
Diese Kürbis Cookies bringen eine wunderbare Mischung aus süßer weißer Schokolade, herbstlichem Kürbis und knusprigen Streuseln auf den Tisch. Das Rezept vereint wärmende Gewürze mit zarter Konsistenz und ist zu Hause immer ein echtes Highlight. Besonders an kühlen Tagen verströmen diese Kekse einen herrlichen Duft und verbreiten Gemütlichkeit. Ich liebe, wie sie gleichzeitig saftig und knusprig sind und dabei ganz ohne große Vorbereitungszeit gelingen.
Ich habe dieses Rezept zum ersten Mal im Oktober an einem verregneten Sonntag gebacken. Seitdem sind die Kürbis Cookies mein persönliches Muss für jedes gemütliche Herbstwochenende geworden. Wenn Besuch kommt, sind die Plätzchen sofort verschwunden.
Zutaten
- Weiße Schokolade: gibt ein cremiges Aroma und eine milde Süße, am besten eine gute Qualität wählen, die beim Schmelzen glatt bleibt
- Kürbispüree: macht die Cookies weich und gibt schöne Farbe, selbstgemachtes aus Hokkaido ist besonders lecker
- Butter: verleiht den Keksen und Streuseln den vollen Geschmack, enthält viel Aroma, wenn sie Zimmertemperatur hat
- Vanillezucker: hebt die Süße und unterstreicht das feine Aroma, am besten echten Vanillezucker verwenden
- Eier: sorgen für Bindung und lockere Konsistenz, Bio Eier haben kräftigen Geschmack
- Weizenmehl: ist die Basis für alles, es gibt Festigkeit und Struktur, Typ 405 ist besonders fein
- Backpulver: lässt die Cookies schön aufgehen, immer frisch verwenden
- Salz: schmeckt Aromen ab, eine kleine Prise genügt
- Zimt: bringt herbstliche Würze, bei Frische duftet er besonders intensiv
- Karamell Drops: setzen süße Akzente und sorgen für einen kleinen Überraschungseffekt, achte auf Drops ohne künstliche Zusätze
- Streusel: Mischung aus Mehl, Butter und Zucker für Knusper obendrauf, alles sollte gut gekühlt sein, damit die Streusel gelingen
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Streusel zubereiten:
- Mehl, Zucker, Butter und eine Prise Salz rasch mit den Händen zu Streuseln verkneten. Die Mischung mindestens 30 Minuten kalt stellen, damit sie beim Backen schön knusprig bleibt.
- Schokolade schmelzen und Butter einrühren:
- Weiße Schokolade grob hacken und vorsichtig über einem Wasserbad zum Schmelzen bringen. Sobald sie glatt ist, Butter und Kürbispüree zugeben und alles zu einer homogenen Masse verrühren.
- Trockene Zutaten vermengen:
- Mehl, Backpulver, Salz und den Zimt in einer Schüssel gut miteinander vermischen. Das garantiert gleichmäßigen Geschmack im Teig.
- Eier und Vanillezucker aufschlagen:
- Eier mit Vanillezucker luftig schaumig schlagen. Die Menge sollte deutlich heller und etwas dicklich werden, damit die Cookies am Ende schön locker werden.
- Teig vollenden und ruhen lassen:
- Schokoladen-Kürbis-Masse sowie die Mehl-Mischung unter die Eier-Zucker-Creme heben. Den Teig abgedeckt mindestens eine Stunde kalt stellen. Das sorgt dafür, dass sich die Aromen perfekt verbinden.
- Backen vorbereiten:
- Den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen. Danach beginnt der spannendste Teil.
- Teig portionieren und Cookies formen:
- Mit einem Esslöffel gleichmäßige Portionen auf das Blech setzen. Ausreichend Abstand lassen, denn die Cookies gehen auf. Jetzt Streusel und großzügig Karamell Drops darüber verteilen.
- Cookies backen und auskühlen:
- Die Cookies für genau zwölf Minuten im Ofen backen, bis die Ränder goldgelb werden. Nach dem Backen die Kekse auf ein Kuchengitter geben, damit sie außen knusprig und innen weich bleiben.

Meine absolute Lieblingszutat ist das Kürbispüree. Es bringt nicht nur Farbe, sondern verleiht den Cookies diese besondere feuchte Konsistenz. Damals haben wir die ersten Kürbis Cookies zusammen mit meiner Schwester an einem regnerischen Tag gebacken und waren begeistert, wie schnell alle begeistert waren und wie heimelig es duftete.
