Weihnachtliches Zupfbrot Pecannuessen

Kategorie: Frisch gebacken und immer lecker

Dieses Zupfbrot kombiniert weichen Hefeteig mit knusprigen Pecannuessen, feinem Zimt und Ahornsirup. Nach dem Aufgehen wird der Teig ausgerollt, mit einer suessen Butter-Zucker-Schicht bestrichen und gestapelt. Nach dem Backen wird das warme Brot mit einer Glasur verfeinert und direkt serviert. Der Duft und Geschmack sorgen fuer gemuetliche Festatmosphaere und begeistern Gaeste sowie Familie.

Tags: #weihnachten #gebaeck #gebacken #vegetarisch #mittel

Emilia Becker
Zuletzt aktualisiert am Tue, 02 Sep 2025 18:37:01 GMT
A slice of pecan-filled bread on a wooden board. Anheften
A slice of pecan-filled bread on a wooden board. | chefkochen.com

Dieses festliche Zupfbrot mit Pecannüssen bringt den warmen Duft von Zimt und gerösteten Nüssen in deine Küche und sorgt garantiert für leuchtende Augen beim Adventsfrühstück oder auf dem weihnachtlichen Kaffeetisch. Durch die weiche Konsistenz der Hefeteigschichten und die knusprigen, aromatischen Pecannüsse erinnert dieses Brot an ein Genuss-Highlight, das Freunde und Familie immer wieder begeistert.

Als ich das Zupfbrot zum ersten Mal zu Weihnachten gebacken habe, war der Esstisch plötzlich voller neugieriger Hände und niemand konnte aufhören, immer wieder ein duftendes Stück abzuzupfen. Seitdem ist es mein liebstes Adventsrezept geworden.

Zutaten

  • Milch: Gibt dem Hefeteig Fülle und macht ihn besonders weich. Es lohnt sich auf einen frischen Geschmack zu achten.
  • Ahornsirup: Sorgt für natürliche Süße und das besondere Aroma. Am besten einen naturbelassenen Sirup wählen.
  • Trockenbackhefe: Macht den Teig locker und geht verlässlich auf. Frische Hefe garantiert das schönste Ergebnis.
  • Ei: Verfeinert die Textur und hilft beim Binden. Für beste Qualität am besten Bio wählen.
  • Butter: Für den vollen Geschmack und die saftige Krume. Je besser die Butter, desto intensiver das Aroma.
  • Mehl: Grundlage für die Struktur. Weizenmehl Type 550 gibt dem Teig genau die richtige Leichtigkeit.
  • KLUTH Pecannusskerne: Sorgen für knackigen Biss und buttrigen Geschmack. Frische und hochwertige Nüsse nehmen das Zupfbrot auf ein neues Level.
  • Brauner Rohrzucker: Intensiviert das Karamellaroma des Brotes. Auf gleichmäßige Körnung achten.
  • Gemahlener Zimt: Verströmt Weihnachtsmagie. Im Ganzen gemahlen bleibt das Aroma kräftig.
  • Puderzucker: Für die Glasur sorgt für zarten Schmelz. Frisch und klumpenfrei verwenden.
  • Salz: Rundet das Aroma ab und balanciert die Süße. Sorgfältig dosieren.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Teigansatz vorbereiten:
Die Milch zusammen mit einem Teil Ahornsirup lauwarm erhitzen und die Trockenhefe einstreuen. Etwa zehn Minuten stehen lassen, bis sich Schaum bildet. Diese Vorgärung sorgt dafür, dass der Teig später richtig aufgeht.
Teig zubereiten und aufgehen lassen:
Die Hefemilch mit Ei, geschmolzener Butter und einer Prise Salz in eine Schüssel geben. Nach und nach das Mehl hinzufügen, bis die Masse eine klebrige Kugel ergibt. Den Teig in eine geölte Schüssel legen und abgedeckt an einem warmen Ort mindestens 45 Minuten gehen lassen, bis der Teig sein Volumen verdoppelt.
Teig ausrollen und füllen:
Nach der Gehzeit den Teig auf einer gut bemehlten Fläche zu einem Rechteck von etwa fünfzig auf dreißig Zentimeter ausrollen. Die restliche Butter schmelzen und mit braunem Zucker und Zimt vermengen. Diese Zimtbutter gleichmäßig auf die Teigplatte streichen und die grob gehackten Pecannüsse großzügig darauf verteilen.
Streifen schneiden, stapeln und zweite Gehzeit:
Jetzt den Teig längs in sechs Streifen schneiden und diese aufeinanderlegen. Die entstandenen Streifenstapel quer in sechs Abschnitte teilen. Diese kleinen Teigstapel hochkant dicht nebeneinander in eine gefettete oder mit Papier ausgelegte Kastenform setzen. Nochmals abgedeckt etwa 45 Minuten gehen lassen, bis das Volumen erneut sichtbar zunimmt.
Backen und glasieren:
Den Ofen auf 175 Grad Ober-Unterhitze vorheizen. Das gefüllte Zupfbrot für rund vierzig Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist. Während das Brot abkühlt, Puderzucker mit Wasser, geschmolzener Butter und Ahornsirup glattrühren. Diese Glasur auf das noch lauwarme Brot geben, damit sie perfekt einzieht. Am besten noch warm genießen.
A slice of pecan pie on a wooden cutting board.
A slice of pecan pie on a wooden cutting board. | chefkochen.com

