Kuerbisbrot Hokkaido zart luftig

Kategorie: Frisch gebacken und immer lecker

Dieses Kuerbisbrot vereint zarten Hokkaido mit softer Butter und Dinkelmehl zu einem luftigen Gebaeck. Die Teigzubereitung beginnt mit dem Kochen und Puerieren des Kuerbisses, dann werden alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig geknetet. Optional sorgen knackige Kuerbiskerne fuer ein nussiges Extra. Nach einer doppelten Gehzeit wird der Teig gebacken, bis er schoen goldbraun und hohl klingt. Das Resultat ist ein saftiges Brot mit feiner Krume, mild-suessem Geschmack und aromatischen Akzenten.

Tags: #herbst #gebacken #backwaren #vegetarisch #einfach

Emilia Becker poses for a picture.
Zuletzt aktualisiert am Sat, 20 Dec 2025 22:10:12 GMT
A slice of Kürbisbrot on a wooden board. Anheften
A slice of Kürbisbrot on a wooden board. | chefkochen.com

Dieses saftige Kürbisbrot ist mein absoluter Favorit, wenn ich nach einer warmen und besonderen Alternative zum klassischen Abendbrot oder als Begleitung zur Suppe suche. Gerade im Herbst, wenn die Kürbisse frisch auf dem Markt liegen, wird dieses Brot bei uns zum Standard und bringt goldene Farbe auf den Familientisch.

Das erste Mal habe ich dieses Kürbisbrot an einem verregneten Sonntag ausprobiert und mittlerweile muss ich es jedes Jahr mindestens zweimal backen, da sogar mein Bruder auf eine Scheibe vorbeischaut.

Zutaten

  • Hokkaido-Kürbis: sorgt für feuchte Krume und eine leichte Süße, gutes Fruchtfleisch ohne Druckstellen nehmen
  • Milch: macht den Teig zart, idealerweise leicht erwärmt verwenden
  • Trockenhefe: sorgt für ein fluffiges Volumen, Vorsicht bei abgelaufener Hefe, sie geht nicht so gut auf
  • Brauner Zucker: bringt eine feine Karamellnote, am besten Rohrzucker
  • Salz: gibt Würze und unterstützt die Gärung, lieber feines Salz nehmen, damit es sich gut verteilt
  • Dinkelmehl oder Weizenmehl: entscheidet über Geschmack und Nährstoffe, ich greife gern zu Dinkel für ein nussigeres Aroma
  • Butter: sorgt für Geschmeidigkeit des Teigs, sie sollte wirklich weich sein, sonst gibt es Klümpchen
  • Kürbiskerne: für Biss und Extra-Nährwerte, immer frische und nicht zu bittere Kerne wählen
  • Kurkuma: für intensive goldgelbe Farbe, kann aber weggelassen werden, wenn du es milder magst

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Kürbis vorbereiten:
Den Kürbis gründlich waschen, die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. Danach 300 Gramm abwiegen und im Topf mit etwas Wasser etwa zehn bis fünfzehn Minuten weich kochen. Nach dem leichten Abkühlen komplett pürieren, das ergibt die Basis für extra saftiges Brot.
Hefemilch anrühren:
Die Milch vorsichtig erwärmen, bis sie lauwarm ist, dann den Zucker und die Trockenhefe einrühren. Die Hefe sollte sich ganz auflösen, das aktiviert sie und sorgt für eine schön luftige Krume.
Teig ansetzen:
Das Mehl in eine große Schüssel geben. Dann die Hefemilch, das noch lauwarme Kürbismus, die weiche Butter, das Salz und nach Wunsch das Kurkuma hinzufügen. Mit den Knethaken einer Küchenmaschine oder von Hand so lange kneten, bis ein glatter, geschmeidiger Teig entsteht. Fühlt sich der Teig noch zu klebrig an, kannst du einen Löffel mehr Mehl dazugeben.
Kürbiskerne zugeben und Teig gehen lassen:
Im letzten Drittel des Knetens die Kürbiskerne unterheben. Den Teig abdecken und an einem warmen Ort etwa 45 bis 60 Minuten aufgehen lassen. Das Volumen sollte sich etwa verdoppeln.
Brot in Form geben und zweite Gehzeit:
Die Kastenform sorgfältig einfetten und leicht bemehlen. Den gegangenen Teig nochmals sanft kneten, dann in die Form legen, glatt streichen und wieder abgedeckt 30 bis 45 Minuten gehen lassen, bis der Teig gut aufgegangen ist.
Backen und abkühlen lassen:
Den Ofen auf 190 Grad Ober und Unterhitze vorheizen. Das Brot mit etwas Wasser bestreichen und mit Kürbiskernen bestreuen. Zuerst zehn Minuten backen, dann die Temperatur auf 175 Grad reduzieren und weitere 40 Minuten fertig backen. Das Brot ist durch, wenn es beim Klopftest hohl klingt. Vor dem Anschneiden komplett auskühlen lassen, damit es nicht klebt.
A slice of orange bread with seeds on a cutting board.
A slice of orange bread with seeds on a cutting board. | chefkochen.com

