Anheften
Diese würzige Kartoffel Rosenkohl Pfanne ist mein absolutes Wohlfühlgericht an kalten Tagen — sie ist herzhaft würzig, fix gemacht und vereint alles, was ich an unkomplizierter Hausmannskost liebe. Das Rezept begeistert durch den herrlichen Mix aus zartem Rosenkohl, sämigen Kartoffeln und einer kräftigen Hackfleischbasis. Ein Biss und man fühlt sich sofort geborgen.
Ich habe das Gericht das erste Mal nach einem herbstlichen Marktbesuch gekocht. Die Mischung aus frischem Rosenkohl und saftigen Tomaten hat mich sofort begeistert, und dieses Pfannengericht ist seitdem ein fester Bestandteil meines Familienessens.
Zutaten
- Rosenkohl: frische Köpfe sind besonders aromatisch. Je fester die Blätter sitzen, desto besser die Qualität.
- Kartoffeln: vorwiegend festkochend geben Biss und binden die Sauce schön. Wer mag, sollte regionale Sorten wählen.
- Rinderhackfleisch: sorgt für herzhafte Aromen. Wer Rind aus Weidehaltung bekommt, profitiert von tollem Eigengeschmack.
- Zwiebel: bringt Süße und rundet das Gericht ab. Je frischer geschnitten, desto mehr Aroma.
- Knoblauch: für eine feine Würze. Am besten frisch und ohne Keim für die beste Verträglichkeit.
- Sonnenblumenöl: eignet sich super zum Anbraten, da es hoch erhitzbar und geschmacksneutral ist.
- Gehackte Tomaten: frische, sonnengereifte Tomaten sind top, außerhalb der Saison greife ich zur Dose.
- Gemüsebrühe: gibt dem Gemüse Tiefe und Reichtum. Selbstgemachte Brühe bringt noch mehr Aroma.
- Salz und Paprikapulver edelsüß: das Zusammenspiel sorgt für würzige Wärme. Qualitätspaprika leuchtet kräftig rot und duftet intensiv.
- Chiliflocken und schwarzer Pfeffer: bringen angenehme Schärfe. Wer mag, würzt nach persönlichem Geschmack nach.
- Frische Petersilie: als Topping gibt Frische und Farbe. Am aromatischsten sind die Blätter aus eigenem Garten.
Zubereitung
- Brate das Hackfleisch krümelig:
- Erhitze das Sonnenblumenöl in einer großen Pfanne und gib das Hackfleisch hinein. Brate es bei mittlerer bis hoher Hitze für etwa 5 bis 7 Minuten, bis es goldbraun ist. Dabei gelegentlich wenden, sodass alles gleichmäßig Farbe bekommt. Durch gründliches Anbraten entwickelt sich ein herzhaftes Röstaroma.
- Aromaten anschwitzen:
- Füge die fein gehackte Zwiebel und den gepressten Knoblauch zum Fleisch und schwitze alles für zwei bis drei Minuten an. Dabei wird die Hitze auf mittlere Stufe reguliert. Rühre regelmäßig, damit nichts anbrennt. Die Zwiebel soll glasig und weich werden, um die Basis für das Aroma zu schaffen.
- Kartoffeln und Rosenkohl zugeben:
- Jetzt kommen die gewürfelten Kartoffeln und der geputzte Rosenkohl dazu. Hebe alles gründlich unter. Das Gemüse soll sich gut mit den gebratenen Aromaten vermengen. Lasse es ein bis zwei Minuten mitrösten, so entfalten sich die Aromen optimal.
- Würzen und ablöschen:
- Streue Salz, Paprikapulver, Pfeffer und Chiliflocken über das Kartoffel Rosenkohl Gemisch. Gieße anschließend die gehackten Tomaten sowie die Gemüsebrühe dazu. Verrühre alles gut. Der Sud soll das Gemüse knapp bedecken.
- Köcheln lassen:
- Setze einen Deckel auf die Pfanne und lasse die Mischung für etwa 20 Minuten sanft köcheln. Zwischendurch umrühren und prüfen, ob noch genug Flüssigkeit in der Pfanne ist. Die Kartoffeln und der Rosenkohl sollten weich und an den Rändern leicht gebräunt sein.