Meine Lieblingszutat sind die frischen Pecannüsse. Sie geben dem Brot eine karamellige Note und lassen jede Scheibe zu einem kleinen Wintererlebnis werden. Beim letzten Adventsfrühstück war das Zupfbrot als Erstes verschwunden und alle wollten das Rezept mit nach Hause nehmen.

Aufbewahrung und Frische

Der angeschnittene Laib bleibt gut zwei Tage saftig, wenn du ihn in Folie wickelst und kühl lagerst. Zum Aufbacken das Brot einfach kurz in den vorgeheizten Ofen geben. So schmeckt es wieder wie frisch.

Tausche Zutaten nach Vorrat

Du kannst die Pecannüsse bei Bedarf durch Walnüsse oder Mandeln ersetzen. Auch Haselnüsse funktionieren für einen nussigen Biss. Die Mischung aus Zimt und Zucker kann durch etwas Tonkabohne erweitert werden, falls du experimentierfreudig bist.

So servierst du das Zupfbrot

Am schönsten ist das Zupfbrot warm direkt aus dem Ofen. Ein besonderer Genuss entsteht, wenn du noch etwas zusätzliche Glasur vor dem Servieren darüber träufelst. Das Brot passt perfekt zu heißem Kakao oder einem würzigen Kaffee und ist auf dem Adventsbuffet schnell vergriffen.

Kulturelle Tradition rund ums Weihnachtsbrot

Weihnachtliches Zupfbrot ist inspiriert von amerikanischem Monkey Bread. In meiner Familie wurde diese Version aber zur feierlichen Tradition, vor allem weil jeder sein eigenes Stück abreißen kann und das gemeinsame Genießen im Mittelpunkt steht.

Jahreszeitliche Varianten

Für die Frühlingszeit kannst du das Zupfbrot mit Mohn und Zitronenabrieb abwandeln. Im Sommer geben getrocknete Cranberrys und etwas Orangenschale eine frische Note. Im Herbst machen Haselnüsse und Apfelstückchen das Brot zur süßen Stärkung nach einem langen Spaziergang.

Erfolgsgeschichten aus der Küche

Mein erster Versuch wurde für ein Adventsfrühstück gebacken und war innerhalb einer halben Stunde verschwunden. Seitdem werde ich regelmäßig gefragt, ob ich dieses Zupfbrot nicht schon zur Adventszeit vorbereiten kann. In der Familie ist es das meist gewünschte Weihnachtsgebäck.

Tipps für die Tiefkühlversion

Das Zupfbrot lässt sich vor dem Backen in der Form einfrieren. Gut mit Folie abdecken und direkt aus dem Frost in den Ofen geben. Die Backzeit verlängert sich dabei um etwa zehn Minuten. So duftet es immer frisch, wann immer der Appetit kommt.

A cinnamon roll with a drizzle of icing.
A cinnamon roll with a drizzle of icing. | chefkochen.com

Das weihnachtliche Zupfbrot wird garantiert zum Highlight auf deinem Tisch. Viel Freude beim Nachbacken und gemeinsamen Genießen!

Fragen & Antworten zur Rezeptanleitung

→ Wie gelingt der Teig besonders locker?

