
Diese Kaffee-Madeleines mit Vanille sind ein eleganter Genuss für besondere Kaffeemomente und eignen sich wunderbar als feines Gebäck zum Brunch oder als kleines Highlight für den Nachmittag. Die Kombination aus aromatischem Espresso, feiner Vanille und marmoriertem Teig macht sie zu einem echten Hingucker, während die Glasur und die Kaffeebohnen ein harmonisches Finish setzen.
Ich erinnere mich noch an den ersten Versuch bei einem Kaffeekränzchen mit Freunden — die Madeleines waren schneller verschwunden als ich schauen konnte und die Vanilleduftnote in der Küche war einfach unwiderstehlich.
Zutaten
- Butter: Gibt dem Gebäck die saftige Textur und sorgt für Aroma. Verwende frische Markenbutter für besten Geschmack.
- Vanilleschote: Bringt echtes Vanillearoma. Die Saat aus der Schote zieht sich schön durch den Teig.
- Eier: Binden den Teig und sorgen für die charakteristische Farbe. Die Eier sollten möglichst frisch sein.
- Zucker: Macht das Gebäck süß und bringt die typischen Ränder beim Backen hervor.
- Salz: Verstärkt die Aromen und sorgt für Balance.
- Weissmehl: Bildet die zarte Basis für Madeleines. Achte auf feines Kuchenmehl.
- Backpulver: Hilft den kleinen Kuchen aufzulockern.
- Milch: Macht den Teig geschmeidig für gleichmäßiges Backen.
- Espresso: Sorgt für den kräftigen Kaffeegeschmack. Am besten frisch gebrüht verwenden.
- Kakaopulver: Hebt das Espressomuster hervor. Verwende ungesüßten Kakao für mehr Tiefe.
- Puderzucker: Ergibt die Glasur mit feinem Finish. Durch Sieben gibt es keine Klümpchen.
- Wasser: Verleiht der Glasur die richtige Konsistenz.
- Kaffeebohnen: Als Dekor sorgen für Aroma und das Extra an Knusper. Kaufe hochwertige Bohnen und zerstoße sie kurz vor dem Garnieren für den besten Geschmack.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vorbereiten der Förmchen:
- Madeleine-Förmchen sorgfältig mit kalter Butter ausstreichen und im Kühlschrank kühlen. Dadurch bleibt später nichts kleben und die feine Schale entsteht.
- Butter schmelzen:
- Butter sanft im Topf schmelzen. Pfanne vom Herd nehmen damit sie nicht bräunt.
- Vanille vorbereiten:
- Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark mit einem Messer herauskratzen. Das Mark verleiht dem Teig eine intensive Note.
- Teig schlagen:
- Eier mit Zucker und Vanillemark etwa fünf Minuten schaumig schlagen bis die Masse hell und luftig ist.
- Trockene Zutaten mischen:
- Salz Mehl und Backpulver vermengen. Die Mischung löffelweise vorsichtig zur Ei-Zucker-Masse geben und mit einem Spatel unterziehen.
- Butter einarbeiten:
- Flüssige Butter langsam einarbeiten. Nur kurz vermengen damit der Teig luftig bleibt.
- Teig teilen:
- Teig in zwei gleiche Teile aufteilen.
- Espresso und Kakao untermischen:
- Einen Teil mit Milch den anderen mit Espresso und Kakaopulver mischen. Beide Teige nur vorsichtig zusammenfügen um ein schönes Marmormuster zu bekommen.
- Teig ruhen lassen:
- Teig mindestens dreißig Minuten im Kühlschrank ruhen. Dies sorgt für die typische Wölbung der Madeleines.
- Backen:
- Backofen auf einhundertachtzig Grad Ober und Unterhitze vorheizen. Förmchen zu zwei Dritteln mit Teig füllen. Madeleines im Ofen etwa zwölf Minuten goldgelb backen. Danach kurz bei geöffneter Tür ruhen lassen.
- Abkühlen:
- Die kleinen Kuchen vorsichtig aus der Form lösen und komplett auf einem Gitter abkühlen lassen.
- Glasur anrühren:
- Puderzucker mit etwas Wasser zu einer dünnflüssigen Glasur verrühren.