Ich liebe besonders die nussigen Kürbiskerne im Teig, sie erinnern mich immer an die Herbstpicknicks mit meiner Oma. Als Kind habe ich die Kruste mit Kernen immer abgeknabbert, bevor ich an das goldene Innere ging.

Aufbewahrungstipps

Kürbisbrot bleibt im Brotkasten oder in einem Baumwollbeutel am längsten frisch. Vermeide Plastikbeutel, sonst droht Kondenswasser und das Brot wird klitschig. Es eignet sich auch perfekt zum Einfrieren in Scheiben. So kannst du einzelne Stücke morgens in den Toaster stecken und hast im Nu frisches Brot.

Zutaten-Varianten

Statt Dinkelmehl passt auch helles Weizenmehl, besonders für fluffigere Brote. Magst du es würziger, probiere mal eine Mischung aus Sonnenblumenkernen und Kürbiskernen. Für eine vegane Variante nimm Pflanzenmargarine und Pflanzendrink statt Milch und Butter.

Serviervorschläge

Hervorragend zu Kürbissuppe oder Salaten mit Nüssen und Feta. Als Pausenbrot mit Frischkäse oder einfach nur mit Butter ein Genuss. Ich mag das Brot am liebsten lauwarm aus dem Ofen mit etwas Honig pur darauf.

Wissenswertes zum Kürbisbrot

Kürbisbrote werden in vielen Regionen im Herbst gebacken und sind seit Generationen fester Bestandteil der Küche. Sie waren ursprünglich eine Methode, um Kürbisreste zu verwerten und das Brot haltbarer zu machen. Hokkaido bringt nicht nur eine tolle Farbe, sondern auch besonders feines Aroma, ohne schälen zu müssen.

Jahreszeitliche Anpassungen

Im Spätherbst gibt es oft Muskatkürbis als Alternative, der ein kräftigeres Aroma bringt. Im Sommer kann man auch Zucchini verwenden für eine leichtere Variante. Kürbiskerne sorgen immer für einen echten Hingucker und Biss.

Erfolgsgeschichten

Bei uns zu Hause markiert das erste Kürbisbrot immer den Start des Herbstes. Selbst Freunde, die behaupten, sie mögen keinen Kürbis, fragen inzwischen nach dem Rezept. Mein Tipp: backe bei erstem Frost gleich doppelte Menge und verschenke ein Brot.

Gefrier-Option

Kürbisbrot lässt sich perfekt als Vorrat einfrieren. Am besten in Scheiben trennen und portionsweise verpacken. Nach dem Auftauen kurz aufs Backblech legen zur Auffrischung. So bleibt es fast wie frisch gebacken.

A slice of orange bread with seeds on a cutting board.
A slice of orange bread with seeds on a cutting board. | chefkochen.com

Egal wie du dein Kürbisbrot genießt — frisch gebacken ist es immer ein Genuss. Probiere verschiedene Varianten und finde deinen Favoriten!

Fragen & Antworten zur Rezeptanleitung

→ Welche Sorte eignet sich fuer das Kuerbisbrot?

Hokkaido eignet sich besonders gut, da er unkompliziert zuzubereiten ist und ein feines Aroma liefert.

→ Wie kann ich das Aroma verstaerken?

