Anheften
Diese herzhaften Zucchini-Muffins habe ich zum ersten Mal gebacken als ich eine schnelle und nahrhafte Snackidee für meine Familie gesucht habe und seitdem gehören sie jedes Jahr zur Zucchinisaison fest dazu Sie sind saftig aromatisch und passen sowohl als Snack für zwischendurch als auch als vollwertige Beilage zum sommerlichen Salat
Beim ersten Testbacken war ich überrascht wie locker die Muffins trotz viel Gemüse geworden sind Seitdem gehören sie zu unseren Favoriten wenn wir Gäste haben oder fürs Essensbuffet beitragen wollen
Zutaten
- Weizenmehl: Gibt dem Teig die stabile Basis wähle am besten Typ 405 für feine Krume
- Backpulver: Sorgt für lockere Muffins ohne viel Aufwand
- Natron: Verstärkt die Triebkraft besonders in Verbindung mit Buttermilch oder Joghurt
- Salz: Unterstreicht das Aroma von Gemüse und Feta hier lieber etwas weniger als mehr nehmen
- Eier: Machen den Teig geschmeidig achte auf Bioqualität für besseren Geschmack
- Buttermilch oder Joghurt: Optional Sauerrahm für extra Saftigkeit sorgt für lockere Muffins
- Olivenöl: Gibt einen mediterranen Geschmack und macht die Muffins saftig besser kaltgepresst wählen
- Feta: Bringt Würze und Cremigkeit am besten den aus Schafsmilch für intensiveren Geschmack
- Italienische Kräuter: Rosmarin Oregano und Thymian geben eine aromatische Note am leckersten getrocknet oder frisch fein gehackt
- Zucchini: Unbedingt frisch und fest verwenden helle Schale bevorzugen damit sie weniger bitter sind
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Zucchini vorbereiten:
- Zucchini gründlich waschen Enden abschneiden mit einer feinen Reibe raspeln Die Raspel in ein Sieb geben und leicht mit Salz bestreuen wenige Minuten stehen lassen Danach mit den Händen so viel Flüssigkeit wie möglich auspressen das verhindert matschigen Teig
- Backofen und Zutaten mischen:
- Den Backofen auf 175 Grad Ober und Unterhitze vorheizen In einer großen Schüssel Mehl Backpulver Natron und Salz gründlich vermengen
- Flüssige Zutaten vermengen:
- Eier in einer separaten Schüssel verquirlen Buttermilch Olivenöl und italienische Kräuter dazugeben Alles kräftig zu einer homogenen Masse verrühren
- Teig herstellen:
- Die feuchten Zutaten zügig zu den trockenen geben und mit einem Kochlöffel oder Teigspatel nur so lange verrühren bis alles verbunden ist Der Teig soll leicht klumpig bleiben Das sorgt für lockere Muffins
- Feta und Zucchini einarbeiten:
- Feta direkt über dem Teig mit den Fingern zerbröseln Dann die gut ausgedrückten Zucchiniraspel dazugeben und beides vorsichtig unterheben Vor allem nicht zu lange rühren damit der Teig nicht zäh wird
- Muffinförmchen befüllen:
- Den Teig gleichmäßig in 10 bis 12 Silikonförmchen verteilen Die Förmchen am besten zusätzlich in ein Muffinblech stellen damit der Teig schön gleichmäßig aufgeht
- Backen und genießen:
- Die Muffins auf mittlerer Schiene ca 22 bis 24 Minuten backen bis sie goldgelb sind Stäbchenprobe machen Wer sie ganz frisch und warm mag lässt sie nur kurz abkühlen Für unterwegs oder später einfach vollständig auskühlen lassen
Ich liebe es an diesem Rezept dass durch die frischen Zucchini jeder Bissen so herrlich saftig bleibt Mein Highlight ist aber der Feta der dem Ganzen die besondere laktoaromatische Note verleiht Mit meinen Kindern habe ich oft an den Mengen getüftelt bis die perfekte Konsistenz entstanden ist das war wirklich ein kleiner Küchenabenteuer
Aufbewahrungstipps
Nach dem Abkühlen können die Muffins in einer Dose zwei bis drei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden Sie bleiben wunderbar saftig Wer größere Mengen backt einfach portionsweise einfrieren Zum Erwärmen in die Mikrowelle geben oder im Ofen kurz aufbacken Der Geschmack bleibt erhalten
Zutatenalternativen
Wenn kein Feta zur Hand ist schmeckt auch ein milder Ziegenkäse oder würziger Bergkäse sehr fein Wer keine Buttermilch daheim hat kann auf Joghurt oder Sauerrahm zurückgreifen Zucchini lassen sich bei Bedarf auch teilweise durch fein geraspelte Karotten ersetzen Für eine glutenfreie Variante eignet sich glutenfreies Mehl
Serviervorschläge
Die Muffins schmecken lauwarm pur mit Dip oder als Beilage zu Salaten und Suppen Besonders schön auf dem Brunchbuffet oder als herzhaftes Fingerfood beim Picknick Ich serviere sie auch gern als kleine Vorspeise mit Tzatziki oder Aioli
Kulturelle Einordnung
Herzhafte Muffins sind inspiriert vom britischen Muffintrend und bringen frisches Gemüse und mediterranes Flair auf deutsche Tische Sie sind vergleichsweise neu aber längst nicht mehr wegzudenken Gerade in der Zucchinisaison sind sie der perfekte Begleiter zu Grillfesten Fingerfood Buffets oder einfach für die ganze Familie
Saisonale Abwandlungen
Im Herbst schmecken Kürbisraspel statt Zucchini besonders gut Im Frühling passen feine Lauchringe und zitronige Kräuter hervorragend Wer mag kann im Sommer auch getrocknete Tomatenstücke oder schwarze Oliven einarbeiten
Erfolgsgeheimnisse
Achte darauf die Zucchini gut auszupressen Sonst wird der Teig zu flüssig Nicht zu lange rühren nach dem Mischen das verhindert ein zähes Ergebnis Jede Muffinform unterschiedlich befüllen sorgt dafür dass alle gleichmäßig backen
Freezer Meal Version
Die gebackenen Muffins einzeln auf ein Backblech legen und vorfrieren Danach in Beuteln einfrieren So kleben sie nicht zusammen und lassen sich jederzeit einzeln entnehmen Kurz in die Mikrowelle geben schon sind sie wieder wie frisch aus dem Ofen
Probiere diese Muffins und genieße einen würzig-saftigen Snack — sie funktionieren auch perfekt für Meal Prep. Guten Appetit!
Fragen & Antworten zur Rezeptanleitung
- → Welche Zucchini eignet sich am besten?
Für dieses Gebäck sind kleine bis mittelgroße Zucchini ideal, da sie weniger wässrig und aromatisch sind.
- → Kann der Feta ersetzt werden?
Ja, alternativ passen Hirtenkäse oder Ricotta, wenn ein milderer Geschmack gewünscht ist.
- → Wie bewahre ich die Muffins auf?
Luftdicht verpackt halten sie sich im Kühlschrank etwa drei Tage und lassen sich auch einfrieren.
- → Welche Kräuter passen dazu?
Italienische Kräutermischungen wie Oregano, Basilikum und Thymian ergänzen die Zutaten besonders gut.
- → Können andere Mehle verwendet werden?
Dinkelmehl eignet sich ebenfalls, dabei kann die Konsistenz geringfügig variieren.