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Diese Pistazienplätzchen sind ein zartes Genussgebäck, das herrlich nussig schmeckt und zur Adventszeit in meiner Küche zu einem festen Ritual geworden ist. Die cremige Pistazienfüllung macht das Gebäck besonders elegant — perfekt zum Kaffee oder als Geschenk aus der Backstube!
Ich habe diese Plätzchen erstmals für einen Adventskaffee gebacken und seitdem fragen mich Freunde und Familie immer wieder nach dem Rezept, weil sie einfach jedem schmecken.
Zutaten
- Weiche Butter: Verleiht den Plätzchen einen zarten Schmelz und sorgt dafür dass sie auf der Zunge zergehen
- Feiner Zucker: Gibt eine angenehme Süße und hilft beim Aufschlagen für die Teiglockerheit
- Ein zimmerwarmes Ei: Stabilisiert den Teig und macht ihn geschmeidig
- Weizenmehl: Ist die klassische Basis für Mürbeteig — achte auf Typ 405 für optimale Feinporigkeit
- Gemahlene Pistazien: Geben das unvergleichlich nussige Aroma — je grüner desto aromatischer am besten aus dem Orient
- Backpulver: Sorgt für die perfekte Lockerheit in der Krume — verwende wirklich nur eine Messerspitze
- Eine Prise Salz: Hebt die Nussnoten hervor und balanciert die Süße
- Pistaziencreme: Ist die köstliche Füllung — am besten mit hohem Pistazienanteil, sie entscheidet über das Aroma
Step-by-Step-Anleitung
- Teig vorbereiten:
- Butter und Zucker cremig aufschlagen bis die Mischung hell und locker ist. Das Ei langsam einrühren bis alles verbunden ist. Nun Mehl, gemahlene Pistazien, Salz und Backpulver dazugeben. Die Zutaten nur solange verkneten bis ein homogener Mürbeteig entsteht. Das verhindert, dass die Plätzchen zäh werden.
- Teig ruhen lassen:
- Den fertigen Teig in zwei Portionen teilen, jede Portion mit der Hand flach drücken. Die Teigstücke in dicht schließenden Dosen über Nacht in den Kühlschrank stellen. So entwickeln sie ein feines Aroma und lassen sich später wunderbar ausrollen.
- Plätzchen ausstechen und backen:
- Pro Portion den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und kurz Zimmertemperatur annehmen lassen. Zwischen Backpapier ca. drei Millimeter dick ausrollen, gleichmäßig Plätzchen ausstechen. Bei der Hälfte mittig ein kleines Loch ausstechen. Auf ein mit Papier belegtes Blech legen und wenn möglich für zehn Minuten kaltstellen. Im vorgeheizten Ofen bei 175 Grad Ober— und Unterhitze acht bis zehn Minuten hell backen. Die zweite Portion genauso verarbeiten.
- Füllung zubereiten:
- Pistaziencreme in der Mikrowelle bei geringer Wattzahl erwärmen, bis sie weich, aber nicht flüssig ist. Mit einem Teelöffel auf je ein Plätzchen geben und mit einem gelochten Plätzchen belegen. Etwas andrücken.
- Plätzchen abkühlen lassen:
- Die gefüllten Plätzchen auf dem Blech oder Gitter komplett abkühlen lassen. Sie werden dabei fester und lassen sich besser lagern oder verschenken.
Meine absolute Lieblingszutat ist die Pistaziencreme! Ich erinnere mich noch genau, wie mein Sohn beim ersten Probieren die Finger voller Creme hatte und einfach nur strahlte. Seitdem werden sie bei uns immer mit besonders viel Füllung zubereitet, weil keiner darauf verzichten mag.
Lagerung und Haltbarkeit
Bewahre die Plätzchen in einer Blechdose bei Zimmertemperatur auf, lege zwischen den Schichten Backpapier. So bleiben sie fünf bis sieben Tage lecker frisch und lassen sich gut vorbereiten. Wenn du sie einfrieren möchtest, empfiehlt es sich, sie ungefüllt zu lagern und erst nach dem Auftauen zu füllen.
Zutaten austauschen
Wenn du keine Pistazien findest, kannst du ersatzweise gemahlene Mandeln oder Haselnüsse nehmen. Die Creme kann mit jeder Nussnougatcreme ersetzt werden, aber am besten schmeckt die typische Pistaziencreme aus dem Feinkostregal. Wer mag, kann auch eine selbst gemachte Pistazienbutter verwenden.
Servierideen und kulturelle Bedeutung
Richte die Pistazienplätzchen auf einer Etagere zwischen Vanillekipferln und Zimtsternen an. Sie sind ein echter Farbklecks auf dem Plätzchenteller und passen auch zu Espresso oder Likör. Besonders hübsch sehen sie aus, wenn du sie in Zellophantütchen oder Schachteln verschenkst. Pistazien sind aus der orientalischen und italienischen Backkultur kaum wegzudenken und bringen einen Hauch Exotik in die deutsche Weihnachtsbäckerei. In meiner Familie ist es Tradition, dass diese Plätzchen mindestens einmal pro Advent gebacken werden.
Jahreszeitliche Anpassungen
Zu Ostern kannst du die Plätzchen mit Marmelade füllen und mit Schokoladenglasur dekorieren. Im Sommer schmecken sie mit Zitronencreme frisch und leicht. Im Winter ist die klassische Pistazienfüllung unschlagbar und sorgt für Geschmackserinnerungen ans Fest.
Diese Pistazienplätzchen versüßen jeden Advent und werden garantiert zum Lieblingsrezept in deiner Keksdose. Viel Freude beim Backen und Verschenken!
Fragen & Antworten zur Rezeptanleitung
- → Wie lange müssen die Plätzchen im Kühlschrank ruhen?
Der Teig sollte idealerweise über Nacht im Kühlschrank ruhen, damit er fest und gut formbar bleibt.
- → Welche Konsistenz sollte die Pistaziencreme zum Füllen haben?
Die Pistaziencreme wird kurz erwärmt, bis sie weich und streichfähig ist, ähnlich wie flüssige Schokolade.
- → Kann ich die Plätzchen auch ohne Ausstecher formen?
Mit den Händen können kleine Kugeln geformt und etwas flach gedrückt werden, falls kein Ausstecher vorhanden ist.
- → Wie bewahre ich die fertigen Plätzchen am besten auf?
In einer gut verschlossenen Dose an einem kühlen Ort bleiben sie etwa eine Woche frisch und mürbe.
- → Wodurch werden die Plätzchen besonders aromatisch?
Die Kombination aus gemahlenen Pistazien und echter Pistaziencreme sorgt für intensiven Geschmack und ein tolles Aroma.