- Dekorieren:
- Madeleines auf einer Seite mit Glasur bestreichen. Grob zerstoßene Kaffeebohnen darüberstreuen und trocknen lassen.

Meine persönliche Lieblingszutat bleibt eindeutig die echte Vanille. Die samtige Süße hebt den Kaffeegeschmack auf ein neues Level. Einmal habe ich die Madeleines zu spät aus dem Ofen geholt und sie wurden knusprig — meine Familie fand diesen Zufall sogar noch besser.
Aufbewahrungstipps
Kaffee-Madeleines lassen sich wunderbar in einer Blechdose aufbewahren. Am besten ein Blatt Backpapier zwischen die Lagen legen damit sie nicht zusammenkleben. Frisch bleiben sie mindestens drei Tage und verlieren dabei kaum an Aroma. Du kannst sie sogar kurz einfrieren und bei Bedarf auftauen, sie behalten dann ihren Geschmack.
Zutaten variieren
Statt Espresso kann auch kräftiger Filterkaffee verwendet werden. Für eine festliche Variante passen kleine Schokostücke oder Orangenschale als Ergänzung zur Vanille. Probiere statt Kaffeebohnen einmal geröstete Haselnüsse als Dekor aus. Das verleiht eine herbe Note.
Serviervorschläge
Die Madeleines schmecken noch leicht warm besonders gut. Ich serviere sie gern mit einem großen Latte Macchiato oder zu einem cremigen Dessert wie Tiramisu. Sie machen sich auch toll auf einem bunten Brunchbuffet oder als süßer Snack bei einer Kaffeeverkostung.
Geschichte und Kultur
In Frankreich sind Madeleines das Symbol für Kindheit und Erinnerungen. Das Marmormuster dieser Variante bringt eine moderne Kaffeewendung ins klassische Rezept. Kaffee als Aromageber passt perfekt zu französischem Gebäck und bringt die typische Eleganz zum Kaffeehausfeeling nach Hause.
Saisonale Anpassungen
Im Sommer schmecken sie auch mit Zitruszesten herrlich frisch. Im Winter passen gemahlene Gewürze wie Zimt oder Kardamom als Ergänzung. Für die Weihnachtszeit ein Hauch Lebkuchengewürz ausprobieren.
Erfolgsrezepte
Der Trick für schön aufgegangene Madeleines ist das Kühlen des Teigs und der Förmchen. Ich backe meist gleich die doppelte Menge weil sie so schnell weggenascht sind. Besonders stolz war ich beim Familiengeburtstag als sogar die ältere Generation Komplimente zum Aroma gemacht hat.
Einfrier-Tipp für Vorrat
Die Madeleines lassen sich sehr gut einfrieren. Einfach nach dem Abkühlen portionsweise in einen Gefrierbeutel geben. Beim Auftauen bei Zimmertemperatur entfalten sie wieder ihr volles Aroma. Die Glasur und der Kaffeebohnendekor lassen sich kurz vor dem Servieren frisch auftragen.

Mit diesen Kaffee-Madeleines zeigt sich Genuss auf französisch mal anders. Du wirst überrascht sein wie schnell sie zum Lieblingsgebäck der Familie werden.
Fragen & Antworten zur Rezeptanleitung
- → Wie bekommt der Teig das Marmormuster?
Durch die getrennte Mischung von Espresso- und Milchhälfte und anschließendes Zusammengeben entsteht das typische Muster.
- → Welche Funktion hat die Vanilleschote?
Das Mark der Vanilleschote verleiht den Madeleines ein angenehmes Aroma und sorgt für feinen Geschmack.
- → Warum sollten die Madeleines im Kühlschrank ruhen?
Durch das Kühlen des Teigs entwickelt sich die typische Struktur und die Madeleines werden besonders fluffig.
- → Wie gelingt die Glasur am besten?
Puderzucker mit wenig Wasser zu einer dünnflüssigen Glasur verrühren und Madeleines auf einer Seite bestreichen.
- → Wozu eignen sich die Kaffeebohnen als Garnitur?
Grob zerstoßene Kaffeebohnen verleihen einen knackigen Biss und unterstreichen das Kaffeearoma zusätzlich.
- → Kann ich das Rezept variieren?
Nach Belieben können Schokolade oder andere Nüsse für zusätzliche Aromen hinzugefügt werden.