
Diese würzige Frühlingszwiebel-Dinnete ist mein absolutes Highlight für gesellige Abende – sie kommt immer frisch und knusprig auf den Tisch und überzeugt mit feinen Aromen sowie cremigem Belag. Die Mischung aus herzhaftem Teig und frischen Zwiebelringen macht sie zum Favoriten für jede Gelegenheit.
Ich erinnere mich noch gut daran wie ich das erste Mal diese Dinnete spontan zum Picknick gemacht habe Seitdem landet sie immer wieder auf dem Esstisch und bringt alle zum Schwärmen
Zutaten und warum sie wichtig sind
- Mehl: Sorgt für einen elastischen Teig und das perfekte Backergebnis Achte beim Kauf auf Typ 550 für besseren Stand
- Salz: Unterstreicht die Aromen und gibt dem Teig Geschmack
- Trockenhefe: Garantiert lockeren Teig und ist länger haltbar als Frischhefe immer trocken lagern
- Frühlingszwiebeln: Geben Frische und leichte Schärfe Wähle knackige grüne Stangen ohne welke Blätter
- Saure Sahne: Macht die Dinnete besonders saftig und sorgt für feine Säure Greife zu cremiger Variante mit mindestens 10 Prozent Fett
- Parmesan: Bringt Würze und Tiefe in die Sahnemischung Frisch gerieben schmeckt am besten
- Korianderkörner: Setzen aromatische Akzente und ergänzen die Zwiebeln Mit Mörser leicht anstoßen damit sich das Aroma entfaltet
- Pfeffer: Runder Abschluss am Ende für zusätzliche Würze
- Backpapier: Erleichtert das Backen und verhindert Ankleben Achte auf stabile Qualität
Zubereitung Schritt für Schritt
- Teig ansetzen:
- Mehl mit Salz und Trockenhefe mischen Die Hefe ins kalte Wasser bröseln und alles in einer großen Schüssel mithilfe eines Handrührgeräts oder der Küchenmaschine gründlich verkneten bis der Teig nicht mehr klebt Den Teig zu einer Kugel formen mit Mehl bestäuben und mit einem feuchten Küchentuch abdecken Darüber eine Plastiktüte locker legen damit der Teig nicht austrocknet Den Teig an einen kühlen Ort stellen mindestens acht Stunden ruhen lassen Je länger der Teig geht desto besser wird die Krume
- Belag vorbereiten:
- Backofen samt Backblech auf höchster Temperatur vorheizen Etwa 280 Grad Ober und Unterhitze Für Umluft 250 Grad wählen Frühlingszwiebeln sorgfältig waschen putzen und in dünne Ringe schneiden Die weißen Zwiebelringe mit saurer Sahne und frisch geriebenem Parmesan in einer Schüssel vermengen etwas salzen Korianderkörner im Mörser leicht anstoßen sodass sie offen sind und ihr volles Aroma entfalten
- Dinnete formen und belegen:
- Teig auf bemehlter Arbeitsfläche in acht gleich große Stücke teilen Zu Kugeln formen und jedes Stück zu einem langen ovalen Fladen dünn ausrollen Die Fladen nebeneinander auf Bögen Backpapier platzieren und mit der Sahnemischung bestreichen Koriander über die Fladen streuen Die Fladen mithilfe des Backpapiers nacheinander auf ein kaltes und dann auf das heiße Blech in den vorgeheizten Ofen ziehen
- Backen und servieren:
- Die Dinnete für etwa sechs bis acht Minuten backen bis sie schön goldbraun sind Aus dem Ofen nehmen großzügig pfeffern und mit frischen grünen Zwiebelringen bestreuen Die Dinnete schmecken am besten frisch serviert also gleich die ersten Fladen genießen während die nächsten noch im Ofen backen

Tipps zur Aufbewahrung
Am besten werden fertig gebackene Dinnete in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahrt Die Reste halten sich bis zu zwei Tage Beim Aufwärmen im Ofen wird der Boden wieder knusprig Die Fladen können auch portionsweise eingefroren und direkt aus dem Gefrierfach gebacken werden

Mögliche Zutatenvariationen
Statt saurer Sahne kann Schmand oder sogar cremiger griechischer Joghurt verwendet werden Wer keinen Parmesan zur Hand hat greift zu geriebenem Bergkäse Auch für den Belag eignen sich Frühlingskräuter wie Schnittlauch oder Petersilie als Ersatz für Frühlingszwiebeln
Serviervorschläge
Klassisch wird Dinnete als Snack gereicht Sie schmeckt aber auch als Beilage zu Salaten oder Suppen Besonders beliebt ist sie zu einem Glas Weißwein Bei Partys kannst du die Fladen in kleine Häppchen schneiden und als Fingerfood anbieten
Tradition und Geschichte
Die Dinnete stammt aus Süddeutschland genauer gesagt aus dem Schwabenland Sie ist eng verwandt mit der Pinsa und dem Flammkuchen Ursprünglich wurde sie von Bäckern gebacken um die Hitze des Holzofens zu testen Heute ist sie eine Spezialität auf Märkten und Festen und bringt ein Stück schwäbische Gemütlichkeit auf den Tisch
Häufig gestellte Fragen
- → Wie gehe ich mit hefeteig am besten um?
Den Teig lange gehen lassen, mit einem feuchten Tuch abdecken und vor Zugluft schützen. Kühle Umgebung hilft bei gleichmässigem Aufgehen.
- → Welche Korianderkörner eignen sich am besten?
Ganze Körner kurz anquetschen, sie geben ein feines Aroma. Frisch gemahlener Koriander passt ebenfalls gut.
- → Wie rolle ich den Teig richtig aus?
Arbeitsfläche leicht bemehlen, Teig zu kleinen Kugeln formen und mit dem Nudelholz zu dünnen Fladen ausrollen.
- → Wie bekomme ich die Dinnete besonders knusprig?
Backblech gut vorheizen, Fladen direkt aufs heiße Blech legen und bei hoher Temperatur backen.
- → Kann ich andere Kräuter oder Käse verwenden?
Ja, Kräuter wie Schnittlauch oder Petersilie und anderer Hartkäse wie Bergkäse lassen sich ebenfalls gut variieren.