Anheften
Knusprige Schokocrossies gehören zu meinen liebsten Naschereien in der Adventszeit oder wenn spontan Gäste kommen. Sie sind blitzschnell gemacht mit nur wenigen Zutaten aus dem Vorrat und lassen sich mit kleinen Handgriffen ganz individuell anpassen. Die Kombination aus knackiger Schokolade, locker-leichten Cornflakes und gerösteten Nüssen erinnert mich immer an die Backtage mit meiner Oma, als wir heimlich schon beim Rühren genascht haben.
Ich habe das Rezept schon unzählige Male gemacht, oft mit kleinen Extras wie Gewürzen oder anderen Schokoladearten. Es ist immer ein Riesenhit bei Freunden und in der Familie, besonders direkt frisch vom Blech.
Zutaten
- Schokolade (weiß, Vollmilch oder Zartbitter): Schokolade ist die Basis und entscheidet über den Geschmack. Am besten hochwertige Kuvertüre ohne viel Zucker verwenden.
- Butter oder Kokosfett: Sorgt für Glanz und eine zarte Textur. Im Sommer nehme ich gern Kokosfett, weil es ein feines Aroma bringt.
- Cornflakes: Bringen Knusprigkeit ins Spiel. Frisch und nicht schon pappig wählen und bei Bio-Cornflakes auf wenig Zucker achten.
- Mandeln (gehackt): Liefern nussiges Aroma und Biss. Sie können vorher leicht angeröstet werden für extra Tiefe. Achte auf ungesalzene Qualität.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Schokolade hacken und schmelzen:
- Die Schokolade in grobe Stücke schneiden und zusammen mit Butter oder Kokosfett in einer Metallschüssel über einem heißen Wasserbad sanft schmelzen. Dabei regelmäßig umrühren, damit nichts am Schüsselrand festklebt und die Masse schön glatt wird.
- Cornflakes zerbröseln und mischen:
- Cornflakes vorsichtig mit den Händen gleichmäßig in kleinere Stücke zerdrücken. Mandeln hinzufügen und alles in einer großen Schüssel gut vermengen. So verteilt sich der Biss später gleichmäßig.
- Mit Schokolade vermengen:
- Die flüssige Schokolade zügig über die Cornflakes und Mandeln gießen. Mit einem Teigschaber oder großen Löffel alles sorgfältig unterrühren, bis jede Flocke und jedes Mandelstück vollständig überzogen ist. Nicht zu lange warten, damit die Schokolade nicht zu schnell fest wird.
- Häufchen formen:
- Mit zwei Teelöffeln kleine Portionen abnehmen und als unregelmäßige Häufchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Dabei Abstände lassen. Die Menge reicht für etwa 25 bis 30 Stück.
- Festwerden lassen:
- Bei Zimmertemperatur oder an einem kühlen Ort die Schokocrossies mindestens eineinhalb Stunden trocknen lassen. So werden sie schön fest und lassen sich gut anheben. Kühlung im Kühlschrank geht noch schneller, ist aber nicht immer nötig.
Meine liebste Variante entsteht mit hochwertigen Zartbitterschokoladen und leicht gerösteten Mandeln — das Aroma erinnert mich immer an weihnachtliche Besuche bei meiner Tante, die eine geheime Keksdose aufbewahrt hat. Die Kinder freuen sich am meisten darauf, gemeinsam mit mir die kleinen Häufchen zu formen und den Löffel auszulecken.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Schokocrossies lassen sich hervorragend in einer verschlossenen Blechdose oder in Schraubgläsern aufbewahren. Wichtig ist ein trockener, kühler Platz, damit sie ihren Biss nicht verlieren. Bei starker Wärme empfehle ich den Kühlschrank, denn dort bleiben sie extra knackig und schmelzen nicht.
Zutaten austauschen und kreativ variieren
Obwohl das Grundrezept herrlich einfach ist, kannst du dich bei den Zutaten richtig austoben. Statt Mandeln passen auch Haselnüsse, Pistazien oder Walnüsse. Wer mag, gibt Chili, Zimt oder Vanille zur Schokomasse. Cornflakes lassen sich durch Reiscrispies oder Dinkelpops ersetzen und für vegane Gäste eignet sich eine pflanzliche Schokolade.
Serviervorschläge für jede Gelegenheit
Schokocrossies machen sich großartig auf einem bunten Plätzchenteller, aber auch als Dekoration für Torten und Eis. Besonders schön wirken sie, wenn du sie in kleinen Zellophantüten verpackst und zu Festen oder Kindergeburtstagen verschenkst. Einzelne Häufchen verzieren auch Desserts wie Parfait oder Panna Cotta.
Besonderheiten und Traditionen
Schokocrossies gibt es in Deutschland schon seit den 1960er Jahren — sie wurden ursprünglich als Reste-Verwertung in Backstuben erfunden. Mit der Zeit sind sie zu einem echten Klassiker geworden, ob zu Weihnachten, Ostern oder einfach um die letzte Schokolade zu verwerten. Ihre Beliebtheit rührt vermutlich daher, dass sie so vielseitig wandelbar und immer gelingsicher sind.
Saisonale Anpassungen
Im Sommer eignen sich Schokocrossies wunderbar als eisgekühlte Nascherei. Zur Winterzeit kannst du sie mit Lebkuchengewürz oder Zimt verändern. Mit bunten Streuseln oder Krokant werden sie schnell zur festlichen Tischdeko.
Mit ein paar einfachen Handgriffen gelingen Schokocrossies garantiert und sorgen für Naschglück zu jedem Anlass. Viel Freude beim Ausprobieren und Vernaschen!
Fragen & Antworten zur Rezeptanleitung
- → Wie bringe ich Schokocrossies zum Glänzen?
Die Schokolade sollte temperiert werden. So erhalten die Crossies einen schönen Glanz und eine knackige Textur.
- → Kann man die Schokolade variieren?
Ja, es funktionieren weiße, Vollmilch- oder Zartbitterschokolade. Auch vegane Sorten eignen sich wunderbar.
- → Welche Nüsse passen außer Mandeln?
Auch Haselnüsse, Walnüsse oder Pistazien sorgen für eine nussige Abwechslung bei Schokocrossies.
- → Wie bewahre ich Schokocrossies am besten auf?
In einer gut verschlossenen Dose an einem kühlen, trockenen Ort bleiben sie länger knackig.
- → Wie kann ich die Schokocrossies aromatisieren?
Mit Gewürzen wie Zimt, Chili, Vanille oder Tonkabohne lassen sich individuelle Geschmacksrichtungen erzielen.
- → Sind auch andere Flakes möglich?
Reiscrispies, Puffreis oder Vollkornflakes lassen sich problemlos als Alternative zu Cornflakes verwenden.