
Diese Leinsamen-Mandel-Muffins sind die perfekte zuckerarme Alternative für alle, die bewusst auf Mehl verzichten möchten, aber nicht auf leckere Backwaren. Der nussige Geschmack und die saftige Konsistenz machen sie zum idealen Begleiter für den Kaffee am Nachmittag oder als gesunden Snack für zwischendurch.
Als ich meine Ernährung umgestellt habe, waren diese Muffins meine Rettung. Meine Familie liebt sie so sehr, dass sie mittlerweile jede Woche auf unseren Frühstückstisch kommen.
Zutaten
- Geschroteter Leinsamen: bildet die Basis und liefert wertvolle Omega-3-Fettsäuren
- Gemahlene Mandeln: sorgen für die lockere Textur und einen milden Geschmack
- Backpulver: lässt die Muffins schön aufgehen
- Zimtpulver: gibt eine angenehme Würze – am besten Ceylon-Zimt verwenden
- Salz: verstärkt den Geschmack der anderen Zutaten
- Butter: verleiht den Muffins Saftigkeit – verwende Qualitätsbutter für bestes Aroma
- Eier: binden den Teig und sorgen für Struktur
- Agavendicksaft: süßt mild und hat einen niedrigeren glykämischen Index als Zucker
Schritt für Schritt Anleitung
- Vorbereitung des Ofens und der Form:
- Heize den Backofen auf 160 Grad vor. Setze Papierförmchen in die Muffinform oder fette alternativ die Mulden mit etwas Butter ein. Dies verhindert das Anhaften der Muffins und erleichtert später das Herauslösen.
- Trockene Zutaten mischen:
- Vermenge den geschroteten Leinsamen mit den gemahlenen Mandeln, dem Backpulver, dem Zimtpulver und einer Prise Salz in einer großen Schüssel. Achte darauf, dass alle Zutaten gleichmäßig vermischt sind, damit später keine Klümpchen entstehen.
- Nasse Zutaten vorbereiten:
- Schlage die Eier in einer separaten Schüssel auf. Gib die geschmolzene Butter, den Agavendicksaft und 120 ml Wasser hinzu. Verquirle alles gründlich mit einem Schneebesen, bis eine homogene Masse entsteht.
- Teig fertigstellen:
- Gib die Leinsamen-Mandel-Mischung zur Eiermischung und rühre alles nur kurz unter, bis gerade so alles vermischt ist. Zu langes Rühren könnte die Muffins zäh werden lassen.
- Backen und Auskühlen:
- Verteile den Teig gleichmäßig in den vorbereiteten Mulden der Muffinform. Backe die Muffins etwa 20 bis 25 Minuten in der Mitte des Ofens. Lass sie anschließend kurz in der Form abkühlen, bevor du sie auf ein Kuchengitter zum vollständigen Auskühlen stellst.

Das musst du wissen
Die Muffins sind eine hervorragende glutenfreie Alternative zu herkömmlichem Gebäck. Sie eignen sich perfekt für eine Low Carb oder ketogene Ernährung. Durch den hohen Anteil an Leinsamen sind die Muffins reich an Ballaststoffen und Omega-3-Fettsäuren.
Ich bin besonders begeistert vom Leinsamen in diesem Rezept. Als ich entdeckte, wie vielseitig dieses Superfood ist, begann ich es in vielen Rezepten einzusetzen. Diese Muffins sind mittlerweile mein Lieblingsverwertungsrezept für Leinsamen und immer wenn ich sie backe, erinnere ich mich an meine erste erfolgreiche Diätumstellung.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Die fertigen Muffins lassen sich etwa drei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Achte darauf, sie in einem luftdichten Behälter zu lagern, damit sie nicht austrocknen. Für eine längere Haltbarkeit kannst du die Muffins auch problemlos einfrieren. Zum Auftauen einfach über Nacht in den Kühlschrank legen oder bei Raumtemperatur etwa eine Stunde antauen lassen.
Mögliche Variationen
Für eine süßere Variante kannst du statt Agavendicksaft auch Honig oder Ahornsirup verwenden. Möchtest du den Muffins mehr Geschmack verleihen, sind Vanilleextrakt oder abgeriebene Zitronenschale hervorragende Ergänzungen. Auch Blaubeeren oder gehackte Nüsse machen sich gut im Teig und sorgen für Abwechslung.
Serviervorschläge
Diese Muffins schmecken besonders gut leicht angewärmt mit etwas Butter. Als Frühstück bieten sie zusammen mit griechischem Joghurt und frischen Beeren eine vollwertige Mahlzeit. Zum Kaffee oder Tee sind sie der perfekte Begleiter, besonders wenn du auf herkömmliche Süßigkeiten verzichten möchtest.
Gesundheitliche Vorteile
Durch den hohen Anteil an Leinsamen und Mandeln sind diese Muffins nicht nur lecker, sondern auch sehr nahrhaft. Sie liefern gesunde Fette, Proteine und Ballaststoffe, die lange sättigen und den Blutzuckerspiegel stabil halten. Im Gegensatz zu herkömmlichen Muffins verursachen sie keinen Zuckerrausch mit anschließendem Energieabfall.

Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich statt Agavendicksaft auch Honig verwenden?
Ja, Honig ist ein guter Ersatz für Agavendicksaft. Verwenden Sie die gleiche Menge, beachten Sie aber, dass Honig einen etwas anderen Geschmack hat und die Muffins eventuell etwas süßer schmecken werden.
- → Sind diese Muffins für eine Low-Carb-Ernährung geeignet?
Ja, diese Muffins sind sehr gut für eine Low-Carb-Ernährung geeignet, da sie hauptsächlich aus Leinsamen und Mandeln bestehen und kein Mehl enthalten. Der Agavendicksaft enthält zwar Kohlenhydrate, aber in geringer Menge.
- → Kann ich die Muffins einfrieren?
Ja, die Muffins eignen sich sehr gut zum Einfrieren. Lassen Sie sie vorher vollständig abkühlen, verpacken Sie sie luftdicht und frieren Sie sie ein. Zum Auftauen einfach bei Raumtemperatur stehen lassen oder kurz in der Mikrowelle erwärmen.
- → Womit kann ich die Muffins servieren?
Die Muffins schmecken pur sehr gut, können aber auch mit etwas Frischkäse, Butter oder Mandelbutter bestrichen werden. Auch frische Beeren oder ein Klecks Joghurt passen hervorragend dazu.
- → Kann ich ganzen Leinsamen statt geschrotetem verwenden?
Es wird nicht empfohlen, ganzen Leinsamen zu verwenden, da dieser vom Körper nicht gut verwertet werden kann. Geschroteter Leinsamen sorgt zudem für die richtige Teigkonsistenz. Sie können ganzen Leinsamen in einer Kaffeemühle oder einem starken Mixer selbst schroten.
- → Sind diese Muffins glutenfrei?
Ja, alle verwendeten Zutaten sind von Natur aus glutenfrei. Achten Sie aber beim Backpulver darauf, dass es als glutenfrei gekennzeichnet ist, da manche Marken Zusätze enthalten können, die Gluten enthalten.