
Dieser festliche Apfel Rosenkuchen mit Frischkäse Vanillecreme vereint die Eleganz aus zarten Apfelrosen und die Cremigkeit einer feinen Vanille-Füllung. Er ist das Highlight für jeden Kaffeetisch und gelingt auch Backeinsteigern, wenn das Backen zum Genussmoment werden darf.
Ich erinnere mich noch wie ich den Kuchen das erste Mal für meine Mutter zum Geburtstag gemacht habe sie hat sofort das Rezept verlangt und seitdem ist der Rosenkuchen unser Geburtstagsklassiker.
Zutaten
- Mehl: gibt Stand und Struktur am besten feines Weizenmehl wählen
- Gemahlene Mandeln: sorgen für einen nussigen Biss kaufe sie am besten frisch und ohne Haut
- Zucker: für die angenehme Süße feiner Haushaltzucker verbindet sich schön mit dem Teig
- Vanillin Zucker: bringt ein duftiges Aroma am besten echte Vanille verwenden wenn möglich
- Salz: hebt alle Geschmacksnuancen
- Abgeriebene Schale von Bio Zitrone: sorgt für Frische und leichte Säure nur unbehandelte Zitronen verwenden
- Butter: gibt dem Teig die richtige Zartheit gut gekühlt verwenden
- Eier: machen Teig und Masse geschmeidig Qualität und Frische machen einen sichtbaren Unterschied
- Doppelrahmfrischkäse: für die cremige Füllung achtet auf eine feine glatte Konsistenz
- Dessertsoßenpulver: für die Bindung dass die Creme schnittfest bleibt
- Äpfel zB Elstar: sind aromatisch fest und lassen sich schön aufrollen lieber etwas säuerliche Sorten wählen
- Aprikosenkonfitüre: sorgt für Glanz und fixe Verbindung der Apfelrosen
- Mehl für die Arbeitsfläche: so klebt beim Ausrollen nichts
- Puderzucker: als optisches Highlight am Schluss
Schritt für Schritt Anleitung
- Den Mürbeteig vorbereiten:
- Mehl gemahlene Mandeln Zucker Vanillin Zucker Salz und Zitronenschale gründlich in einer großen Schüssel vermengen Butter in kleinen Würfeln zusammen mit einem Ei und einem Esslöffel kaltem Wasser zugeben und zunächst mit Knethaken dann mit den Händen zügig zu einem glatten Teig kneten. Dabei rasch arbeiten damit der Teig schön mürbe bleibt.
- Teig ruhen lassen und ausrollen:
- Den Mürbeteig in Folie wickeln und 20 bis 30 Minuten im Kühlschrank entspannen lassen. Arbeitsfläche leicht mit Mehl bestäuben den Teig zu einem großen Kreis etwa 30 Zentimeter Durchmesser gleichmäßig ausrollen und in eine eingefettete Tarteform drücken. Der Teig sollte am Rand ruhig ein halbes Zentimeter überstehen für den klassisch rustikalen Look.
- Boden vorbereiten und vorbacken:
- Den Teigboden mit einer Gabel mehrfach einstechen damit später nichts aufbläht und im gut vorgeheizten Ofen auf der unteren Schiene bei 200 Grad Ober Unterhitze 20 Minuten vorbacken. Der Boden soll leicht goldgelb wirken.
- Die Füllung anrühren und Äpfel vorbereiten:
- Während der Boden bäckt Frischkäse mit Zucker zwei Eiern und dem Dessertsoßenpulver zu einer glatten Masse verrühren keine Klümpchen lassen. Äpfel waschen gut abtrocknen und das Kerngehäuse entfernen nun mit dem Sparschäler vom Stiel bis zum Blütenansatz ganz feine Scheiben abschälen. Die Apfelscheiben direkt zu Rosenformen aufrollen leicht fächern und zur Seite legen.
- Tarte füllen und Rosen setzen:
- Die Frischkäse Vanille Mischung gleichmäßig auf dem vorgebackenen Boden verteilen. Jetzt die Apfelrosen sanft in die Creme setzen etwas andrücken damit sie schön halten und nicht umfallen.
