem Servieren kurz antauen lassen. Gelegentliches Umrühren verbessert die Konsistenz.
- → Eignet sich das Eis für Menschen mit Unverträglichkeiten?
Das Rezept ist vegan und kann durch Früchte variieren. Beachte individuelle Unverträglichkeiten, insbesondere bei den verwendeten Früchten.