
Dieser cremige Schokoladen-Protein-Pudding ist mein Trick für einen schnellen, nahrhaften und unwiderstehlich schokoladigen Snack nach dem Training oder als gesunde Dessert-Alternative. Innerhalb von Minuten vorbereitet und leicht abwandelbar, ist dieses Rezept meine Antwort auf den klassischen Schokoladenpudding – nur reichhaltiger an Eiweiß und trotzdem voller Genuss.
Beim ersten Versuch war ich verblüfft wie cremig und intensiv schokoladig der Pudding schmeckt und selbst mein Partner fragt jetzt regelmäßig danach wenn er Lust auf etwas Süßes hat.
Zutaten und warum sie wichtig sind
- Milch oder Mandeldrink: wähle deine Lieblingsmilchsorte für individuelle Cremigkeit. Achte auf gute Qualität, besonders bei pflanzlichen Varianten, damit der Pudding schön bindet.
- Schokoladen-Puddingpulver: ein Klassiker aus dem Supermarkt sorgt für die perfekte Konsistenz und den vertrauten Geschmack. Je hochwertiger das Pulver, desto intensiver der Schokoladengeschmack.
- Schokoladen-Proteinpulver: verleiht dem Pudding Extra-Eiweiß. Wähle eine Sorte, deren Geschmack du pur magst. Achte dabei auf natürliche Zutaten.
- Erythrit oder ein anderes Süßungsmittel: macht die Masse angenehm süß bei ungesüßtem Proteinpulver oder nach persönlichem Geschmack. Bitte kein flüssiges Süßungsmittel verwenden.
- Schokoladen-Geschmackspulver: hebt den schokoladigen Geschmack zusätzlich. Eine kleine Portion macht bereits einen großen Unterschied.
So geht’s Schritt für Schritt
- Basis vorbereiten:
- Von der Milch 150 Gramm abnehmen und in eine kleine Schüssel geben. Mit dem Schneebesen Puddingpulver, Proteinpulver, Schokoladengeschmack und Süßungsmittel sorgfältig klümpchenfrei einrühren. Eine glatte Mischung ist der Schlüssel für den cremigen Pudding.
- Milch erhitzen:
- Die restliche Milch in einen mittelgroßen Topf gießen und auf mittlerer Stufe langsam erhitzen, dabei gelegentlich umrühren, damit nichts am Boden klebt. Die Milch sollte richtig heiß sein, aber nicht kochen.
- Mischung einrühren:
- Sobald die Milch anfängt zu dampfen, den Topf kurz vom Herd nehmen. Die angerührte Puddingmischung langsam mit dem Schneebesen in die heiße Milch rühren. Aufpassen, dass keine Klümpchen entstehen.
- Pudding eindicken lassen:
- Den Topf wieder auf den Herd stellen. Auf niedriger bis mittlerer Stufe unter ständigem Rühren etwa eine Minute weiterkochen. Die Masse beginnt dick und glänzend zu werden. Sobald sie klar puddingartig ist, von der Hitze nehmen.
- Pudding abfüllen und kühlen:
- Die noch warme Puddingmasse direkt auf Gläser oder Schalen verteilen. Nach Wunsch die Oberfläche mit Frischhaltefolie oder lebensmittelechter Folie abdecken, damit sich keine Haut bildet. Für mindestens eine Stunde kalt stellen, dann genießen.

Mein Favorit ist das dunkle Schokoladen-Geschmackspulver, weil es noch mehr Intensität bringt und der Pudding dadurch fast wie eine Mousse au Chocolat schmeckt. Einmal hat meine kleine Nichte beim Familienessen den ganzen Nachtisch alleine geschnappt und dabei die letzten Schokoladenspuren restlos ausgelöffelt.
Aufbewahrungstipps
Der fertige Proteinpudding lässt sich wunderbar abgedeckt bis zu drei Tage im Kühlschrank lagern. Am besten vor dem Servieren noch einmal kurz umrühren. Für größere Mengen eignet sich eine große Schüssel, die man einfach portionieren kann.
Zutaten austauschen
Du kannst jeden Milchersatz wählen, der dir schmeckt. Allerdings binden Reismilch und manche Haferdrinks weniger gut. Dann verwende einfach etwas weniger Flüssigkeit. Erythrit lässt sich durch Xylit, Stevia oder ein beliebiges festes Süßungsmittel austauschen. Die Puddingpulversorte kann auch Vanille oder Karamell sein. So kommt immer etwas Abwechslung in den Geschmack.
Serviervorschläge
Besonders feierlich wird der Pudding getoppt mit frischen Beeren, gerösteten Nüssen oder einem Klecks Joghurt. Für das Extra an Protein passen Skyr oder griechischer Joghurt wunderbar. Auch Fruchtpüree oder gehackte Schokolade machen aus dem einfachen Pudding ein richtiges Highlight.
Kultureller Hintergrund
Pudding gehört in Deutschland zu den absoluten Klassikern, Kindheitserinnerungen inklusive. Mit dem Extra an Protein wird aus dem geliebten Dessert jetzt eine zeitgemäße Fitness-Version, die trotzdem nach Heimat schmeckt. Für viele ist Schokoladenpudding der Inbegriff von Behaglichkeit und Nostalgie.
Profi-Tipps

Häufig gestellte Fragen
- → Welche Milch eignet sich am besten?
Es kann jede Art von Milch verwendet werden. Pflanzendrinks wie Mandelmilch funktionieren gut, Reismilch und manche Haferdrinks binden weniger, dann etwas weniger Flüssigkeit nutzen.
- → Kann ich das Proteinpulver ersetzen?
Statt Proteinpulver kann auch mehr Schokoladenpuddingpulver genutzt werden, wobei dann Nährwerte abweichen. Der Geschmack bleibt schokoladig.
- → Wie wird der Pudding besonders cremig?
Eine gute Mischung der Pulver in kalter Milch und vorsichtiges Aufkochen sorgt für die beste Konsistenz. Abschließend abgedeckt abkühlen lassen.
- → Welches Süßungsmittel eignet sich?
Erythrit, Geschmackspulver oder andere kristalline Süßstoffe lassen sich einfach einrühren. Von flüssigen Alternativen wird abgeraten.
- → Kann ich den Pudding vorbereiten?
Der Schokoladen Proteinpudding kann problemlos im Voraus zubereitet und abgedeckt im Kühlschrank aufbewahrt werden.