
Dieses saftige Bananenbrot mit Blaubeeren ist die perfekte Lösung für reife Bananen und sorgt mit jedem Bissen für einen Hauch Sommer am Frühstückstisch. Das Rezept gelingt unkompliziert ohne Mixer und ist auch ideal zum Mitnehmen, egal ob für das Pausenbrot oder das Kaffeekränzchen.
Als ich das Bananenbrot das erste Mal mit Blaubeeren gebacken habe, war ich überrascht, wie perfekt die saftigen Früchte mit der bananigen Note harmonieren. Jetzt backe ich es fast jede Woche für meine Familie und manchmal landen auch ein paar Schokochips im Teig.
Zutaten
- Reife Bananen: Sorgt für die natürliche Süße im Kuchen und ein besonders saftiges Ergebnis. Am besten werden Bananen verwendet, deren Schale schon braun gesprenkelt ist, denn dann entfalten sie das meiste Aroma.
- Blaubeeren: Bringen Frische in das Brot und sorgen für eine hübsche Marmorierung. Frische Beeren sind ideal, gefrorene gehen aber ebenfalls — unbedingt vorher abtropfen lassen.
- Eier: Binden die Zutaten und sorgen für Struktur im Teig. Bei Bio-Eiern ist die Backfarbe besonders leuchtend.
- Brauner Zucker: Gibt dem Brot eine karamellige Note. Wer mag, kann für noch mehr Aroma auch Muscovadozucker verwenden.
- Weizenvollkornmehl: Sorgt für Biss und macht das Brot nährstoffreicher. Achte darauf, dass das Mehl möglichst frisch gemahlen ist.
- Backpulver: Macht den Kuchen locker und hilft beim Aufgehen.
- Vanilleextrakt: Verleiht dem Teig ein feines Aroma und rundet den Geschmack ab. Reines Vanilleextrakt bringt das beste Ergebnis.
- Salz: Kleine Prise hebt die Süße und den Geschmack hervor.
- Sonnenblumenöl: Für saftigen Teig ohne Butter. Alternativ bietet sich auch Rapsöl an.
- Butter für die Form: Verhindert das Ankleben des Teigs an der Backform.
- Mandelsplitter: Sorgen für einen knackigen Abschluss auf dem Brot und einen schönen Kontrast zur weichen Krume. Am besten kurz vor dem Backen frisch aufstreuen.
Anleitung Schritt für Schritt
- Backform vorbereiten
- Den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Backform mit etwas kaltem Wasser ausschwenken und nicht abtrocknen. Dadurch löst sich das Brot später besser aus der Form, oder klassisch die Form buttern.
- Bananen und Beeren vorbereiten
- Die Bananen schälen und mit einer Gabel auf einem Brett fein zerdrücken. Die Blaubeeren waschen und gut abtropfen lassen. Überschüssiges Wasser erschwert sonst das Backen.
- Teig anrühren
- Eier und Zucker in einer großen Schüssel schaumig rühren. Dann Mehl, Backpulver, Vanilleextrakt, Salz und Sonnenblumenöl zufügen. Alles gründlich miteinander vermengen, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht.
- Bananen und Blaubeeren einarbeiten
- Die zermusten Bananen zum Teig geben und zügig unterziehen. Danach vorsichtig die Blaubeeren unterheben, damit die Beeren gleichmäßig verteilt werden, aber nicht zu sehr aufplatzen.
- Teig in die Form geben und bestreuen
- Den Teig in die Backform füllen und gleichmäßig verteilen. Zum Schluss mit Mandelsplittern bestreuen. Das sorgt für extra Biss und ein schönes Aussehen.
- Backen und abkühlen lassen
- Das Bananenbrot auf mittlerer Schiene etwa 50 Minuten goldbraun backen. Mit der Stäbchenprobe prüfen, ob der Teig durch ist. Nach dem Backen in der Form auskühlen lassen, erst dann vorsichtig herausnehmen und in Scheiben schneiden.

