
Dieser saftige Zitronenkuchen vom Blech mit beerigen Kokosraspeln bringt frischen Genuss auf jede Kaffeetafel und wird schnell zum Favoriten in der Familie besonders wenn Gäste angemeldet sind oder einfach mal ein Kuchen für die Seele gebraucht wird
Ich erinnere mich noch an das erste Mal als ich diesen Kuchen für meinen Sohn gebacken habe Die Beerenschicht oben drauf war der Grund warum die Reste nie bis zum nächsten Tag überlebt haben
Zutaten
- Weiche Butter: sorgt für die typische Saftigkeit im Teig Qualität zahlt sich hier aus am besten eine frische deutsche Markenbutter wählen
- Mehl: gibt die perfekte Bindung Type 405 ist besonders fein und geeignet
- Zitronen: bringen Frische und Aroma Bio Qualität für abgeriebene Schale verwenden
- Zucker: macht den Kuchen herrlich süß aber durch die Zitrone nie zu schwer
- Salz: verstärkt alle Aromen schon mit einer kleinen Prise
- Eier: geben Struktur und Luftigkeit sowie die goldgelbe Farbe
- Speisestärke: sorgt für lockere Textur ideal für Blechkuchen
- Himbeeren: bringen Frische und einen hübschen Farbakzent am liebsten reife Früchte verwenden
- Puderzucker: bildet die Basis für den aromatischen Guss immer sieben damit der Guss extra glatt wird
- Kokosraspel: geben Knusper und Exotik auf die fruchtige Schicht lieber eine frische Packung wählen
Schritt für Schritt Anleitung
- Vorbereiten des Backblechs:
- Das Backblech gründlich fetten und mit etwas Mehl ausstauben damit der Kuchen später nicht klebt jede Ecke bedenken und die Ränder nicht vergessen Bio Zitronen heiß abwaschen trocken tupfen und deren Schale fein abreiben anschließend alle Zitronen auspressen den Saft gegebenenfalls mit Wasser auf 250 Milliliter auffüllen
- Buttermasse zubereiten:
- Weiche Butter Zucker und eine Prise Salz mit den Schneebesen des Rührgeräts hellcremig schlagen das dauert etwa zehn Minuten die Masse wird dabei fast weiß Das lange Schlagen bringt Luft in den Teig und sorgt für eine zarte Krume Eier einzeln hinzufügen und nach jedem Ei ausgiebig einarbeiten damit keine Klümpchen entstehen
- Teig vollenden und backen:
- Mehl mit Speisestärke vermengen und zur Buttermasse geben das geschieht abwechselnd mit dem Zitronensaft einen Teil Mehl dazu dann etwas Saft bis alles gleichmäßig verteilt ist Etwa fünf Esslöffel Zitronensaft zurückbehalten für den Guss Den Teig auf dem vorbereiteten Blech verteilen und glattstreichen Dann kommt alles für circa 25 Minuten in den vorgeheizten Ofen
- Kuchen abkühlen lassen und Beeren vorbereiten:
- Den gebackenen Kuchen aus dem Ofen nehmen auf dem Blech vollständig auskühlen lassen Wenn gefrorene Himbeeren verwendet werden diese in der Zwischenzeit auftauen Bei frischen Himbeeren darauf achten dass sie schön fest und aromatisch sind
- Guss und Topping auftragen:
- Für den Guss Puderzucker mit den restlichen fünf Esslöffeln Zitronensaft glatt rühren bis eine dickflüssige Creme entsteht Kokosraspel und aufgetaute Beeren in einem schmalen Rührbecher vermengen Den Guss gleichmäßig über den abgekühlten Kuchen geben mit der Kokosmischung verzieren und leicht andrücken Jetzt alles ein paar Minuten ziehen lassen bis der Guss leicht anzieht

Meine absolute Lieblingszutat ist die Zitronenschale nicht nur wegen ihres Duftes Die Farbe und das Aroma erinnern mich immer an unsere Familienurlaube in Italien Dort gab es jeden Nachmittag Gebäck mit Zitrusfrüchten Auch heute denke ich beim Glasieren des Kuchens oft an die lachenden Kinderhände die schon geduldig auf ein erstes Stück warten