Tipps zur Aufbewahrung
Am besten bewahrst du die Cookies in einer luftdichten Dose auf. So bleiben sie zwei bis drei Tage superweich. Möchtest du sie auf Vorrat machen, kannst du sie auch einfrieren und bei Raumtemperatur wieder auftauen. Das Aroma bleibt wunderbar erhalten.
Austausch von Zutaten
Wer keine weiße Schokolade mag, kann stattdessen Zartbitterschokolade wählen. Auch bei den Streuseln kannst du gemahlene Mandeln oder Walnüsse untermischen. Falls dir Karamell Drops fehlen, probiere Schokolinsen oder Cranberries aus. Sie bringen eine Fruchtnote hinein.
Serviervorschläge
Frisch gebacken schmecken diese Cookies am besten mit einer großen Tasse Tee oder heißer Schokolade. An kalten Tagen sind sie das perfekte Gebäck für ein Kaffeekränzchen. Kinder lieben sie mit etwas Puderzucker bestreut. Zum Verschenken verpacke ich sie gerne in kleine Gläser mit bunten Bändern.
Kultureller Hintergrund
Gebäck mit Kürbis erfreut sich besonders im Herbst und zur Halloweenzeit großer Beliebtheit. In Amerika sind Pumpkin Cookies ein Klassiker, aber dieses Rezept mit Streuseln ist meine persönliche deutsche Interpretation. Für mich bringen sie immer ein Stück Herbststimmung ins Haus.
Jahreszeitliche Anpassungen
Im Frühling kannst du die Cookies mit Zitronenabrieb und etwas Ingwer verfeinern. Für den Winter passen auch gemahlene Nelken und Muskat als zusätzliche Gewürze. Im Sommer schmeckt eine Variante mit getrockneten Aprikosen besonders fruchtig. Wichtige Hinweise dazu: Das Grundrezept bleibt immer gleich, nur die kleinen Extras machen den Unterschied. Du kannst dich ganz nach Saison und Vorratsschrank richten. Die Cookies sind so wandelbar wie dein Geschmack.
Erfolgsgeschichten
Eine Freundin hat mir berichtet, dass ihr Sohn seitdem keine anderen Kekse mehr essen möchte. Die Streusel Variante ist bei Geburtstagsfeiern der große Star. Sogar mein Vater, der eigentlich kein Kürbisfan war, ist inzwischen total überzeugt. Probiere selbst, vielleicht wird dieses Rezept auch deine neue Herbsttradition.
Freezer Meal Conversion
Vor dem Einfrieren die Cookies vollständig auskühlen lassen. Dann in eine Box mit Pergamentpapier zwischen den Schichten legen. Tiefgefroren halten sie sich bis zu drei Monate. Zum Servieren einfach aus dem Gefrierfach nehmen und in fünf bis zehn Minuten bei Raumtemperatur bereitstellen.

Backe sie am besten gleich für Familie, Freunde oder als Geschenk! Diese Cookies bringen garantiert Herbststimmung und Genuss ins Haus.
Fragen & Antworten zur Rezeptanleitung
- → Worauf sollte man beim Kuerbispueree achten?
Das Pueree sollte moeglichst fein und gut abgetropft sein, damit die Konsistenz des Teigs stimmt und die Cookies nicht zu weich werden.
- → Welche Alternative gibt es zu weisser Schokolade?
Statt weisser Schokolade kann auch Vollmilchschokolade verwendet werden. Das verleiht dem Gebaeck eine andere Geschmacksnote.
- → Kann man die Cookies auch ohne Streusel backen?
Ja, die Cookies schmecken auch ohne Streusel gut, jedoch sorgen diese fuer einen besonders knusprigen Biss.
- → Wie lange bleiben die Cookies frisch?
Luftdicht gelagert halten sie sich bis zu fuenf Tage weich und aromatisch.
- → Welche Gewuerze passen noch dazu?
Ingwer oder Muskat passen sehr gut zu Kuerbis und koennen fuer ein wuerzigeres Aroma sorgen.
- → Kann man das Rezept vegan abwandeln?
Mit pflanzlicher Butter, Eiersatz und veganer Schokolade gelingen die Cookies auch ohne tierische Produkte.