- Anrichten und genießen:
- Bestreue die Pfanne vor dem Servieren mit gehackter frischer Petersilie und serviere sie direkt aus der Pfanne. Heiß genießen, so schmeckt sie am besten.
Mein persönliches Highlight ist der Rosenkohl. Gerade wenn er im Herbst frisch vom Feld kommt, gibt er dem Gericht ein nussiges Aroma. An Sonntagen mochte meine Familie nie Rosenkohl pur. Doch in dieser würzigen Kombination lieben ihn alle und es entsteht bei uns immer viel Lachen und gemütliches Beisammensitzen.
Aufbewahrung und Resteverwertung
Diese Pfanne hält sich im Kühlschrank abgedeckt problemlos zwei Tage. Beim Aufwärmen auf niedriger Hitze bleibt das Gemüse schön bissfest und saftig. Wer das Gericht auf Vorrat machen will, sollte es nach dem Kochen schnell abkühlen lassen und portionsweise einfrieren. Ein Tipp: ein Schuss Brühe nach dem Auftauen bringt Frische zurück.
Zutaten austauschen
Vegetarier können das Rinderhack einfach durch gewürfelten Räuchertofu oder gekochte Linsen ersetzen. Wer mag, verwendet Süßkartoffeln statt normaler Kartoffeln. Chili kann je nach Schärfewunsch angepasst werden. Tomaten lassen sich in der Saison auch mal durch gegrillte Paprika ersetzen.
Serviervorschläge
Ich mag die Pfanne am liebsten pur mit einem Löffel Naturjoghurt dazu. Für Gäste sieht sie schick aus auf einem Bett aus Feldsalat. Brot passt immer und ein paar geröstete Kürbiskerne obendrauf bringen extra Crunch. Wer es deftiger mag, serviert noch ein Spiegelei dazu.
Kultur und Saisonalität
Rosenkohl und Kartoffeln sind Klassiker der deutschen Winterküche und haben seit Generationen Saison, wenn das Wetter kalt ist. Das Gericht passt zu langen Abenden und erinnert an Familienessen von früher. Besonders lecker wird es, wenn die ersten Rosenköhlchen im Herbst frisch vom Markt kommen.
Erfolgreiche Variationen
Viele Leserinnen haben berichtet, dass sie statt Rinderhack Hack aus Hähnchen oder vegetarische Alternativen nutzen und das Rezept immer funktioniert. Wer den Geschmack mag, kann auch Süßkartoffeln oder Pastinaken einbauen. Ich habe schon öfter die Reste mit Ei überbacken und zum Brunch serviert.
Gefriertipp
Portionsweise eingefroren hält sich die Pfanne bis zu drei Monate im Gefrierfach. Einmal aufgetaut, am besten in einer Pfanne behutsam erwärmen. Dabei immer darauf achten, dass alles gleichmäßig durchhitzt. Eine Prise frische Petersilie bringt das Aroma zurück.
Wenn du einmal dieses Pfannengericht ausprobierst, wirst du es immer wieder kochen wollen. Viel Spaß beim Nachmachen und guten Appetit!
Fragen & Antworten zur Rezeptanleitung
- → Welche Kartoffeln eignen sich fuer diese Pfanne?
Festkochende Kartoffeln behalten eine gute Textur beim Braten und Kochen in der Pfanne.
- → Kann ich das Rinderhackfleisch ersetzen?
Ja, alternativ lassen sich auch Gefluegelhack, Sojahack oder Linsen verwenden.
- → Wie verhindere ich, dass der Rosenkohl zu weich wird?
Den Rosenkohl erst nach den Kartoffeln hinzufuegen und die Garzeit beobachten.
- → Welche Gewuerze passen noch dazu?
Aromatische Kraeuter wie Thymian, Majoran oder Muskat verfeinern das Gericht.
- → Lässt sich die Pfanne vorbereiten?
Das Gericht kann gut aufbewahrt und am naechsten Tag aufgewärmt werden.