
Dieses köstliche Gericht aus zarten Forellenfilets mit cremigem Mangoldgemüse ist eine wunderbare Kombination aus knusprigen Fischelementen und seidigem Gemüse. Die knusprige Mandelhülle der Forelle harmoniert perfekt mit dem sanften Geschmack des Mangolds.
Als ich dieses Gericht zum ersten Mal für meine Familie zubereitete, herrschte zunächst Skepsis gegenüber dem Mangold. Doch nach dem ersten Bissen waren alle begeistert und es wurde zu einem regelmäßigen Favoriten bei unseren Familienessen.
Zutaten
- 400 g roter oder weißer Mangold: bietet eine perfekte Grundlage mit leicht nussigem Geschmack und vielen Nährstoffen
- 1 kleine Zwiebel: sorgt für die aromatische Basis des Gemüses
- 1 1/2 EL kalte Butter: verleiht dem Mangold eine samtige Textur
- 2 Prisen Zucker: balancieren die natürliche Bitterkeit des Mangolds perfekt aus
- Salz: hebt alle Aromen hervor
- 300 ml Gemüsebrühe: gibt dem Gemüse Tiefe und Feuchtigkeit
- 100 g Sahne: macht das Gemüse herrlich cremig
- Schwarzer Pfeffer: aus der Mühle bringt frische Schärfe ins Spiel
- Frisch geriebene Muskatnuss: ergänzt mit ihrer warmen Note
- Frischer Zitronensaft: bringt Frische und Säure ins Gleichgewicht
- 8 Forellenfilets mit Haut: etwa 100 g pro Stück für die perfekte Portionsgröße
- 2 Eier Größe M: helfen die Mandelkruste am Fisch zu fixieren
- 3 EL Mehl: bilden die Grundlage für die knusprige Kruste
- 120 g Mandelblättchen: sorgen für den besonderen Crunch und nussigen Geschmack
- Frischer Zitronensaft: von einer halben Zitrone verleiht dem Fisch Frische
- 6 EL Butterschmalz: gibt den perfekten Bratgeschmack und knusprige Textur
Schritt für Schritt Anleitung
- Mangold vorbereiten:
- Den Mangold gründlich waschen und die Stiele von den Blättern trennen. Die Stiele in feine Stücke schneiden da sie mehr Garzeit benötigen. Die Blätter grob hacken und beiseite stellen. Die Zwiebel fein würfeln für eine gleichmäßige Garzeit.
- Gemüsebasis ansetzen:
- In einem größeren Topf etwa ein Drittel der kalten Butter schmelzen. Die Zwiebelwürfel darin glasig dünsten ohne sie zu bräunen. Mit Zucker bestreuen und leicht karamellisieren lassen um die Süße hervorzuholen.
- Mangold garen:
- Zuerst die Mangoldstiele in den Topf geben und etwa 2 Minuten andünsten. Dann die Mangoldblätter hinzufügen und zusammenfallen lassen. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten köcheln lassen bis das Gemüse weich aber noch bissfest ist.
- Gemüse verfeinern:
- Die Sahne zum Mangoldgemüse gießen und weitere 5 Minuten sämig einkochen lassen. Kurz vor dem Servieren die restliche kalte Butter in kleinen Stücken unterrühren was dem Gemüse Glanz und Geschmack verleiht. Mit Salz Pfeffer Muskat und einem Spritzer Zitronensaft abschmecken.
- Fisch vorbereiten:
- Die Forellenfilets mit Zitronensaft beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. Das Mehl auf einem flachen Teller verteilen. Die Eier in einem tiefen Teller verquirlen. Die Mandelblättchen auf einem dritten Teller ausbreiten.
- Fisch panieren und braten:
- Die Forellenfilets zunächst im Mehl wenden und überschüssiges Mehl abklopfen. Dann nur die Fleischseite durchs verquirlte Ei ziehen. Anschließend die Eiseite in die Mandelblättchen drücken sodass eine gleichmäßige Schicht entsteht. Das Butterschmalz in zwei großen Pfannen erhitzen und die Filets mit der Mandelseite nach unten etwa 3 Minuten goldbraun braten. Dann vorsichtig wenden und die Hautseite etwa 1 Minute braten.