- Apfelrosen glasieren und Kuchen fertig backen:
- Aprikosenkonfitüre mit 1 bis 2 Esslöffeln Wasser in einem Topf leicht erwärmen bis sie streichfähig ist dann die eingerollten Apfelrosen vorsichtig damit bestreichen. Wieder auf der unteren Schiene etwa 30 Minuten im Ofen garen die Apfelrosen sollten dabei leicht Farbe bekommen.
- Abkühlen lassen und servieren:
- Den Apfel Rosenkuchen vollständig auskühlen lassen erst dann vorsichtig aus der Form lösen und auf eine Kuchenplatte setzen. Nach Belieben mit Puderzucker bestäuben direkt vor dem Servieren etwas frische Schlagsahne dazu reichen das macht das Erlebnis perfekt.

Dieser Kuchen wurde bei uns am ersten Advent gebacken und war das absolute Highlight alle wollten sofort das Rezept und haben die Apfel Rosen Technik ausprobiert. Auf Familienfeiern ist er inzwischen Tradition weil er so wunderschön aussieht und richtig lecker ist. Selbst Backanfänger erzählen mir dass sie dank dieser Anleitung stolz auf ihr Ergebnis waren.
Aufbewahrungstipps
Im Kühlschrank hält sich der Kuchen bis zu drei Tagen abgedeckt bleibt er saftig und aromatisch. Sollte doch mal ein Rest übrig bleiben schmecken die Apfelrosen am Tag danach sogar noch aromatischer da sie gut durchziehen konnten. Friere einzelne Stücke gern ein dann bei Zimmertemperatur langsam auftauen.
Austauschmöglichkeiten für Zutaten
Frischkäse kannst du statt Doppelrahm gegebenenfalls mit Ricotta oder Quark ersetzen Hauptsache die Füllung wird schön cremig. Feine Birnenscheiben sind eine milde fruchtige Alternative wenn Äpfel nicht zur Hand sind. Zitronenschale lässt sich durch Orangenabrieb variieren für eine andere Geschmacksnote.
Serviervorschläge
Immer frisch mit zart geschlagener Sahne servieren das macht das Geschmackserlebnis rund. Für Gäste machen sich ein paar frische Minzblätter oder gehackte Pistazien als Topping sehr dekorativ und sorgen für feine Farbakzente. Der Kuchen passt perfekt zu Tee oder Kaffee am Nachmittag.
Kulinarische Tradition
Kuchen mit Rosenmuster stammen ursprünglich aus der französischen Pâtisserie und sind heute ein echter Hingucker für Feste und Feierlichkeiten. Das präzise Rollen der Apfelblätter ist zwar etwas knifflig aber auch sehr meditativ. In Deutschland sagt man Rosenkuchen bringen Glück zu besonderen Anlässen und sind ein Symbol für Liebe und Familie.
Saisonale Varianten
Mit Himbeeren statt Aprikosenkonfitüre wird der Kuchen sommerlich frisch. Im Herbst passen einige Gewürze wie Zimt oder Muskat direkt zur Frischkäsecreme. Winterlich wird es mit kandiertem Ingwer als kleine Überraschung im Mürbeteig.

Probiere den Apfel Rosenkuchen aus und werde mit jedem Bissen an besondere Momente erinnert. Mit ein wenig Geduld erschaffst du ein kleines Kunstwerk für jede festliche Tafel.
Fragen & Antworten zur Rezeptanleitung
- → Wie bleiben die Apfelscheiben beim Rollen geschmeidig?
Die Apfelscheiben lassen sich leichter formen, wenn sie sehr dünn geschnitten werden. Bei Bedarf können sie kurz in heißem Wasser blanchiert werden.
- → Welche Apfelsorte eignet sich am besten?
Sorten wie Elstar sind ideal, da sie festes Fruchtfleisch und einen leicht säuerlichen Geschmack bieten.
- → Kann der Kuchen am Vortag vorbereitet werden?
Ja, er schmeckt auch am nächsten Tag noch frisch. Kühl aufbewahren, damit die Creme ihre Konsistenz behält.
- → Wodurch erhält der Belag seine Cremigkeit?
Die Kombination aus Doppelrahm-Frischkäse und Vanille verleiht die besonders cremige Textur.
- → Welches Topping passt dazu?
Ein Klecks Schlagsahne rundet das Geschmackserlebnis hervorragend ab.