
Dieser luftige Kaiserschmarrn war schon immer das Highlight an Sonntagen bei uns zuhause und bringt ein Stück österreichisches Hüttenfeeling direkt auf den Teller. Das Rezept gelingt schnell und schmeckt herrlich fluffig, ob zum Frühstück, als Dessert oder süßes Mittagessen.
Ich habe Kaiserschmarrn zum ersten Mal für meine Familie gemacht, als wir an einem regnerischen Tag alle Lust auf etwas Süßes hatten. Seitdem ist es unser absolutes Lieblingsrezept für gute Laune.
Zutaten
- Frische Eier: geben dem Schmarrn die typische Luftigkeit Tipp Achte auf Bio-Qualität
- Zucker: sorgt für eine angenehm karamellige Note Nur wenig verwenden damit der Geschmack nicht zu süß wird
- Bourbon-Vanillezucker: gibt ein feines Aroma Greife zur echten Vanille für ein besonders intensives Ergebnis
- Salz: rundet die Süße perfekt ab Schon eine kleine Prise ist wichtig
- Milch: macht den Teig geschmeidig Am besten Vollmilch für eine cremige Konsistenz
- Weizenmehl: sorgt für Bindung und die richtige Textur Type 405 ideal
- Flüssige Butter: bringt Geschmack und macht den Teig besonders zart Butter immer sanft schmelzen lassen damit sie nicht verbrennt
- Butter zum Ausbacken: sorgt für die goldene Kruste Nicht sparen für die perfekte Bräunung
- Puderzucker: als Topping macht den Kaiserschmarrn zum Genuss Frisch gesiebt setzen Staubzuckerflocken das i-Tüpfelchen
Step-by-Step-Anleitung
- Schritt Eier und Masse aufschlagen:
- Eigelbe mit Zucker Vanillezucker und Salz in einer großen Schüssel schaumig rühren Nach und nach abwechselnd Milch und Mehl einarbeiten Dabei immer weiter schlagen damit eine glatte Masse entsteht Luftig aufschlagen ergibt später einen besonders zarten Schmarrn
- Schritt Eischnee und Butter unterheben:
- Das Eiweiß steif schlagen bis sich Spitzen bilden Nun langsam die flüssige Butter unter den Teig mischen Den Eischnee vorsichtig mit einem Teigschaber unterheben Damit bleibt der Teig locker und du bekommst ein tolles Volumen
- Schritt Teig ausbacken und karamellisieren:
- Jeweils etwas Butter in zwei Pfannen erhitzen Die Hälfte vom Teig gleichmäßig einfüllen Auf mittlerer Hitze langsam goldbraun ausbacken Sobald die Unterseite Farbe bekommt den Teig vierteln wenden und weiterbacken Auch die zweite Seite muss goldig sein Den Schmarrn mit einer Gabel in Stücke reißen Etwas Zucker zugeben und karamellisieren lassen Zum Schluss mit frischem Puderzucker bestäuben und direkt servieren

Mein Favorit an diesem Rezept ist der Duft frischer Vanille im heißen Teig Das erinnert mich immer an Urlaube in den Bergen wo meine Oma den Schmarrn direkt auf dem Holzherd zubereitet hat. Besonders schön sind die Momente am Tisch wenn alle sich hungrig die Stückchen nehmen und es herrlich nach Butter und Zucker duftet.
Aufbewahrungstipps
Kaiserschmarrn schmeckt am besten frisch aus der Pfanne. Reste lassen sich aber im Kühlschrank in einer gut verschlossenen Dose ein bis zwei Tage aufheben. Zum Aufwärmen einfach bei niedriger Hitze in der Pfanne anbraten damit er wieder schön locker wird.
Zutaten austauschen
Je nach Geschmack kannst du einen Teil des Mehls durch Dinkelmehl ersetzen oder laktosefreie Milch verwenden. Statt klassischem Vanillezucker ist auch eine Prise Zimt oder abgeriebene Zitronenschale herrlich frisch. Wer Lust hat, kann Rosinen direkt in den Teig geben.
Serviervorschläge
Kaiserschmarrn schmeckt wunderbar mit Apfelmus, Zwetschgenröster oder eingelegten Beeren als fruchtige Begleitung. Auch ein Klecks frischer Joghurt oder Kompott passt sehr gut. Wer es besonders mag, serviert den Schmarrn mit selbstgemachtem Vanilleeis.
Kulturgeschichtliche Einordnung
Der Kaiserschmarrn gilt als Klassiker der österreichischen Küche. Er soll erstmals am Hof von Kaiser Franz Joseph serviert worden sein und ist heute nicht nur in Österreich, sondern auch im Süden Deutschlands und in der Schweiz heiß begehrt. Dieses Gericht verbindet Gemütlichkeit mit traditionellem Genuss.

Häufig gestellte Fragen
- → Wie wird Kaiserschmarrn besonders locker?
Durch sorgfältiges Trennen der Eier und das Unterheben von steif geschlagenem Eischnee erhält der Schmarrn seine fluffige Textur.
- → Welche Rolle spielt Vanillezucker?
Vanillezucker verleiht dem Kaiserschmarrn eine feine aromatische Note und hebt den süßen Geschmack hervor.
- → Kann man statt Milch auch pflanzliche Alternativen verwenden?
Pflanzliche Milchsorten wie Hafer- oder Mandeldrink lassen sich problemlos für den Teig verwenden.
- → Wie gelingt das Karamellisieren ideal?
Zucker wird nach dem Zerteilen in die Pfanne gegeben und leicht geschmolzen, bis eine goldene Karamellschicht entsteht.
- → Wann serviert man Kaiserschmarrn am besten?
Frisch gebacken und noch warm schmeckt Kaiserschmarrn perfekt als Dessert oder süße Hauptspeise.
- → Welche Beilagen passen besonders gut dazu?
Traditionell wird Apfelmus, Zwetschgenröster oder eine Kugel Vanilleeis dazu gereicht.