Anheften
Dieser Himbeer Käsekuchen mit knusprigen Streuseln ist seit Jahren das Highlight jeder Familienfeier bei uns. Zu jeder Jahreszeit bringt dieser Kuchen Frische auf den Tisch und begeistert mit seinem cremigen Quarkmascarpone Kern und der fruchtigen Himbeerschicht. Perfekt wenn du Gäste beeindrucken möchtest oder dir selbst etwas Besonderes gönnen willst.
Ich erinnere mich noch genau, wie ich dieses Rezept einmal als schnelles Geburtstagsdessert gebacken habe. Seitdem werde ich regelmäßig nach dem Rezept gefragt und niemand glaubt, dass es so einfach geht.
Zutaten
- Himbeeren: Bringen Frische und leicht säuerliche Fruchtigkeit; im Sommer empfehle ich reife regionale Früchte, im Winter tiefgekühlt verwenden
- Zucker: Für süße Ausgewogenheit; verwende feinen Backzucker für bessere Löslichkeit
- Vanillezucker: Sorgt für warmen Vanillegeschmack in jedem Teil des Kuchens; am besten echte Vanille für volles Aroma nehmen
- Wasser: Für das Kompott, damit die Himbeeren sanft aufkochen können
- Speisestärke: Dient zum Andicken vom Himbeerkompott; am besten klümpchenfrei anmischen
- Quark (mager und 20 Prozent): Gibt der Füllung ihren typischen Käsekuchengeschmack; natürlich und frisch auf Qualität achten
- Mascarpone: Für zusätzliche Cremigkeit; italienische Mascarpone im Kühlregal finden
- Zitronenabrieb: Hebt die Frische der Füllung; Biozitrone verwenden und direkt vor der Zubereitung abreiben
- Eier: Binden die Käsemasse; nimm frische Eier aus Freilandhaltung für besten Geschmack
- Vanillepuddingpulver: Sorgt für extra Stand und Vanillenote im Käsekuchen
- Mehl: Als Basis für den Mürbeteig und die Streusel; Type 405 für besonders feine Textur wählen
- Butter: Sorgt für reichhaltigen Geschmack und das zarte Mundgefühl im Teig; aromatische Markenbutter bevorzugen
Schritt für Schritt Anleitung
- Mürbeteig zubereiten:
- Den Teig aus Mehl, Butter und Zucker gründlich zu einer gleichmäßigen Masse verkneten. Dann auf einer bemehlten Fläche zu einer Kreisform ausrollen und in eine gefettete Springform legen. Die Ränder sanft andrücken und den Boden kühl stellen. So bekommt der Teig später beim Backen die richtige Konsistenz.
- Himbeerkompott anrühren:
- Die Himbeeren mit Zucker, Vanillezucker und einem Schuss Wasser in einen kleinen Topf geben und behutsam kurz aufkochen. Dabei gelegentlich rühren. Die Speisestärke mit etwas Wasser anmischen und gründlich in das Kompott rühren. Nochmals aufkochen lassen, damit das Kompott sämig wird. Dann abkühlen lassen. Das verhindert, dass die Fruchtmasse später zu feucht auf dem Kuchen liegt.
- Streusel vorbereiten:
- Mehl, Zucker und kalte Butter in eine Schüssel geben und die Zutaten mit den Fingerspitzen zu Streuseln verreiben. Die Streusel in den Kühlschrank stellen. Kalte Butter macht sie besonders knusprig.
- Quarkmasse mixen:
- Quark, Mascarpone, Zucker, Vanillezucker und Zitronenabrieb behutsam miteinander verrühren. Die Eier zusammen mit Vanillepuddingpulver separat verquirlen. Dann beide Massen vorsichtig vermischen. So wird die Füllung schön samtig.
- Kompott und Quarkmasse schichten:
- Zuerst etwa die Hälfte des vorbereiteten Himbeerkompotts auf dem Teig verteilen. Dann die Hälfte der Quarkmasse darauf geben. Mit dem restlichen Kompott und der restlichen Quarkmasse fortfahren. Für die typischen Kuchenlagen sanft mit einem Teigschaber verstreichen.
- Streusel verteilen und backen:
- Die gekühlten Streusel gleichmäßig über die Oberfläche streuen. Den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Ober/Unterhitze etwa 50 bis 60 Minuten auf der mittleren Schiene goldbraun backen. Wenn er zu dunkel wird, ein Blatt Backpapier locker auflegen.
- Abkühlen lassen:
- Den Kuchen nach dem Backen im ausgeschalteten Ofen bei leicht geöffneter Tür abkühlen lassen. Das verhindert Risse und sorgt für eine perfekte Käsekuchentextur. Danach vollständig kalt stellen — erst dann anschneiden für den besten Halt.
Mein persönliches Highlight ist die erste Gabel nach dem Abkühlen: der Kontrast aus knusprigen Streuseln und fruchtigfrischer Füllung erinnert mich an viele Picknicktage im Park mit meiner Familie. Besonders die Kinder lieben die leuchtende Himbeerfarbe.
Aufbewahrungstipps
Kühlt den Käsekuchen nach dem vollständigen Auskühlen in einer luftdichten Dose — so bleibt er mindestens drei Tage frisch. Der Kuchen schmeckt auch direkt aus dem Kühlschrank wunderbar. Wenn ihr Reste einfrieren wollt, schneidet ihn portionsweise und verpackt ihn gut einzeln. So lassen sich später einzelne Stücke schnell auftauen.
Zutatentausch und Varianten
Himbeeren kannst du wunderbar durch Brombeeren oder Blaubeeren ersetzen. Für ein winterliches Aroma passen auch gemischte Beeren. Wer keine Mascarpone mag, nimmt einfach Frischkäse. Ersetzt Vanillepuddingpulver durch ein hochwertiges Bio Vanillemark für besonderes Aroma.
Serviervorschläge
Klassisch einfach mit Puderzucker bestäubt oder mit etwas ungesüßter Sahne genießen. Für einen sommerlichen Brunch kombiniere den Kuchen mit frischer Minze und einem Spritzer Zitronensaft. Besonders schön sieht der Kuchen aus, wenn du einzelne Himbeeren als Dekoration obenauf gibst.
Der Himbeer Käsekuchen mit Streuseln ist nicht nur ein festlicher Blickfang, sondern überzeugt auch geschmacklich immer wieder. Probiere ihn unbedingt bei deinem nächsten Familienfest aus!
Fragen & Antworten zur Rezeptanleitung
- → Wie bleibt der Kuchen besonders saftig?
Durch das Himbeerkompott und die Quarkmasse erhält der Kuchen eine angenehm saftige Konsistenz.
- → Welche Quarkart eignet sich am besten?
Ein Mix aus magerem und 20%igem Quark sorgt für eine optimale Cremigkeit ohne zu schwer zu werden.
- → Kann man gefrorene Himbeeren verwenden?
Gefrorene Himbeeren eignen sich problemlos, sollten aber vor der Verwendung gut abtropfen.
- → Wie entstehen perfekte Streusel?
Die Mischung aus kalter Butter, Mehl und Zucker locker mit den Fingerspitzen reiben, nicht zu stark kneten.
- → Lässt sich der Kuchen gut vorbereiten?
Er schmeckt am nächsten Tag oft noch besser, daher eignet er sich ideal zum Vorbereiten.