- Fisch fertig garen:
- Die Pfannen vom Herd nehmen und die Forellenfilets noch etwa 3 Minuten in der Restwärme ziehen lassen bis das Fett nicht mehr bruzelt. Dies sorgt für eine perfekte Garstufe ohne den Fisch auszutrocknen.
- Anrichten und servieren:
- Das cremige Mangoldgemüse auf vorgewärmten Tellern anrichten und die knusprigen Forellenfilets darauf platzieren. Mit Salzkartoffeln servieren für eine vollständige Mahlzeit.

Mein absoluter Geheimtipp ist die Verwendung von brauner Butter anstelle von normaler Butter im Mangoldgemüse. Die nussigen Aromen der bräunlichen Butter harmonieren wunderbar mit dem Mangold und verleihen dem Gericht eine besondere Tiefe die meine Gäste immer wieder begeistert.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Das fertige Gericht schmeckt am besten frisch zubereitet da die knusprige Textur der Mandelkruste sonst verloren geht. Das Mangoldgemüse kann jedoch problemlos bis zu zwei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Beim Aufwärmen etwas Sahne oder Brühe hinzufügen um die cremige Konsistenz wiederherzustellen. Den Fisch würde ich für optimale Ergebnisse immer frisch zubereiten.
Variationen des Rezepts
Wer keine Mandeln mag oder Allergien hat kann die Forellenfilets auch wunderbar mit Sesam oder zerbröselten Kräckern panieren. Für eine leichtere Version kann die Sahne im Mangold durch Kokosmilch ersetzt werden was dem Gericht eine exotische Note verleiht. Anstelle von Forelle funktioniert das Rezept auch hervorragend mit anderen festen weißen Fischfilets wie Zander oder Barsch.
Serviervorschläge
Dieses Gericht harmoniert besonders gut mit Salzkartoffeln die die cremige Sauce perfekt aufnehmen. Für eine leichtere Variante passt ein knackiger Salat mit Zitronendressing hervorragend dazu. Bei festlichen Anlässen ergänzt ein Glas trockener Weißwein wie ein Grauburgunder oder Riesling das Geschmackserlebnis perfekt und unterstreicht die feinen Aromen des Fisches.

Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich gefrorene Forellenfilets verwenden?
Ja, gefrorene Forellenfilets funktionieren auch, aber lassen Sie sie vorher vollstandig auftauen und tupfen Sie sie gut trocken. Frische Filets liefern jedoch das beste Geschmacksergebnis und eine bessere Textur.
- → Welche Alternativen gibt es zu Mandelblattchen?
Sie konnen statt Mandelblattchen auch gehackte Haselnusse, Walnusse oder Pistazien verwenden. Auch Semmelbrösel mit etwas Zitronenabrieb funktionieren gut als Alternative.
- → Wie erkenne ich, dass der Fisch perfekt gegart ist?
Der Fisch ist perfekt, wenn das Fleisch undurchsichtig und leicht flockig ist. Bei einer Garprobe sollte sich das Fleisch leicht mit einer Gabel teilen lassen. Die Garzeit betragt meist nur wenige Minuten pro Seite.
- → Kann ich statt Mangold auch Spinat verwenden?
Ja, Spinat ist eine gute Alternative zu Mangold. Die Zubereitung bleibt gleich, allerdings ist die Garzeit bei Spinat kurzer. Auch Grunkohl oder Pak Choi eignen sich als Ersatz.
- → Wie lange ist das Gericht im Kuhlschrank haltbar?
Das zubereitete Gericht halt sich im Kuhlschrank etwa 1-2 Tage. Zum Aufwarmen den Fisch separat vom Gemuse erhitzen, um ein Austrocknen zu vermeiden. Am besten schmeckt das Gericht jedoch frisch zubereitet.