Anheften
Burger mit Maiskörnern sind ein echtes Highlight für gesellige Abende mit Freunden oder der Familie und bringen feinen Sommergeschmack auf den Teller. Die Kombination aus süßem Mais, cremigen Bohnen und aromatischen Gewürzen sorgt für einen saftigen Burger, der auch ohne Fleisch alle begeistert.
Dieses Rezept ist in meiner Küche entstanden, als ich Reste aus dem Vorratsschrank kreativ verwerten wollte und die Saison für frischen Mais gerade begonnen hatte. Mein erster Versuch mit den Maiskörnern-Burgern war direkt ein Volltreffer — die leicht süßen Aromen zusammen mit Joghurt und Salat erinnern mich immer an sommerliche Nachmittage am See.
Zutaten
- Maiskolben: sorgt für Biss und sommerliche Frische, achte auf saftige und pralle Körner
- Borlottibohnen: geben Cremigkeit und machen die Masse wunderbar formbar, verwende am besten Dosenware ohne Zusätze
- Frühlingszwiebel: bringt dezente Schärfe und Frische, auswähler mit frischem Grün
- Erdnussöl: liefert nussiges Aroma und eignet sich optimal zum Anbraten
- Tomatenpüree: gibt fruchtige Tiefe, am besten eine hochwertige passierte Tomate verwenden
- Madras-Curry und Kurkuma: liefern die indisch inspirierte Würze, achte auf leuchtende Farben für Frische
- Gemahlene Gewürznelken: steuern ein warmes Aroma bei
- Paniermehl: hilft dabei, die richtige Konsistenz zu bekommen, klassisch vom Bäcker oder selbstgemacht
- Ei: bindet und macht die Burger-Masse kompakt, am besten Bio-Eier verwenden
- Burgerbrötchen: am liebsten weiche Buns mit goldgelber Farbe
- Salatblätter und Tomatenscheiben: sorgen für knackige Frische, je nach Saison variieren
- Joghurt: bringt leichte Säure, setze auf cremigen Naturjoghurt für das Topping
- Salz und Pfeffer: für die Balance der Aromen, frisch gemahlen gibt den besten Geschmack
Zubereitungsschritte
- Mais vorbereiten:
- Maiskolben in einem großen Topf mit Wasser etwa dreißig Minuten köcheln lassen. Dann abgießen und abtropfen. Kurz mit einem scharfen Messer die Körner rundum vom Kolben schneiden. Die werden später das Herzstück des Burgers.
- Bohnen und Zwiebeln anbraten:
- Die Borlottibohnen abspülen und abtropfen lassen. Frühlingszwiebel fein hacken, das grüne Ende beiseitestellen. Frühlingszwiebel in der Hälfte des Erdnussöls bei mittlerer Hitze weich dünsten. Dann Tomatenpüree und Bohnen in die Pfanne geben. Alles vermengen und mit Curry, Kurkuma, Nelkenpulver, Salz und Pfeffer würzen.
- Masse pürieren:
- Die angedünstete Mischung vom Herd nehmen und mit einem Stabmixer zu einer fast glatten Masse pürieren. Kleine Stückchen dürfen ruhig bleiben, das sorgt für bessere Textur.
- Masse fertigstellen:
- Ei, Paniermehl, Maiskörner und das beiseitegestellte Frühlingszwiebelgrün unter die Masse rühren. Alles kräftig vermengen, bis sich eine kompakte Masse bildet. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Burger formen und braten:
- Aus der Masse pro Person einen Burger formen. Das restliche Erdnussöl in einer großen Pfanne erhitzen und Burger bei kleiner Hitze von beiden Seiten jeweils etwa fünf Minuten goldbraun braten. Sie sollen außen schön knusprig sein, aber innen noch saftig bleiben.
- Burger belegen und servieren:
- Tomate in Scheiben schneiden, Brötchen halbieren. Zuerst mit frischen Salatblättern belegen, dann jeweils eine Tomatenscheibe und den Maisburger darauflegen. Zum Schluss mit cremigem Joghurt toppen und den Deckel aufsetzen.
Familienfreundlich und sättigend. Wenn ich an diesen Burger zurückdenke, erinnere ich mich sofort an die leuchtenden Farben und das zufriedene Lächeln meiner Tochter nach dem ersten Bissen — Mais ist bei uns zu Hause ein Favorit, weil er allen Generationen schmeckt.
Praktische Aufbewahrung
Die fertigen Burger lassen sich wunderbar einfrieren. Lege sie am besten einzeln zwischen Backpapier. In einer luftdichten Dose halten sie sich im Kühlschrank bis zu drei Tage. Nach dem Einfrieren ein paar Minuten im Ofen aufbacken, so werden sie wieder knusprig.
Vielfalt bei den Zutaten
Statt Borlottibohnen kannst du gedünstete Kichererbsen oder Kidneybohnen verwenden. Auch Koriandergrün oder frische Petersilie passen als Kräuter in die Masse. Wer kein Erdnussöl mag, greift auf Rapsöl oder ein mildes Olivenöl zurück.
Wie du Burger servieren kannst
Serviere die Burger mit gerösteten Süßkartoffelecken, einem knackigen Karotten-Gurken-Salat oder einer schnellen Avocadocreme. Für den kleinen Hunger reichen auch Mini-Burger auf kleinen Buns.
Tradition trifft Moderne
Maisburger sind von den vegetarischen Streetfood-Trends inspiriert und kombinieren Zutaten aus unterschiedlichen kulinarischen Kulturen. Die Zusammenstellung der Gewürze gibt ihnen ein einzigartig warmes Aroma.
Saisonal abwandeln
Für die wärmeren Monate kannst du zudem frische Gartenkräuter wie Basilikum oder Dill in die Masse geben. Im Herbst passen geriebene Möhren fantastisch zu den Burgern. Sogar etwas geröstete rote Paprika sorgt für einen extra Kick.
Mit diesem Rezept kannst du ganz unkompliziert vegetarische Burger genießen, die Groß und Klein begeistern. Probiere verschiedene Kombinationen aus und entdecke deinen ganz persönlichen Lieblingsburger!
Fragen & Antworten zur Rezeptanleitung
- → Wie werden die Maiskörner vorbereitet?
Die Maiskolben werden gekocht, abgekühlt und die Körner rundum vom Kolben geschnitten.
- → Welche Bohnen werden verwendet?
Borlottibohnen aus der Dose kommen zum Einsatz, gut abgespült und abgetropft.
- → Wie gelingt das Würzen?
Curry, Kurkuma und Nelkenpulver sorgen mit Salz und Pfeffer für eine aromatische Note.
- → Wie formen und braten Sie die Burger?
Die Masse zu Burgern formen und in Erdnussöl bei mittlerer Hitze je Seite ca. 5 Minuten braten.
- → Wie wird der Burger zusammengesetzt?
Brötchen halbieren, mit Salat belegen, Burger-Pattie, Tomaten und Joghurt darauf schichten.