
Dieser Riesen-Rösti mit versenkten Eiern ist ein echtes Wohlfühlessen für gemütliche Wochenend-Morgen oder als rustikales Abendessen mit Familie und Freunden. Die goldbraune Kruste und die zart gegarten Eier in der Mitte machen daraus ein Highlight auf jedem Tisch. Kartoffeln und Eier waren schon immer meine Lieblinge für unkomplizierte, herzhafte Gerichte — dieser Rösti bringt sie aufs nächste Level.
Ich erinnere mich, wie ich diesen Rösti einmal an einem regnerischen Sonntag ausprobierte und meine ganze Familie sofort begeistert war. Seitdem steht er regelmäßig auf unserer Wunschliste.
Zutaten
- Festkochende Kartoffeln: Sie sorgen für die perfekte Rösti-Konsistenz und verbinden sich beim Braten gut. Frische Kartoffeln auswählen mit unversehrter Schale und möglichst gleichgroß.
- Eier: Sie bilden das cremige Herzstück des Gerichts. Frische aus Freilandhaltung geben besonders viel Geschmack.
- Butterschmalz: Garantiert knusprige Rösti und ein feines Butteraroma. Wer Wert auf Geschmack legt wählt Butterschmalz aus guter Qualität.
- Schnittlauch: Bringt Frische und eine würzige Note auf das fertige Rösti. Frische Kräuter machen einen großen Unterschied.
- Muskatnuss: Ein Hauch davon hebt das Aroma. Die Nuss am besten immer frisch reiben.
- Salz und Pfeffer: Für die perfekte Würze — verwende gutes Meersalz und frisch gemahlenen Pfeffer.
Anleitung
- Kartoffeln vorbereiten:
- Kartoffeln waschen und in kochendem Wasser etwa fünfzehn Minuten garen bis sie gerade weich sind. Dann abgießen, abschrecken, pellen und vollständig auskühlen lassen. Am besten bereits am Vortag vorbereiten, denn kalte Kartoffeln lassen sich besser reiben.
- Kartoffelmasse herstellen:
- Die ausgekühlten Kartoffeln grob auf einer Küchenreibe reiben, mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss würzen.
- Rösti in der Pfanne formen:
- Ein Esslöffel Butterschmalz in einer großen ofenfesten Pfanne erhitzen. Die geriebenen Kartoffeln hineingeben, gleichmäßig verteilen und gut andrücken, sodass eine kompakte Schicht entsteht.
- Rösti goldbraun braten:
- Bei mittlerer Hitze rund fünfzehn Minuten braten bis die Unterseite goldbraun ist. Dann vorsichtig wenden und den zweiten Esslöffel Butterschmalz zufügen für eine rundum knusprige Kruste.
- Mulden für die Eier vorbereiten:
- Mit einem Esslöffel mehrere Mulden gleichmäßig in die Rösti-Masse drücken. Dabei darauf achten, dass sie tief genug für ein Ei sind.
- Eier einlassen und backen:
- Ein Ei in jede Mulde aufschlagen und darauf achten, dass das Eigelb ganz bleibt. Die Pfanne in den vorgeheizten Backofen stellen und bei zweihundert Grad Ober-/Unterhitze oder einhundertfünfundsiebzig Grad Umluft rund zehn Minuten backen, bis die Eier stocken, aber das Eigelb noch leicht weich ist.
- Schnittlauch und Finish:
- Den Schnittlauch waschen, trockenschütteln und in feine Röllchen schneiden. Über das gebackene Rösti samt Eiern streuen. Mit Salz und Pfeffer würzen und sofort servieren.

Mein liebstes Highlight ist das Butterschmalz, das nicht nur für unwiderstehliche Rösti-Kruste sorgt, sondern auch mein Küchengeheimtipp ist, wenn ich Gäste beeindrucken will. Die kleinen Mulden mit Ei erinnern mich immer an meinen ersten Kochversuch bei Oma in der Ferienküche — genau so duftet es noch heute zu Hause.
Aufbewahrung und Reste
Gekochte und abgekühlte Rösti lassen sich ein bis zwei Tage im Kühlschrank lagern. Reste können in der Pfanne oder im Ofen aufgewärmt werden, damit sie ihre knusprige Textur zurückbekommen. Willst du vorbereiten, lager die Rösti und backe die Eier frisch darüber.
Zutaten-Alternativen
Wer mag, kann die Eier durch Wachteleier für eine feine Variante ersetzen. Statt Schnittlauch funktioniert auch Rucola oder Petersilie sehr gut und Rösti kann mit Lauchzwiebeln oder feingewürfeltem Speck abgewandelt werden. Für eine vegetarische Version Butterschmalz gegen pflanzliches Öl tauschen.
Serviervorschläge
Dieses Rösti macht als Hauptgericht satt, aber es schmeckt wunderbar zusammen mit einem Salat aus bunten Blättern und Radieschen. Auch als Teil eines gepflegten Brunchbüfetts glänzt es mit seiner rustikalen Optik. Wer Abwechslung liebt, streut geriebenen Käse nach dem Backen darüber.
Kulturelle Wurzeln
Rösti stammt ursprünglich aus der Schweiz und war ein klassisches Bauernfrühstück. Heute gibt es hunderte regionale Variationen. In deutschen Küchen hat sich das Rösti vor allem durch seinen unkomplizierten Charakter etabliert, und es bringt immer ein Stück Alpenküche an den Tisch.
Saisonale Abwandlungen
Mit Bärlauch im Frühling und Pilzen im Herbst wird das Rezept immer jahreszeitlich. Besonders aromatisch sind neue Kartoffeln im Frühjahr. Im Sommer passen frische Tomatenwürfel und ein Klecks Crème fraîche dazu.

Probiere diesen Riesen-Rösti unbedingt aus — er bringt rustikalen Genuss und viel Gemütlichkeit an deinen Tisch. Egal zu welcher Tageszeit, mit Eiern und Kartoffeln wird es immer ein Familienliebling!
Fragen & Antworten zur Rezeptanleitung
- → Welche Kartoffelsorte eignet sich am besten?
Festkochende Kartoffeln sorgen für die richtige Konsistenz und einen knusprigen Rösti.
- → Wie gelingen die versenkten Eier besonders gut?
Die Mulden mit einem Löffel formen und das Ei direkt in die heiße Masse geben, dann im Ofen stocken lassen.
- → Kann man auch anderes Fett statt Butterschmalz verwenden?
Pflanzenöl oder Butter sind Alternativen, Butterschmalz verleiht aber ein besonders intensives Aroma.
- → Wie lässt sich das Gericht verfeinern?
Mit zusätzlichen Kräutern wie Petersilie oder frisch geriebenem Muskatnuss abschmecken.
- → Welche Beilagen passen dazu?
Ein frischer Salat oder mariniertes Gemüse harmonieren wunderbar zum Rösti mit Ei.