
Diese wärmende Kürbissuppe mit Kokossahne ist mein absoluter Herbstklassiker, der durch die Kombination von süßlichem Kürbis und exotischer Kokosnote überzeugt. Die samtige Textur und der intensive Geschmack machen sie zum perfekten Seelenwärmer an kalten Tagen.
Ich entdeckte dieses Rezept vor Jahren während einer Herbstwanderung in den bayerischen Alpen, als eine freundliche Hüttenwirtin mir ihre Version servierte. Seitdem bereite ich sie jedes Jahr zu, sobald die ersten Kürbisse auf dem Markt erscheinen.
Zutaten
- 1 mittelgroßer Hokkaidokürbis: etwa 800g sorgt für die leuchtend orange Farbe und natürliche Süße
- 2 Zwiebeln: bilden die aromatische Grundlage der Suppe
- 1 Knoblauchzehe: gibt eine würzige Note achte auf frischen Knoblauch für bestes Aroma
- 300g Kartoffeln: machen die Suppe besonders cremig
- 300g Möhren: verstärken die Süße und die schöne Farbe
- 40g milchfreie Margarine: für den samtigen Geschmack
- 1,3l verträgliche Instant-Gemüsebrühe: als Basis wähle eine qualitativ hochwertige Sorte
- Pfeffer: frisch gemahlen schmeckt am besten
- Jodsalz: für die richtige Würze
- frisch geriebene Muskatnuss: für eine feine Würznote
- 1–2 Teelöffel verträgliche gekörnte Gemüsebrühe: zum Nachschmecken
- 2 Esslöffel gehackte TK-Petersilie: für Frische und Farbe
- 1–2 Esslöffel Kokossahne: für die exotische Note und Cremigkeit
Schritt für Schritt Anleitung
- Gemüse vorbereiten:
- Den Hokkaidokürbis gründlich waschen und halbieren. Die Kerne und Fasern mit einem Löffel entfernen und das Fruchtfleisch in grobe Würfel schneiden. Das Beste am Hokkaido ist, dass die Schale mitgekocht werden kann. Zwiebeln und Knoblauch schälen und grob würfeln. Kartoffeln und Möhren putzen, schälen und ebenfalls in Stücke schneiden.
- Basis anbraten:
- Die milchfreie Margarine in einem großen Suppentopf bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Die gewürfelten Zwiebeln dazugeben und etwa 3 Minuten glasig dünsten, ohne dass sie Farbe annehmen. Nun Kürbiswürfel, Knoblauch, Kartoffeln und Möhren hinzufügen und alles zusammen für weitere 5 Minuten anbraten. Dabei gelegentlich umrühren, damit nichts anbrennt.
- Köcheln und pürieren:
- Die Gemüsebrühe angießen und alles zum Kochen bringen. Die Hitze reduzieren, den Topf mit einem Deckel abdecken und die Suppe für etwa 20 Minuten sanft köcheln lassen. Prüfe mit einer Gabel, ob das Gemüse vollständig weich ist. Dann den Topf vom Herd nehmen und mit einem Stabmixer die Suppe zu einer samtigen Konsistenz pürieren. Falls nötig, in Etappen pürieren für ein gleichmäßiges Ergebnis.
- Abschmecken und servieren:
- Die cremige Suppe mit Pfeffer, Jodsalz und frisch geriebener Muskatnuss abschmecken. Bei Bedarf mit etwas gekörnter Gemüsebrühe den Geschmack verstärken. Die Suppe in vorgewärmte Suppenteller oder Schüsseln füllen, die gehackte Petersilie unterrühren und zum Schluss die Kokossahne in die Mitte der Suppe geben. So entsteht ein schöner optischer Kontrast.

Das musst du wissen
Reich an Betacarotin und Vitamin A ideal für die Stärkung des Immunsystems Perfekt vorzubereiten schmeckt am zweiten Tag noch intensiver Glutenfrei und laktosefrei geeignet für viele Ernährungsformen
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Diese Kürbissuppe lässt sich hervorragend aufbewahren. In einem luftdichten Behälter hält sie sich bis zu 3 Tage im Kühlschrank. Zum Aufwärmen einfach sanft erhitzen und eventuell mit etwas Brühe verdünnen, falls sie nachgedickt ist. Die Suppe eignet sich auch sehr gut zum Einfrieren. Portionsweise in Gefrierbehälter abfüllen, dabei etwa 2 cm Platz nach oben lassen, da die Suppe beim Gefrieren etwas ausdehnt. Tiefgefroren hält sich die Suppe bis zu 3 Monate.

Variationen und Alternativen
Wenn du keinen Hokkaidokürbis findest, kannst du auch Butternut oder Muskatkürbis verwenden. Beachte jedoch, dass diese geschält werden müssen. Für eine vegane Version einfach pflanzliche Margarine verwenden. Kokossahne kann durch andere pflanzliche Alternativen ersetzt werden, etwa Hafersahne oder Sojacrème. Für eine intensivere Würze probiere etwas Ingwer, Kurkuma oder einen Hauch Zimt. Willst du die Suppe herzhafter gestalten, gib geröstete Kürbiskerne oder knusprigen Speck als Topping hinzu.
Serviervorschläge
Die Kürbissuppe ist ein wunderbares Vorspeisengericht für ein herbstliches Menü. Sie schmeckt besonders gut mit einem Stück knusprigem Bauernbrot oder selbstgemachten Knoblauchcroutons. Als Hauptgericht serviert, kannst du die Suppe mit einem frischen Salat und gerösteten Kürbiskernen ergänzen. Für besondere Anlässe verfeinere die Suppe mit einem Spritzer Kürbiskernöl und ein paar gerösteten Pinienkernen als Topping.
Häufig gestellte Fragen
- → Muss ich den Hokkaidokurbis schalen?
Nein, bei Hokkaidokurbissen ist das Schalen nicht notwendig. Die Schale wird beim Kochen weich und ist essbar. Sie gibt der Suppe sogar eine intensivere Farbe.
- → Womit kann ich die Kokossahne ersetzen?
Als Alternative zur Kokossahne eignen sich Kokosmilch, pflanzliche Sahne oder bei nicht-veganer Ernahrung auch Schmand oder Creme fraiche.
- → Kann ich die Suppe einfrieren?
Ja, die Kurbissuppe lasst sich hervorragend einfrieren. Am besten ohne die Kokossahne einfrieren und diese erst nach dem Aufwarmen hinzufugen.
- → Welche Gewurze passen zusatzlich zur Kurbissuppe?
Neben Muskat harmonieren Ingwer, Kurkuma, Curry oder auch Zimt sehr gut mit Kurbis. Auch frischer Koriander oder Thymian sind schmackhafte Alternativen zur Petersilie.
- → Wie kann ich die Suppe besonders cremig machen?
Fur eine besonders cremige Konsistenz verwenden Sie etwas mehr Kartoffeln in der Suppe oder geben nach dem Purieren noch einen Schuss Kokosmilch hinzu.