
Diese samtige Rote-Bete-Suppe mit Ingwer ist mein bewährtes Rezept, wenn ich an kalten Tagen etwas Wärmendes und Besonderes auf den Tisch bringen möchte. Sie vereint die erdige Frische der Roten Bete mit dem wärmenden Kick von Ingwer – ein echter Genuss und schnell gemacht.
Ich habe die Suppe zum ersten Mal gekocht, als ich vom Wochenmarkt frische Rote Bete mitgebracht habe. Seitdem gehört dieses Rezept zu meinen liebsten Suppenklassikern – besonders meine Freunde sind jedes Mal begeistert davon.
Zutaten
- Zwiebeln: bringen eine milde Würze und sorgen für einen runden Geschmack, die Qualität macht wirklich den Unterschied
- Ingwer: sorgt für leichte Schärfe und angenehme Frische, wähle festes und saftiges Stück
- Butter: verleiht ein feines Aroma, hier lohnt sich gute Butter
- Rote Beten: geben eine wunderbare Farbe sowie Süße und Erdigkeit, beim Kauf auf feste Knollen achten
- Apfel: sorgt für fruchtige Säure, ein säuerlicher Apfel wie Boskoop passt hervorragend
- Rote-Bete-Saft: rundet die Suppe ab und verstärkt die Farbe und den Geschmack
- Sahne: bringt angenehme Cremigkeit, verwende am besten frische Sahne
- Frischkäse: sorge für das Extra an Cremigkeit, auf gute Qualität achten
- Gekörnte Gemüsebrühe: bringt Würze, achte auf Produkte ohne Zusatzstoffe
- Salz: verstärkt die natürlichen Aromen
- Pfeffer: sorgt für etwas Schärfe, frisch gemahlen schmeckt am besten
- Crème fraîche: als Topping gibt einen frischen Kontrast und macht die Suppe besonders edel
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vorbereitung der Aromaten:
- Die Zwiebeln und den Ingwer schälen und in sehr feine Würfel schneiden. Zwiebeln in Butter bei niedriger Hitze etwa acht Minuten langsam anschwitzen, bis sie glasig und goldgelb werden. Dann den fein gehackten Ingwer dazugeben und zusammen weitere zwei Minuten appetitlich anbraten. So entfalten sich die Aromen am besten.
- Gemüse und Frucht vorbereiten:
- Die Rote Bete großzügig schälen und in kleine Würfel schneiden. Der Apfel wird ebenfalls geschält, vom Kerngehäuse befreit und ebenfalls würfeln. Beides wird direkt in den Topf zu den angeschwitzten Zwiebeln und Ingwer gegeben.
- Flüssigkeit und Cremigkeit:
- Gieße nun Rote-Bete-Saft sowie die Sahne in den Topf. Gib etwa ein bis eineinhalb Tassen Wasser sowie den Frischkäse und die Gemüsebrühe dazu. Lass die Mischung einmal sprudelnd aufkochen, danach die Hitze reduzieren und alles etwa fünfzehn Minuten sanft köcheln lassen. So verbinden sich die Aromen und das Gemüse wird schön zart.
- Pürieren und Abschmecken:
- Püriere die Suppe sehr fein, am besten mit einem Pürierstab. Falls die Konsistenz noch zu dick ist, kann etwas Brühe hinzugefügt werden. Nochmals fünf Minuten leise köcheln lassen. Jetzt mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer nach eigenem Geschmack abschmecken.
- Servieren:
- Verteile die fertige Suppe auf Teller oder in Schalen und setzte auf jede Portion einen großzügigen Klecks Crème fraîche. Das sorgt für einen besonders cremigen Akzent und sieht toll aus.

Meine liebste Zutat in diesem Rezept ist der Apfel. Er gibt nicht nur eine schöne fruchtige Note, sondern sorgt auch für eine ausgesprochen samtige Textur. Einmal haben wir diese Suppe zum Familienessen an Heiligabend gekocht, das blieb allen in wunderbarer Erinnerung, weil sie so überraschend anders war.
Aufbewahrungstipps
Diese Suppe hält im Kühlschrank abgedeckt locker zwei bis drei Tage. Frisch aufgewärmt schmeckt sie sogar fast noch besser. Für längere Aufbewahrung einfach portionsweise in Behältern einfrieren und bei Bedarf langsam auf dem Herd erwärmen. Damit bleibt die Konsistenz schön cremig.
Zutaten austauschen
Anstelle von Frischkäse kannst du gerne etwas Ricotta oder Mascarpone verwenden. Auch Kokosmilch statt Sahne gibt eine angenehme, leichte Variante. Wenn du keine Rote-Bete-Saft bekommst, probiere es mit Gemüsebrühe und einem Spritzer Zitronensaft.

Serviervorschläge
Meine Lieblingsbeilage ist dunkles Bauernbrot, ganz geröstet. Wer mag, gibt noch ein paar gebratene Apfelwürfel und Kräuter wie Petersilie oder Koriander darüber. Zusammen mit etwas Ziegenkäse als Topping wird die Suppe noch festlicher.
Kultureller Hintergrund
Rote Bete war lange ein klassisches Wintergemüse in deutschen Küchen. Heute erlebt sie ein echtes Comeback. Gerade mit Ingwer bekommt sie einen modernen Twist. Viele Küchen kombinieren klassisch-regionale Zutaten mit internationalen Gewürzen. So entstehen immer wieder neue Kreationen wie diese Suppe.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie verleihe ich der Suppe besondere Würze?
Ingwer, frisch gemahlener Pfeffer und Crème fraîche sorgen für fein abgestimmten Geschmack und leichte Schärfe.
- → Kann ich die Suppe auch vegan zubereiten?
Ersetzen Sie Sahne und Frischkäse einfach durch pflanzliche Alternativen wie Hafersahne und veganen Frischkäse.
- → Wie lange sollte die Suppe köcheln?
Nachdem alle Zutaten zugegeben wurden, sollte die Suppe circa 15 Minuten leise kochen und nach dem Pürieren noch 5 Minuten ziehen.
- → Welche Beilagen passen gut dazu?
Frisches Baguette, geröstetes Brot oder Croutons runden das Geschmackserlebnis ab.
- → Wie erhält die Suppe ihre cremige Konsistenz?
Durch das Pürieren der gegarten Zutaten und die Zugabe von Sahne sowie Frischkäse wird die Suppe besonders cremig.