Aufbewahrungstipps
Zitronenkuchen lässt sich wunderbar einen Tag im Voraus backen Am besten in einer gut schließenden Box im Kühlschrank lagern Dadurch bleibt er besonders saftig und erhält sogar noch mehr Aroma Falls etwas übrig bleibt der Kuchen kann mehrere Tage frisch bleiben Eingefroren schmeckt er auch nach zwei Wochen noch klassen
Mögliche Zutaten-Alternativen
Wer keine Himbeeren bekommt kann auch andere Beeren wie Brombeeren oder Heidelbeeren verwenden Auch die Kokosraspel können durch gehackte Mandeln ersetzt werden Für eine glutenfreie Variante eignet sich ein glutenfreies Mehlmischung mit etwas Johannisbrotkernmehl für die Bindung
Serviervorschläge
Der Kuchen ist solo schon ein Genuss Wer mag serviert einen Klecks geschlagene Sahne oder eine Kugel Vanilleeis dazu Im Sommer passt natürlich ein frischer Eistee oder Zitronenlimo wunderbar Für einen festlichen Anlass lassen sich noch ein paar essbare Blüten drüberstreuen
Geschichte und Ursprung
Zitronenkuchen ist ein Klassiker der deutschen Backstuben und feiert gerade auf dem Blech ein echtes Revival Schon meine Großmutter schwor auf die Kombination mit frischem Zitrusaroma und feuchtem Blechboden Besonders in den Sommermonaten wurde oft eine Portion Beeren als Topping dazugegeben weil diese vom Markt kamen und den Kuchen besonders zauberhaft machten
Jahreszeitliche Abwandlungen
Im Winter schmeckt der Blechkuchen besonders lecker mit Orangenabrieb statt Zitrone und Cranberrys als Beereneinlage Im Frühling passen fein gehackte Erdbeeren bestens zu Guss und Kokos Im Sommer einfach verschiedene Beeren mischen und für den ultimativen Frischekick den fertigen Kuchen mit etwas Zitronenmelisse garnieren
Erfolgsstories
Bei uns zu Hause ist dieser Kuchen zu einem Lieblingsrezept für Geburtstage geworden Sogar auf dem Grillfest hat er die Gäste überrascht weil der saure Zitronenguss und die Kokosraspel so gut ankamen Die kinderleichte Zubereitung macht ihn zum echten Gewinner speziell wenn viele hungrige Mäuler gestopft werden wollen
Kuchen als Tiefkühlvorrat
Dieses Rezept eignet sich bestens um einen Teil einzufrieren Stücke einfach fest einwickeln und ein paar Stunden vor dem Servieren auftauen lassen So hat man immer frischen Kuchen zur Hand wenn spontaner Besuch vor der Tür steht

Am besten gleich ausprobieren und sich vom frischen Aroma begeistern lassen Der Kuchen macht garantiert gute Laune und bleibt lange saftig
Fragen & Antworten zur Rezeptanleitung
- → Wie bleibt der Zitronenkuchen besonders saftig?
Durch die Verwendung von weicher Butter und ausreichend Zitronensaft bleibt der Kuchen angenehm saftig. Auch das richtige Mischverhältnis der Zutaten ist wichtig.
- → Kann ich andere Beeren verwenden?
Ja, neben Himbeeren eignen sich auch Heidelbeeren oder Brombeeren für den Belag. Frische oder tiefgekühlte Beeren funktionieren gleichermaßen.
- → Welche Backform eignet sich am besten?
Ein tiefes Backblech mit etwas Fett und Mehl sorgt für die perfekte Größe und das einfache Herauslösen des Kuchens.
- → Wie gelingt der Guss besonders glatt?
Puderzucker mit Zitronensaft sorgfältig verrühren, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Dann gleichmäßig auf dem gebackenen Kuchen verteilen.
- → Kann man den Kuchen einfrieren?
Ja, der Zitronenkuchen lässt sich geschnitten gut einfrieren. Vor dem Servieren langsam auftauen lassen.