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Diese herzhaften Hirse-Möhren-Bratlinge sind eine wunderbare Alternative für alle, die eine fleischlose Mahlzeit mit viel Geschmack genießen möchten. Die Kombination aus nussiger Hirse und süßlichen Möhren sorgt für ein ausgewogenes Geschmackserlebnis.
Diese Bratlinge sind ein fester Bestandteil meines wöchentlichen Speiseplans geworden. Als ich sie zum ersten Mal für meine skeptischen Kinder zubereitet habe, waren sie sofort begeistert und haben nach Nachschlag gefragt.
Zutaten
- 1 Knoblauchzehe: verleiht den Bratlingen eine aromatische Note
- 1 mittelgroße Zwiebel: bildet die Geschmacksbasis
- 2 bis 3 cm frischer Ingwer: sorgt für eine angenehme Würze
- 3 Esslöffel Rapsöl: zum Anbraten
- 150 g Hirse: gibt den Bratlingen Struktur und einen nussigen Geschmack
- 300 ml verträgliche Instant Gemüsebrühe: zum Garen der Hirse
- 150 g Möhren: bringen natürliche Süße und saftige Textur
- Eiersatz: für 1 Ei als Bindemittel
- 1 Esslöffel gehackte Petersilie: für frische Kräuternoten
- 1 Teelöffel Schnittlauchröllchen: für einen milden Zwiebelgeschmack
- 2 Esslöffel Tomatenmark: verstärkt den herzhaften Geschmack
- Pfeffer: zum Abschmecken
- Jodsalz: zum Würzen
- 1 Esslöffel Hirsemehl: zum Binden der Masse
Schritt für Schritt Anleitung
- Aromaten vorbereiten:
- Knoblauch Zwiebel und Ingwer schälen und sehr klein würfeln. 1 Esslöffel Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Ingwer und Knoblauch dazugeben und kurz mitdünsten. Die Hirse in einem Sieb mit heißem Wasser gut ausspülen und zur Zwiebelmischung in die Pfanne geben. Alles etwa 5 Minuten mitdünsten lassen. Anschließend die Gemüsebrühe hinzufügen und alles zugedeckt bei mittlerer Hitze circa 15 Minuten köcheln lassen.
- Möhren vorbereiten:
- Die Möhren putzen schälen und fein raspeln. Nach etwa 10 Minuten Garzeit die Möhrenraspel zur Hirse geben und weitergaren lassen.
- Quellen lassen:
- Nach der Garzeit die Mischung weitere 20 Minuten auf der ausgeschalteten Herdplatte nachquellen lassen. Dies sorgt für eine perfekte Konsistenz und hilft dabei dass die Bratlinge später gut zusammenhalten.
- Bratlinge formen und braten:
- Den nach Herstelleranweisung zubereiteten Eiersatz die Kräuter und das Tomatenmark unter die Hirsemasse heben. Mit Pfeffer und Jodsalz abschmecken und mit Hirsemehl binden bis eine formbare Masse entsteht. Mit angefeuchteten Händen etwa 20 flache Bratlinge mit einem Durchmesser von circa 6 cm formen. Das restliche Öl in einer Pfanne erhitzen und die Bratlinge portionsweise bei mittlerer Hitze von beiden Seiten in etwa 5 Minuten goldgelb braten.
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Das musst Du wissen
- Perfekt als Meal Prep geeignet
- Reich an Ballaststoffen und komplexen Kohlenhydraten
- Lässt sich gut einfrieren und wieder aufwärmen
- Kann sowohl warm als auch kalt genossen werden
Die Hirse ist für mich das Herzstück dieses Rezepts. Dieses oft unterschätzte Getreide ist nicht nur glutenfrei sondern auch reich an Mineralstoffen wie Eisen und Magnesium. In meiner Familie waren die Bratlinge zunächst umstritten aber mittlerweile fragen meine Kinder sogar danach wenn wir unseren wöchentlichen Speiseplan zusammenstellen.
Aufbewahrung
Die fertigen Bratlinge halten sich im Kühlschrank bis zu drei Tage frisch. Am besten bewahrst du sie in einem luftdichten Behälter auf und wärmst sie vor dem Servieren kurz in der Pfanne oder im Ofen wieder auf. So bleiben sie außen knusprig und innen saftig.
Variationsmöglichkeiten
Experimentiere ruhig mit verschiedenen Gewürzen wie Kurkuma Kreuzkümmel oder Paprika um den Geschmack zu variieren. Auch andere Gemüsesorten wie Zucchini oder Süßkartoffeln können die Möhren ersetzen oder ergänzen. Für eine proteinreichere Variante kannst du auch einen Esslöffel Kichererbsenmehl oder gemahlene Nüsse in die Masse geben.
Serviervorschläge
Diese vielseitigen Bratlinge schmecken hervorragend mit einem frischen Joghurtdip mit Knoblauch und Kräutern. Als Beilage eignen sich ein knackiger Salat Ofengemüse oder Kartoffelspalten. Sie machen sich auch gut in einem Burger oder als Einlage in einer Gemüsesuppe.
Kultureller Hintergrund
Hirse gehört zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit und wird besonders in afrikanischen und asiatischen Küchen geschätzt. In Deutschland geriet das nährstoffreiche Getreide lange in Vergessenheit erlebt aber in den letzten Jahren eine Renaissance als glutenfreie und nährstoffreiche Alternative zu Weizen und Reis.
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Häufig gestellte Fragen
- → Wie kann ich die Hirse-Möhren-Bratlinge servieren?
Die Bratlinge schmecken hervorragend mit einem frischen Salat, Joghurt-Dip oder Hummus. Sie können auch als Burger-Patty verwendet oder mit Gemüsebeilage und Kartoffeln serviert werden.
- → Kann ich die Bratlinge einfrieren?
Ja, die Hirse-Möhren-Bratlinge eignen sich sehr gut zum Einfrieren. Am besten legen Sie sie einzeln auf ein Backblech und frieren sie vor, bevor Sie sie in einem Gefrierbeutel lagern. So können Sie einzelne Portionen entnehmen.
- → Welcher Eiersatz eignet sich am besten?
Für diese Bratlinge funktionieren verschiedene Eiersätze gut, wie gemahlene Leinsamen mit Wasser, Apfelmus oder spezielle Ei-Ersatzprodukte. Achten Sie darauf, dass der Eiersatz eine bindende Funktion hat.
- → Wie kann ich die Bratlinge würziger gestalten?
Für mehr Würze können Sie Kreuzkümmel, Kurkuma, Paprikapulver oder Currypulver hinzufügen. Auch gehackte Korianderstängel oder mehr frischer Ingwer verstärken das Aroma.
- → Kann ich andere Gemüsesorten verwenden?
Ja, Sie können die Möhren teilweise oder vollständig durch anderes geraspeltes Gemüse wie Zucchini, Pastinaken oder Rote Bete ersetzen. Achten Sie nur darauf, sehr wasserhaltiges Gemüse vorher etwas auszudrücken.