Sorgfaeltiges Kneten und ausreichende Gehzeit sorgen fuer einen lockeren, zarten Hefeteig.

→ Kann ich andere Nuesse verwenden?

Walnuesse oder Mandeln passen ebenfalls gut und sorgen fuer verschiedene Geschmacksrichtungen.

→ Wie wird das Zupfbrot serviert?

Am besten direkt nach dem Backen lauwarm mit der Glasur servieren.

→ Wie bewahrt man das Brot am besten auf?

Luftdicht verpacken, damit es frisch bleibt. Kurz aufbacken, um die Frische zu beleben.

→ Kann Ahornsirup ersetzt werden?

Alternativ kann Honig oder Agavendicksaft genutzt werden.

Weihnachtliches Zupfbrot mit Pecannuessen

Aromatisches Zupfbrot mit Pecannuessen, Ahornsirup und Zimt – ideal fuer einen festlichen Anlass.

Vorbereitungszeit
40 Min.
Kochzeit
40 Min.
Gesamtzeit
80 Min.

Kategorie: Brote & Brötchen

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Küche: Deutsch

Ergibt: 10 Portionen (1 Kastenbrot)

Ernährungsform: Vegetarisch

Zutaten

→ Teig

01 180 ml Vollmilch
02 1 Packung Trockenbackhefe
03 1 Ei
04 90 g Butter, geschmolzen
05 2 EL Ahornsirup
06 400 g Weizenmehl Type 405
07 1 Prise Salz

→ Füllung

08 50 g Butter, geschmolzen
09 120 g brauner Rohrzucker
10 2 TL gemahlener Zimt
11 100 g Pecannüsse, grob gehackt

→ Glasur

12 90 g Puderzucker
13 3 EL Wasser
14 30 g Butter, geschmolzen
15 3 EL Ahornsirup

Anleitung

Schritt 01

Milch mit 2 EL Ahornsirup lauwarm erwärmen und Hefe einrühren. 5 bis 10 Minuten stehen lassen, bis die Mischung schäumt. Milchmischung mit Ei, 90 g geschmolzener Butter und Salz in einer Schüssel vermengen. Das Mehl portionsweise zufügen und zu einem klebrigen Teig verarbeiten. Teig abgedeckt in einer geölten Schüssel an einem warmen Ort 45–60 Minuten gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.

Schritt 02

Teig auf bemehlter Arbeitsfläche zu einem Rechteck von ca. 50 x 30 cm ausrollen. In einer Schüssel 50 g geschmolzene Butter mit braunem Zucker und Zimt verrühren. Die Zimt-Zucker-Mischung auf dem Teig verstreichen. Gehackte Pecannüsse darauf gleichmäßig verteilen.

Schritt 03

Teig in 6 lange Streifen schneiden und diese aufeinanderlegen. Die gestapelten Streifen in 6 gleich große Stücke teilen. Die Stapel stehend in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Kastenform schichten. Nochmals abgedeckt 45 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Teigvolumen fast verdoppelt hat.

Schritt 04

Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Zupfbrot ca. 40 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist und das Innere durchgebacken wirkt. Während das Gebäck abkühlt, für die Glasur Puderzucker, Wasser, 30 g geschmolzene Butter und Ahornsirup glatt verrühren. Zupfbrot aus der Form heben, auf eine Platte setzen und noch warm mit der Glasur bestreichen.

Hinweise

  1. Das Brot schmeckt frisch und lauwarm am besten und kann gut vorbereitet werden. Ein Serviervorschlag: Mit zusätzlichem Ahornsirup beträufeln.

Benötigtes Equipment

  • Kleiner Stieltopf
  • Große Schüssel
  • Handrührgerät mit Knethaken
  • Teigschaber
  • Nudelholz
  • Kastenform, ca. 30 cm
  • Backpinsel
  • Backpapier
  • Messer

Allergiehinweise

Prüfe alle Zutaten sorgfältig auf potenzielle Allergene. Bei Unsicherheiten wende dich an eine Fachperson.
  • Kann Spuren von Gluten, Nüssen, Ei und Milch enthalten.

Nährwertangaben (pro Portion)

Diese Angaben dienen nur zur Orientierung und ersetzen keinen ärztlichen Rat.
  • Kalorien: 340
  • Fett: 14 g
  • Kohlenhydrate: 45 g
  • Eiweiß: 5 g