Meine Kinder lieben das Bananenbrot warm mit ein wenig Butter darauf und für mich sind frische Blaubeeren im Teig das iTüpfelchen auf dem Geschmack. Besonders schön ist es am Wochenende, wenn alle zusammen am Frühstückstisch sitzen und das noch leicht warme Brot probieren.
Aufbewahrungstipps
Nach dem Backen das Bananenbrot gut auskühlen lassen. Am besten in Scheiben schneiden und in einer luftdichten Box aufbewahren. So bleibt es im Kühlschrank bis zu fünf Tage wunderbar saftig und schmeckt sogar nach zwei Tagen beinahe noch besser. Einzelne Scheiben kann man auch toasten und mit Frischkäse oder Marmelade servieren.
Zutaten tauschen
Wer keine Mandeln mag, kann stattdessen gehackte Walnüsse oder Haselnüsse verwenden. Auch getrocknete Cranberrys oder Rosinen bringen Abwechslung. Zum Süßen eignet sich alternativ Ahornsirup oder Honig ganz wunderbar.
Serviervorschläge
Am besten schmeckt das Brot zum Frühstück mit ein wenig Butter oder Nussmus. Auch als Snack für zwischendurch oder als Topping mit Naturjoghurt ist es ein Genuss. Wer es besonders ausgefallen mag, probiert Nutella dazu oder eine selbstgemachte Blaubeersauce.
Geschichte und besondere Momente
Bananenbrot stammt ursprünglich aus den USA und wurde in den Dreißigerjahren populär, als man nach Wegen suchte, überreife Bananen sinnvoll zu verwenden. Heute ist es ein Klassiker in vielen deutschen Küchen und hat durch Zugaben wie Blaubeeren und Nüsse seinen ganz eigenen modernen Twist bekommen.
Saisonale Anpassungen
Im Sommer kann das Brot statt mit Blaubeeren auch mit Johannisbeeren oder Himbeeren gebacken werden. Im Winter passen eingelegte Kirschen oder getrocknete Früchte besonders gut. Frische reife Bananen machen zu jeder Jahreszeit das Aroma einzigartig.
Kleine Notizen für Gelingen
Nicht zu lang rühren, sonst wird das Brot zäh. Beeren vorher gut abtropfen lassen verhindert zu viel Feuchtigkeit im Teig. Die Mandelsplitter kurz anrösten macht den Geschmack noch besser.
Erfolgsgeschichte
Jedes Mal, wenn ich dieses Rezept bei Freunden serviere, gibt es strahlende Gesichter. Nicht selten wurde ich schon nach dem Rezept gefragt oder habe es in hübscher Verpackung verschenkt. Besonders Familien mit kleinen Kindern freuen sich über ein Stück gesundes Bananenbrot ganz ohne schlechtes Gewissen.

Bananenbrot mit Blaubeeren begeistert jeden am Tisch. Es ist unkompliziert, wandelbar und macht sowohl Kinder als auch Erwachsene glücklich.
Fragen & Antworten zur Rezeptanleitung
- → Wie bleiben Bananenbrot und Blaubeeren saftig?
Durch reife Bananen und Sonnenblumenöl im Teig bleibt das Gebäck besonders saftig und locker.
- → Kann man das Bananenbrot einfrieren?
Ja, Bananenbrot lässt sich gut einfrieren und bleibt nach dem Auftauen frisch und lecker.
- → Welche Alternativen gibt es zu Mandelsplittern?
Statt Mandelsplittern können auch gehackte Haselnüsse oder Walnüsse verwendet werden.
- → Wie prüft man, ob das Gebäck fertig ist?
Mit der Stäbchenprobe: Bleibt kein Teig haften, ist das Gebäck durchgebacken.
- → Kann Weißmehl statt Vollkorn verwendet werden?
Das Rezept funktioniert auch mit klassischem Weizenmehl, die Konsistenz wird dann feiner.
- → Wie bewahrt man das Bananenbrot am besten auf?
Gut verpackt in Folie oder einer Dose hält es mehrere Tage frisch und saftig.