
Diese zarten Marzipan Plätzchen sind meine liebevoll gehegte Antwort auf graue Wintertage voller Sehnsucht nach Geborgenheit und süßem Trost Schlicht in der Zubereitung und ein kleiner Luxus auf jeder Adventskaffeetafel zaubern sie mit jedem Bissen ein Stück Kindheit zurück Frisch gebacken duften sie so verführerisch dass kaum ein Blech aus dem Ofen kommt ohne dass schon genascht wird
Ich habe dieses Rezept einmal spontan vor einem Schneespaziergang ausprobiert und die noch warmen Plätzchen dann im Wohnzimmer mit meiner Familie geteilt Seitdem ist ihr Duft Teil unserer Wintertradition
Zutaten
- Marzipanrohmasse: gibt den typischen Geschmack je frischer das Marzipan desto besser das Aroma
- Eiweiß: sorgt für Bindung und eine saftig weiche Textur am besten frisches Ei verwenden
- Puderzucker: schmilzt sanft im Teig und rundet die Süße fein ab geprüfter Puderzucker ist besonders zart
- Mehl: gibt Struktur greife zu fein gemahlenem Typ 405 für zartes Gebäck
- Gemahlene Mandeln: bringen zusätzliches Nussaroma verwende ungeschälte Mandeln für mehr Tiefe
- Zimt: verleiht warme Würze hochwertiger Ceylonzimt hebt das Aroma
- Amaretto: intensiviert das Mandelaroma kein Muss aber ein echtes Highlight ein edler Amaretto zahlt sich aus
- Salz: verstärkt die Aromen ein Hauch genügt
- Eigelb: sorgt für eine goldene Farbe und Glanz unbedingt vorher verquirlen
- Gehobelte Mandeln: für das Finish leicht anrösten verstärkt das Aroma und sorgt für Crunch
Schritt für Schritt Anleitung
- Marzipan vorbereiten:
- Marzipanrohmasse mindestens eine halbe Stunde einfrieren Nach dem Kühlen grob auf einer Küchenreibe raspeln Das vereinfacht die Verarbeitung verhindert ein Verkleben und verteilt das Aroma gleichmäßig im Teig
- Teig anrühren:
- Das Ei trennen Eiweiß in eine große Rührschüssel geben Die geraspelte Marzipanrohmasse Puderzucker Mehl gemahlene Mandeln Zimt Amaretto und Salz hinzufügen Alles mit den Knethaken oder per Hand zu einem glatten Teig verkneten Der Teig soll geschmeidig sein und sich leicht formen lassen Fühlt er sich zu trocken an gib einen Schuss Amaretto dazu
- Plätzchen formen:
- Die Hände leicht befeuchten Nimm kleine Teigportionen und rolle sie zu walnussgroßen Kugeln Lege die Kugeln mit Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech durch die Feuchtigkeit bleiben sie besonders glatt
- Bestreichen und dekorieren:
- Eigelb gründlich verquirlen Die Plätzchen gleichmäßig mit Eigelb bepinseln und großzügig mit den gehobelten Mandeln bestreuen So bekommen sie die typisch glasige Oberfläche und bleiben besonders saftig
- Backen:
- Backofen auf 175 Grad Ober und Unterhitze oder 155 Grad Umluft vorheizen Das Blech in die Mitte schieben und die Plätzchen etwa zwölf bis fünfzehn Minuten goldgelb ausbacken Sie sollen eine zart goldene Farbe annehmen und auf Fingerdruck leicht nachgeben
- Abkühlen und verzieren:
- Plätzchen zunächst kurz auf dem Blech abkühlen lassen Dann mit einem Spatel vorsichtig auf ein Gitter legen Wer mag bestäubt sie jetzt noch mit etwas Puderzucker Das sorgt für einen festlichen Look und extra Süße

Am meisten liebe ich das Aroma von frisch geriebenem Marzipan Schon als Kind habe ich heimlich am Teig genascht und jedes Jahr mit meiner Mutter in der warmen Küche gebacken Der Duft erfüllt mein Zuhause und weckt jedes Mal wohltuende Erinnerungen an diese kostbare Zeit
So lagerst du sie richtig
Bewahre die Plätzchen in einer gut verschlossenen Blechdose auf Zwischen die Schichten lege am besten Butterbrotpapier Damit bleiben sie mindestens eine Woche wunderbar weich Ein Apfelspalte in der Dose sorgt für zusätzliche Feuchtigkeit und verhindert Austrocknen Aber bitte regelmäßig kontrollieren damit nichts schimmelt
Zutaten clever ersetzen
Du hast keinen Amaretto Kein Problem Nimm etwas Bittermandelaroma und einen Esslöffel Milch für das richtige Aroma Wer keinen Alkohol mag kann auch Orangensaft als Ersatz nehmen Die Mandeln lassen sich durch Haselnüsse abwandeln Das sorgt für einen neuen Dreh und macht das Rezept nussig und fein
So werden sie zum Hochgenuss
Serviere die Plätzchen zum Kaffee oder Tee Sie passen auch besonders gut zu winterlichen Dessertplatten Mein Geheimtipp ist ein Hauch Orangenabrieb im Teig So bekommen sie eine fruchtige Note und passen sogar zu festlichen Menüs Reste sind fein zerbrochen als Topping auf Eiscreme oder Quark ein echter Genuss

Damit die Plätzchen gelingen arbeite ruhig mit leicht befeuchteten Händen So klebt der Teig weniger Besonders schön werden sie mit einem hochwertigen Backpapier Problemfrei lösen sich die Plätzchen nach dem Backen So bleiben Form und Struktur erhalten
Fragen & Antworten zur Rezeptanleitung
- → Worauf sollte man beim Backen achten?
Die Marzipanmasse gut kühlen, damit sie sich leichter verarbeiten lässt und die Platzchen nicht verlaufen.
- → Kann der Alkohol im Teig ausgelassen werden?
Ja, der Amaretto ist optional. Die Platzchen schmecken auch ohne ihn aromatisch.
- → Wie bekommt man die perfekte Konsistenz?
Der Teig sollte weich sein, aber nicht kleben. Bei Bedarf etwas Mehl zufügen.
- → Wie lange bleiben die Platzchen frisch?
In einer luftdichten Dose halten sie sich bis zu zwei Wochen zart und frisch.
- → Eignen sich die Platzchen zum Einfrieren?
Ja, sie lassen sich nach dem Backen problemlos einfrieren und bei Zimmertemperatur auftauen.