Eine Prise Kurkuma intensiviert die Farbe und hebt den mild-würzigen Geschmack hervor.

→ Kann ich das Brot einfrieren?

Ja, nach dem vollständigen Auskuehlen laesst sich das Brot gut in Scheiben einfrieren.

→ Welche Koernersorten passen dazu?

Kuerbis- und Sonnenblumenkerne sorgen im Teig und als Topping fuer angenehmen Biss.

→ Was ist beim Backen zu beachten?

Die Krume wird besonders locker, wenn der Teig ausreichend Zeit zum Gehen erhaelt und nicht zu fest bearbeitet wird.

Kuerbisbrot mit Hokkaido verfeinert

Kuerbisbrot mit Hokkaido, Butter und Kuerbiskernen sorgt fuer lockeren Genuss und zarte Krume.

Vorbereitungszeit
30 Min.
Kochzeit
55 Min.
Gesamtzeit
85 Min.

Kategorie: Brote & Brötchen

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Küche: Deutsch

Ergibt: 16 Portionen (1 großes Brot (ca. 28–30 cm Kastenform))

Ernährungsform: Vegetarisch

Zutaten

→ Für den Teig

01 300 g Hokkaido-Kürbis (geputzt gewogen)
02 180 ml Milch, lauwarm
03 7 g Trockenhefe (1 Päckchen)
04 2 TL brauner Zucker
05 1 TL Salz
06 450 g Dinkelmehl oder Weizenmehl
07 25 g Butter, weich

→ Optional zum Verfeinern

08 50 g Kürbiskerne (zum Unterkneten)
09 0,25 TL Kurkuma (für intensive Farbe)
10 2 EL Kürbiskerne (zum Bestreuen)

Anleitung

Schritt 01

Kürbis gründlich waschen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. 300 g abwiegen. In wenig Wasser 10–15 Minuten weich kochen, etwas auskühlen lassen und anschließend fein pürieren oder zerstampfen.

Schritt 02

Braunen Zucker und Trockenhefe unter die lauwarme Milch rühren, bis sich alles aufgelöst hat.

Schritt 03

Mehl, Hefemilch, lauwarmes Kürbispüree, weiche Butter, Salz und ggf. Kurkuma in einer großen Schüssel vermengen. Mehrere Minuten zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Falls der Teig klebt, esslöffelweise mehr Mehl einarbeiten.

Schritt 04

Gegen Ende der Knetzeit nach Belieben Kürbiskerne unter den Teig heben. Teig abgedeckt an einem warmen Ort 45–60 Minuten aufgehen lassen.

Schritt 05

Eine Kastenform (28–30 cm) fetten und mit Mehl ausstreuen. Teig nochmals sanft durchkneten, in die Form legen, glattstreichen und erneut abgedeckt 30–45 Minuten ruhen lassen.

Schritt 06

Backofen auf 190 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Teig nach dem Gehen eventuell mit wenig Wasser bestreichen und mit Kürbiskernen bestreuen. Im heißen Ofen 10 Minuten bei 190 °C backen, danach bei 175 °C weitere ca. 40 Minuten fertig backen. Das Brot sollte beim Klopfen hohl klingen.

Schritt 07

Vor dem Anschneiden auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen.

Hinweise

  1. Für ein besonders intensives Aroma kann ein Teil des Mehls durch frisch gemahlene Kürbiskerne ersetzt werden.
  2. Mit Kurkuma erhält das Brot eine sattere Farbe, der Geschmack bleibt dezent.

Benötigtes Equipment

  • Kastenform (28–30 cm)
  • Schüssel
  • Pürierstab oder Food Processor
  • Gitterrost

Allergiehinweise

Prüfe alle Zutaten sorgfältig auf potenzielle Allergene. Bei Unsicherheiten wende dich an eine Fachperson.
  • Enthält Gluten, Milch und Butter (Milcheiweiß, Laktose)

Nährwertangaben (pro Portion)

Diese Angaben dienen nur zur Orientierung und ersetzen keinen ärztlichen Rat.
  • Kalorien: 153
  • Fett: 2.6 g
  • Kohlenhydrate: 29 g
  • Eiweiß: 4.3 g