
Dieses Mango-Chutney auf Reiswaffeln zaubert tropisches Flair und einen Hauch Schärfe auf Ihren Snackteller — ein Rezept das an heißen Sommertagen bei mir oft als leichtes Mittagessen oder schneller Fingerfood-Star zum Einsatz kommt. Fruchtige Mango wird mit frischem Ingwer und Koriander zu einem leuchtenden Aufstrich der knackige Reiswaffeln zum Erlebnis macht.
Als ich dieses Chutney das erste Mal während eines Picknicks im Stadtpark servierte waren alle sofort begeistert. Jetzt darf es bei Treffen mit Freunden nicht mehr fehlen.
Zutaten
- Mangos: Sorgen für süße und cremige Konsistenz, am besten reife und feste Früchte wählen, beim Kauf auf eine duftende Schale achten
- Frischer Ingwer: Bringt leichte Schärfe und Frische, kleine feste Knollen mit dünner Schale bevorzugen
- Schalotte: Gibt eine milde Würze, am besten eine fest trockene wählen
- Sonnenblumenöl: Für sanftes Andünsten, geschmacksneutral und hoch erhitzbar
- Flüssiger Honig: Rundet die Aromen ab, flüssiger Honig lässt sich gut dosieren
- Trockener Weißwein: Gibt Tiefe und ein elegantes Säurespiel, am besten einen frischen, nicht zu kräftigen Wein wählen
- Korianderblätter: Sorgen für Frische und ein aromatisches Finale, handverlesen und möglichst frisch verwenden
- Getrocknete Chiliflocken: Bringen angenehme Schärfe, vorsichtig dosieren um die Fruchtigkeit nicht zu überdecken
- Salz: Unterstützt die Süße und verbindet die Aromen, feines Meersalz ist ideal
Anleitung
- Mangos vorbereiten:
- Das Fruchtfleisch von den Mangos vom Stein schneiden, schälen und in kleine Würfel schneiden. Diese sollten schön gleichmäßig ausfallen, damit das Chutney später sämig wird.
- Ingwer und Schalotte schneiden:
- Ingwer schälen und so fein wie möglich hacken, Schalotte halbieren und in sehr feine Würfel schneiden. Das ist wichtig, damit sie später im Chutney kaum mehr auffallen.
- Aromaten andünsten:
- Das Sonnenblumenöl in einem mittleren Topf auf mittlerer Stufe erhitzen. Ingwer und Schalotte darin unter Rühren etwa drei Minuten anschwitzen, die Zutaten sollen weich werden ohne Farbe zu nehmen, denn so entfalten sie ihr süßfruchtiges Aroma.
- Honig karamellisieren:
- Honig einfließen lassen und vorsichtig rühren, bis er leicht blubbert. Das sorgt für eine angenehme Röstnote.
- Mit Weißwein ablöschen:
- Mit dem Weißwein ablöschen und alles etwa fünf Minuten offen einkochen lassen. Der Wein verkocht und hinterlässt nur noch seine Frische im Chutney.
- Koriander vorbereiten:
- Korianderblätter von den Stielen zupfen, gründlich waschen und gut trocken schütteln. Fein hacken, für ein besonders intensives Aroma einen kleinen Teil grob lassen.
- Mango und Gewürze zugeben:
- Mango in den Topf geben, Hitze abschalten. Zwei Drittel vom Koriander und eine Prise Chiliflocken dazugeben. Anschließend alles vermengen und mit Salz abschmecken.
- Chutney fertigstellen:
- Chutney auf den Reiswaffeln verteilen und jeweils ein wenig von dem restlichen Koriander und Chili darüber geben. Genießen solange das Chutney noch lauwarm ist.

Ich liebe an diesem Rezept den besonderen Geschmack des frischen Korianders. Er bringt dieses intensive grüne Aroma mit das wunderbar mit Süße und Schärfe harmoniert. Gerade beim gemeinsamen Kochen am Wochenende schnibble ich gerne mit meiner Tochter den Koriander. Sie übernimmt das Garnieren und wir haben dabei richtig Spaß in der Küche.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Das Chutney hält sich luftdicht verschlossen im Kühlschrank drei bis vier Tage. Am besten erst direkt vor dem Servieren auf die Reiswaffeln geben damit diese knusprig bleiben. Wer große Mengen vorbereitet kann es in einem Glas ein paar Wochen aufbewahren, ein Spritzer Zitronensaft hilft zur Konservierung.
Zutaten austauschen
Statt Mango kann auch reife Ananas oder Pfirsich genommen werden. Chiliflocken lassen sich durch feine rote Pfefferschoten ersetzen. Wer keinen Koriander mag, nimmt Petersilie für eine andere frische Note. Trockenfrüchte wie Aprikosen bringen mehr Süße.
Serviervorschläge
Das Chutney macht sich wunderbar als Snack zum Aperitif. Auch zu Frischkäse oder Ziegenkäse auf kleinen Brotscheiben ist es ein Genuss. Für ein Picknick oder Brunch ist es ein Hingucker in kleinen Gläschen serviert. Ein Spritzer Limettensaft obenauf hebt die Aromen noch mehr hervor.
Kulturelle Einordnung
Mango-Chutney stammt ursprünglich aus der indischen Küche und ist dort fester Bestandteil vieler Gerichte. Bei uns hat es als fruchtiger Dip längst Einzug in Buffets und modernes Fingerfood gehalten. Die Kombination aus süß, säuerlich, scharf ist typisch für Chutneys und bringt Sonne auf den Tisch.
Saisonale Varianten
Im Sommer können reife Pfirsiche oder Aprikosen die Mango ersetzen. Im Herbst schmecken auch Birnen mit einer Prise Zimt und Muskat. Ein Klecks Joghurt auf dem Chutney gibt Frische und eignet sich besonders an heißen Tagen.

Dieses Rezept wird immer dann hervorgeholt wenn Gäste überrascht und schnell bewirtet werden sollen. Auch als lockere Beilage zum Grillabend hat sich das Chutney schon oft bewährt und bleibt garantiert in Erinnerung.
Fragen & Antworten zur Rezeptanleitung
- → Welche Mangos eignen sich am besten?
Reife, aber noch feste Mangos liefern ein vollmundiges Aroma und gute Würfelform für das Chutney.
- → Kann ich den Weißwein ersetzen?
Statt Weißwein lässt sich auch Apfelsaft oder Weißweinessig für eine alkoholfreie Variante nutzen.
- → Wie scharf wird das Chutney durch die Chili?
Die Schärfe lässt sich durch die Menge der Chiliflocken individuell anpassen.
- → Lässt sich das Chutney vorbereiten?
Ja, das Mango Chutney kann im Voraus gekocht und im Kühlschrank gelagert werden.
- → Womit kann Koriander ersetzt werden?
Petersilie bietet eine milde Alternative, falls Koriander nicht gewünscht ist.