Anheften
Ob als Frühstück mit einem Klecks Joghurt oder zum Nachmittagskaffee mit einem Hauch Frischkäse — dieses leichte Früchtenussbrot begleitet mich zuverlässig durch hektische Tage und begeistert Gäste wie Familie mit seiner besonderen Fruchtigkeit.
Als ich das Brot zum ersten Mal für einen Brunch gebacken habe, war sofort klar — mehr braucht es oft nicht, um Genießer glücklich zu machen. Das Rezept wurde seitdem schon so häufig gewünscht, dass es fester Bestandteil von Familienfeiern und Picknicks geworden ist.
Zutaten
- Walnüsse: Liefern gesunde Fette und eine tolle Textur — aromatische Qualität erkennst Du an kräftigem Duft und knackigem Biss
- Getrocknete Cranberrys: Bringen herrliche Frische ins Brot — möglichst ungeschwefelt oder ohne Zusatz von Zucker wählen
- Roggenmehl: Sorgt für sättigende Struktur — achte auf frisches Mehl aus dem Bioladen für intensiveren Geschmack
- Backpulver: Ersetzt die Hefe — macht das Rezept unkompliziert — auf das Mindesthaltbarkeitsdatum achten
- Naturjoghurt: Gibt Saftigkeit sowie einen leicht säuerlichen Kontrast — am besten cremigen Joghurt wählen
- Eier: Bringen Bindung und sorgen für die locker leichte Konsistenz
- Milch: Ergänzt zusätzliche Feuchtigkeit — je nach Vorliebe auch mit laktosefreier Milch backbar
- Salz: Rundet die Aromen ab — am besten feines Meersalz verwenden
- Etwas Mehl für die Arbeitsfläche: Damit der Teig nicht klebt
Anleitung für das perfekte Früchtenussbrot
- Vorbereitung des Backofens und Vorbereitung der Zutaten:
- Backofen auf 170 Grad Ober/Unterhitze stellen — das ist wichtig, damit das Brot schön knusprig wird. Währenddessen Walnüsse und Cranberrys mit einem scharfen Messer grob hacken. Das sorgt später für abwechslungsreiche Bissen im Brot.
- Herstellung des Brotteigs:
- Roggenmehl, Backpulver, grob gehackte Walnüsse und Cranberrys, Naturjoghurt, Eier, Milch sowie Salz in die Schüssel der Küchenmaschine geben oder eine große Schüssel nehmen. Mit Knethaken oder sauberen Händen zwei bis drei Minuten kneten, bis ein gleichmäßig glatter Teig entstanden ist — darauf achten, dass die Nüsse nicht zu fein zerbrechen.
- Laib formen und Backen:
- Die Arbeitsfläche kräftig mit Mehl bestäuben. Nun den Teig aus der Schüssel nehmen, sanft in eine längliche Form bringen und leicht rollen. Mit einem scharfen Messer die Oberfläche des Teigs tief kreuzweise einritzen für eine schöne Kruste. Brot auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen und etwa vierzig bis fünfundvierzig Minuten auf der mittleren Schiene goldbraun und knusprig ausbacken. Gleich genießen oder auskühlen lassen — je nach Belag schmeckt beides hervorragend.
Ich liebe besonders die Walnüsse im Brot — sie rösten beim Backen leicht mit und verleihen jedem Bissen eine extra herzhafte Note. Oft backe ich das Brot gemeinsam mit meiner Tochter und es ist immer ein kleiner Wettbewerb, wer die meisten Walnussstücke ergattert.
Aufbewahrungstipps
Das Früchtenussbrot lässt sich problemlos ein paar Tage bei Zimmertemperatur in einer Dose aufbewahren. Wickel das Brot am besten in ein sauberes Küchentuch und lagere es in einer Brotbox — so bleibt die Kruste knusprig und das Innere zart. Bei längerer Lagerung kannst Du das Brot auch gut einfrieren; Scheiben lassen sich direkt im Toaster wieder auffrischen.
Alternativen für Zutaten
Fehlen die Cranberrys, probier doch einmal getrocknete Aprikosen oder Datteln aus. Auch Haselnüsse oder Pekannüsse passen hervorragend. Für eine vegane Variante funktioniert Sojajoghurt statt Naturjoghurt und ein Ei-Ersatz aus dem Supermarkt. Wer mag, kann einen Esslöffel Honig einarbeiten — damit wird das Brot milder und extra saftig.
Serviervorschläge
Sehr lecker schmeckt das Brot noch lauwarm mit leicht gesalzener Butter — ein Genuss zum Frühstück, pur oder zu kräftigem Käse. Für Adventssonntage mag ich es mit Orangenmarmelade und einer Tasse Tee. Zum Picknick passen frischer Hüttenkäse und Apfelscheiben super dazu.
Kulturelle Hintergründe
Früchtenussbrot ist ein echter Klassiker, besonders in Süddeutschland und in Österreich — früher wurde es oft zum Erntedank oder an Feiertagen gebacken. Die Kombination aus herben Nüssen und süßen Trockenfrüchten machte das Brot lange haltbar und zur beliebten Proviant-Speise für unterwegs.
Saisonale Anpassungen
Im Herbst kannst Du ein paar gehackte Kastanien oder getrocknete Birnenscheiben ergänzen. Im Frühling sorgen getrocknete Kirschen für frischen Pfiff. Im Winter kommen Gewürze wie Zimt oder Kardamom besonders gut zur Geltung.
Mein Tipp: friere einzelne Scheiben sofort nach dem Auskühlen ein — so hast Du immer frisches Brot griffbereit. Genuss im Alltag wird damit zum Kinderspiel!
Fragen & Antworten zur Rezeptanleitung
- → Wie bleibt das Brot innen saftig?
Durch die Kombination aus Joghurt und Milch bekommt der Teig eine lockere, feuchte Konsistenz und trocknet nicht aus.
- → Kann ich andere Nüsse statt Walnüssen verwenden?
Ja, Mandeln oder Haselnüsse passen ebenfalls gut und bringen einen eigenen Geschmack ein.
- → Wie lange ist das Fruchtenussbrot haltbar?
Gut verpackt hält es etwa 3–4 Tage frisch. Scheiben lassen sich auch einfrieren und aufbacken.
- → Was passt dazu als Belag?
Frischkäse, Honig oder Fruchtaufstrich harmonieren perfekt mit dem nussig-fruchtigen Aroma des Brots.
- → Kann ich getrocknete Cranberrys ersetzen?
Statt Cranberrys können auch Rosinen oder getrocknete Aprikosen verwendet werden, je nach Geschmack.