
Diese cremige Kürbis-Pizza Bianca mit fruchtigem Apfel und aromatischem Blauschimmelkäse ist mein Geheimtipp für herbstliche Küchenglücksmomente. Sie ist schnell gemacht und bringt mit ihrer Kombination aus süßen und würzigen Komponenten einen spannenden Twist auf den klassischen Pizzatisch – ideal für gesellige Abende oder als besonderes Highlight beim Familienessen.
Ich habe diese Pizza das erste Mal zum Geburtstag meiner Tochter gebacken – seitdem ist sie unser Herbstliebling und irgendwann wurde das Rezept ein fester Bestandteil jeder Party.
Zutaten
- Kürbis: sorgt für süße Cremigkeit und intensive Farbe, beim Backen am besten Hokkaido verwenden, da die Schale mitgegessen werden kann
- Apfel: bringt eine fruchtige Frische ins Spiel, feste süßsäuerliche Sorten wie Elstar machen sich besonders gut
- Olivenöl: unterstützt das Aroma und fördert eine knusprige Oberfläche, hochwertige natives Olivenöl aus erster Pressung empfiehlt sich
- Rosmarin: gibt einen mediterranen Touch, frische Nadeln sind intensiver als getrocknete
- Salz: hebt die Aromen hervor, am besten grobes Meersalz nutzen
- Pfeffer: liefert angenehme Schärfe, frisch gemahlen schmeckt es am besten
- Pizzateig: bildet die Grundlage, luftige Struktur gelingt mit langer Gehzeit schöner
- Mehl: zum Auswallen, verhindert Kleben, Verarbeitung mit etwas Hartweizengrieß ergibt noch mehr Knusprigkeit
- Crème fraîche: macht die Pizza besonders saftig, probiere auch mal die fettreduzierte Variante aus
- Blauschimmelkäse: wie Gorgonzola liefert das markante würzige Extra, achte auf cremige Konsistenz damit der Käse schön verläuft
Anleitung
- Vorbereiten der Zutaten:
- Kürbis waschen und fein hobeln, je feiner, umso zarter die Textur. Apfel entkernen und in dünne Schnitze schneiden, so verbinden sich Frucht und Käse harmonisch. Beim Kürbis die Schale unbedingt dran lassen, das gibt mehr Biss.
- Mischen und Marinieren:
- Kürbis und Apfel in einer großen Schüssel mit Olivenöl gründlich vermengen, so werden alle Scheiben leicht überzogen. Rosmarinnadeln frisch vom Zweig zupfen und zusammen mit etwas Salz und Pfeffer unterheben. Lass die Mischung ein paar Minuten ziehen, damit sich die Aromen verbinden.
- Pizzateig vorbereiten:
- Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche in vier Stücke teilen und zu runden Fladen ausrollen. Die Fladen auf mit Backpapier belegte Bleche legen.
- Bestreichen und Belegen:
- Crème fraîche vorsichtig auf die Teigfladen streichen, dabei einen kleinen Rand frei lassen. Die marinierten Kürbis- und Apfelscheiben gleichmäßig darauf verteilen. Blauschimmelkäse darüberbröckeln.
- Backen:
- Pizzen in den auf 220 Grad Umluft vorgeheizten Ofen schieben und etwa zwanzig Minuten backen, bis der Rand goldbraun und knusprig ist. Nach dem Backen sofort servieren.

Mein persönlicher Favorit ist der Gorgonzola auf dieser Pizza, weil er aus jedem Bissen ein intensives Geschmackserlebnis macht. Ich erinnere mich gern daran, wie meine Schwester nach dem ersten Stück direkt nochmal Nachschlag verlangt hat – so schnell war unsere Pizza selten alle.
Lagerungstipps
Diese Pizza schmeckt am besten frisch aus dem Ofen. Solltest du doch etwas übrig haben, kannst du Stücken luftdicht verpackt bis zu zwei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Vor dem Verzehr kurz aufbacken auf mittlerer Hitze, das bringt die knusprige Struktur zurück und frischt die Aromen auf.
Zutaten-Varianten
Anstelle von Gorgonzola passt auch cremiger Ziegenkäse wunderbar oder ein milder Brie für alle, die es weniger würzig mögen. Für etwas mehr Biss verwende Walnüsse oder Kürbiskerne als Topping. Liebst du etwas mehr Süße, probiere dünne Birnenscheiben statt Apfel aus.
Serviervorschläge
Die Kürbis-Pizza Bianca harmoniert toll mit einem bunten Blattsalat und gerösteten Kernen. Als Partysnack in kleine Stücke schneiden und auf Holzbrett servieren, das ist mein absoluter Tipp für Buffet oder Herbstbrunch. Ein Glas Apfelcider oder ein leichter Weißwein rundet das Geschmackserlebnis perfekt ab.

Probier diese Kürbis-Pizza Bianca aus — sie bringt Herbst auf den Teller. Egal ob zum Familienabend oder für Freunde: Sie wird immer ein Hit!
Fragen & Antworten zur Rezeptanleitung
- → Welcher Kuerbis eignet sich am besten?
Hokkaido eignet sich besonders gut, da er ein feines Aroma mitbringt und nicht geschaelt werden muss.
- → Kann man den Kaese variieren?
Ja, statt Blauschimmelkaese kann auch Ziegenkaese oder Feta verwendet werden, je nach Geschmack.
- → Wie bleibt der Teig besonders luftig?
Ausreichend Zeit zum Gehenlassen und wenig Mehl beim Auswallen sorgen fuer Luftigkeit.
- → Muss der Apfel geschaelt werden?
Nein, die Schale kann dranbleiben, sie wird im Ofen weich und gibt ein mildes Aroma ab.
- → Welche Beilage passt dazu?
Ein frischer Rucolasalat mit Zitronendressing rundet die Pizza wunderbar ab.