
Diese hausgemachten Kartoffelchips aus der Heißluftfritteuse sind knusprig, deutlich gesünder als gekaufte Varianten und schmecken einfach unwiderstehlich frisch. Mit nur drei Zutaten zauberst du einen Snack, der bei jedem Filmabend oder spontanen Besuch begeistert.
Als ich diese Chips zum ersten Mal für meine Freunde zubereitet habe, waren alle erstaunt, dass selbstgemachte Chips so knusprig und aromatisch sein können. Seitdem sind sie bei unseren Spieleabenden nicht mehr wegzudenken.
Zutaten
- 2 mittelgroße Kartoffeln: am besten festkochende Sorten wie Annabelle oder Linda für besonders knusprige Ergebnisse
- Olivenöl: nur ein Hauch davon sorgt für die perfekte Knusprigkeit ohne zu viel Fett
- Salz: am besten feines Meersalz für ein intensiveres Aroma
- Optional Paprikapulver: für eine leicht würzige Note
Schritt für Schritt Anleitung
- Kartoffeln vorbereiten:
- Schäle die Kartoffeln oder wasche sie gründlich, wenn du die Schale dran lassen möchtest. Die Schale enthält viele Nährstoffe, aber achte darauf, dass die Kartoffeln dann besonders gut gewaschen sind.
- Dünn schneiden:
- Schneide die Kartoffeln in hauchdünne Scheiben von etwa 1 bis 2 mm Dicke. Eine Mandoline oder ein Gemüsehobel ist hierfür ideal, da gleichmäßig dünne Scheiben für ein gleichmäßiges Backergebnis sorgen. Je dünner die Scheiben, desto knuspriger werden die Chips.
- Einweichen und Trocknen:
- Lege die Kartoffelscheiben für 20 Minuten in eine Schüssel mit kaltem Wasser. Dies entfernt überschüssige Stärke und sorgt für besonders knusprige Chips. Trockne die Scheiben anschließend sehr gründlich mit Küchenpapier ab. Feuchtigkeit ist der Feind von Knusprigkeit.
- Backen:
- Heize deine Heißluftfritteuse auf 185 Grad vor. Lege die Kartoffelscheiben nebeneinander in den Garkorb, ohne dass sie sich überlappen. Besprühe oder betupfe sie sparsam mit Olivenöl. Weniger ist hier mehr, da zu viel Öl die Chips weich machen kann.
- Wenden und fertigstellen:
- Backe die Chips für 10 bis 12 Minuten, wobei du sie nach etwa 8 Minuten vorsichtig wendest oder durchschüttelst. Behalte sie gut im Auge, da sie schnell von goldbraun zu verbrannt wechseln können. Die Backzeit kann je nach Dicke der Scheiben und Modell der Heißluftfritteuse variieren.
- Würzen:
- Würze die noch heißen Chips direkt nach dem Backen mit Salz und optional mit Paprikapulver oder anderen Gewürzen deiner Wahl. Im heißen Zustand nehmen sie die Aromen am besten an.

Das musst du wissen
Die Chips schmecken am besten frisch aus der Heißluftfritteuse. Du kannst die Menge problemlos verdoppeln oder verdreifachen. Die perfekte Knusprigkeit entsteht durch das Einweichen und gründliche Trocknen der Kartoffeln.
Mein persönlicher Geheimtipp ist es, die fertigen Chips mit einer Mischung aus Salz und etwas getrocknetem Rosmarin zu bestreuen. Diesen Trick habe ich von meiner Großmutter gelernt, die immer sagte, dass Kartoffeln und Rosmarin wie füreinander geschaffen sind.
Aufbewahrung
Die selbstgemachten Chips schmecken am besten, wenn sie frisch zubereitet sind. Falls du doch einmal übrig gebliebene Chips aufbewahren möchtest, lasse sie vollständig abkühlen und bewahre sie dann in einer luftdichten Dose oder einem Papiertütchen auf. So bleiben sie etwa 1-2 Tage knusprig. Ein kleiner Tipp: Sollten sie doch einmal weich werden, kannst du sie für 1-2 Minuten bei 160 Grad in der Heißluftfritteuse auffrischen.
Variationen und Gewürze
Das Grundrezept kannst du wunderbar mit verschiedenen Gewürzen variieren. Probiere doch einmal Paprika, Curry, getrockneten Knoblauch oder sogar eine Mischung aus Zimt und Zucker für süße Chips. Auch Kräutersalz oder ein selbstgemachter Gewürzmix aus Paprika, Zwiebelpulver und etwas Cayennepfeffer sorgen für Abwechslung. Experimentiere ruhig mit verschiedenen Kartoffelsorten. Süßkartoffeln eignen sich ebenfalls hervorragend und bringen eine natürliche Süße mit.
Gesündere Alternative
Diese selbstgemachten Chips aus der Heißluftfritteuse enthalten deutlich weniger Fett als herkömmliche frittierte oder industriell hergestellte Chips. Du kontrollierst die Menge an Öl und Salz selbst und vermeidest Konservierungsstoffe oder künstliche Aromen. Zudem behalten die Kartoffeln durch die schonende Zubereitung mehr ihrer natürlichen Nährstoffe. Ein rundum besseres Naschvergnügen also, das du ohne schlechtes Gewissen genießen kannst.
Serviertipps
Serviere die Chips als Snack zu einem erfrischenden Dip wie Guacamole oder einem leichten Joghurt-Kräuter-Dip. Sie passen auch hervorragend zu selbstgemachten Burgern als knusprige Beilage oder einfach als Appetithäppchen vor dem Essen. Für eine besondere Präsentation kannst du sie in einer schönen Schale oder in kleinen Papiertüten servieren, was besonders bei Kinderpartys gut ankommt.

Häufig gestellte Fragen
- → Warum muss man die Kartoffelscheiben in Wasser einweichen?
Das Einweichen in Wasser entfernt überschüssige Stärke aus den Kartoffeln, was dazu beiträgt, dass die Chips knuspriger werden und nicht aneinander kleben. Ausserdem verhindert es, dass die Chips beim Backen zu schnell braun werden.
- → Kann ich andere Gewürze als Salz und Paprika verwenden?
Ja, Sie können Ihre Kartoffelchips mit verschiedenen Gewürzen nach Geschmack verfeinern. Beliebte Alternativen sind Knoblauchpulver, Zwiebelgranulat, Kräuter wie Rosmarin oder Thymian, Chilipulver oder sogar Parmesan.
- → Wie bekomme ich die Kartoffelscheiben besonders dünn?
Am besten gelingt das mit einer Mandoline oder einem Gemüsehobel, die gleichmässig dünne Scheiben schneiden. Alternativ können Sie auch einen scharfen Gemüse-Sparschäler verwenden. Je dünner die Scheiben, desto knuspriger werden die Chips.
- → Kann ich die Kartoffeln mit oder ohne Schale verwenden?
Beides ist möglich. Mit Schale enthalten die Chips mehr Ballaststoffe und haben einen intensiveren Geschmack. Ohne Schale werden sie etwas zarter. Bei Verwendung mit Schale ist gründliches Waschen besonders wichtig.
- → Wie lagere ich übrig gebliebene Chips, damit sie knusprig bleiben?
Selbstgemachte Kartoffelchips schmecken am besten frisch. Falls Sie sie aufbewahren möchten, lagern Sie sie in einem luftdichten Behälter mit Küchenpapier, das Feuchtigkeit aufnimmt. Vor dem Servieren können Sie sie kurz bei 160 Grad in der Heissluftfritteuse auffrischen.