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Low Carb Walnussbrot ist mein persönlicher Geheimtipp für ein nussiges Brot ohne Reue. Das Rezept eignet sich wunderbar für alle, die kohlenhydratarm genießen möchten, ohne auf Geschmack und ein saftiges Mundgefühl zu verzichten.
Das Brot hat mir schon oft das Frühstück gerettet, wenn ich Lust auf eine herzhafte Scheibe mit Käse hatte und es ist immer ein Gesprächsthema beim Kaffeeklatsch.
Ingredients
- Leinsamenmehl: Gibt dem Brot eine kernige und sättigende Basis und sorgt für Saftigkeit. Tipp: Achte auf frische und fein vermahlene Ware für beste Ergebnisse.
- Flohsamenschalen: Sorgen für Bindung und machen das Brot besonders fluffig. Tipp: Feine Flohsamenschalen lassen sich besser verarbeiten.
- Walnussmehl: Bringt den intensiven nussigen Geschmack ins Brot. Tipp: Verwende ein Mehl, das aus schonend gerösteten Nüssen hergestellt wurde.
- Walnüsse: Für Biss und Aroma im Brot, grob gehackt entfalten sie beim Backen ihr volles Nussaroma. Tipp: Ganze Walnüsse auf der Oberfläche sind ein Hingucker.
- Sonnenblumenkerne: Liefern wertvolle Fette und einen knackigen Extra Biss. Tipp: Ungeröstete Kerne behalten ihr volles Aroma.
- Backpulver: Damit das Brot locker aufgeht. Tipp: Kontrolliere das Haltbarkeitsdatum für gutes Gelingen.
- Salz: Hebt die Aromen der Nüsse hervor, du kannst variieren je nach Geschmack. Tipp: Verwende feines Meersalz für einen natürlichen Geschmack.
- Walnüsse (optional zur Dekoration): Machen das Brot optisch besonders einladend. Tipp: Lege sie erst kurz vor dem Backen auf.
Instructions
- Vorbereiten:
- Backofen auf 180 Grad Ober und Unterhitze vorheizen sowie ein Gitterrost oder Backblech bereitstellen. Die Vorbereitung sorgt für ein gleichmäßiges Backergebnis.
- Teig mischen:
- Alle trockenen Zutaten gründlich in einer großen Schüssel vermengen. Du bekommst die beste Textur, wenn du die Flohsamenschalen und Nussmehle zuerst gut vermischst. Dadurch wird das Brot später schön saftig.
- Wasser zugeben:
- Langsam circa 300 Milliliter lauwarmes Wasser einrühren. Den Teig kräftig durchrühren, bis eine einheitliche Masse entsteht und Flohsamenschalen quellen lassen. Das macht das Brot besonders locker und gibt Stabilität.
- Formen:
- Den Teig mit feuchten Händen zu einem Laib formen und auf das Backblech legen. Das vorsichtige Formen sorgt dafür, dass das Brot später nicht reißt. Tipp: Hände leicht anfeuchten verhindert Kleben.
- Dekorieren:
- Optional mit einigen Walnüssen und Sonnenblumenkernen bestreuen. Das verleiht dem Brot beim Backen eine besonders rustikale Kruste und sieht auch hübsch aus.
- Einschneiden:
- Mit einem scharfen Messer den Teig mehrfach schräg einschneiden. Dadurch kann das Brot im Ofen aufgehen, ohne zu reißen. Das Muster sieht am Ende schön aus.
- Backen:
- Den Laib circa 60 Minuten auf mittlerer Schiene goldbraun backen. Nach 45 Minuten kontrollieren, eventuell abdecken, falls er zu stark bräunt. So bleibt das Innere saftig und die Kruste wird nicht zu hart.
- Abkühlen lassen:
- Das Brot komplett auf einem Gitter auskühlen lassen. Vor dem Anschneiden unbedingt Geduld haben, denn frisch aus dem Ofen ist es noch weich und könnte zerfallen. Erst im kalten Zustand lässt sich das Brot perfekt schneiden.
Ich liebe die kernigen Walnüsse im Inneren des Brots besonders. Wenn die Kruste frisch gebacken ist, erinnert mich der Duft immer an die Herbsttage bei meinen Großeltern, wo es Walnüsse direkt vom Baum gab und das Brot stundenlang auf der Fensterbank auskühlte.
Lagerung und Frische
Am besten bewahrst du dein Low Carb Walnussbrot in einem luftdurchlässigen Brotkasten oder in ein Küchentuch gewickelt auf. So bleibt es tagelang saftig. Falls du merkst, dass das Brot langsam trocknet, kannst du einzelne Scheiben leicht antoasten. Dann bekommt es wieder eine knusprige Oberfläche und schmeckt wie frisch gebacken. Einfrieren lässt sich das Brot übrigens auch ganz unkompliziert.
Zutaten austauschen
Wenn du kein Walnussmehl hast, kannst du auf Mandelmehl ausweichen. Auch Kürbiskerne machen sich statt Sonnenblumenkernen wunderbar im Teig. Etwas gehackte Haselnüsse geben eine zusätzliche nussige Tiefe und auch Vorteil: Allergiker können das Rezept nach ihrem Geschmack variieren.
Serviervorschläge
Am besten schmeckt das Brot frisch mit Frischkäse, Quark oder reifer Avocado. Für eine süße Note einfach mit Butter und etwas zuckerfreiem Fruchtaufstrich servieren. Ich genieße es auch gern zu Salaten oder als Beilage zu einer warmen Suppe. Gäste sind meist überrascht, wie saftig und würzig das Brot trotz Low Carb ist.
Geschichte des Walnussbrots
Walnüsse haben in der europäischen Brotkultur eine lange Tradition. Vor allem in Süddeutschland kombiniert man gerne Roggen oder Weizenbrot mit heimischen Nüssen. Das Low Carb Rezept greift diesen Klassiker auf und holt durch moderne Zutaten noch mehr Aroma aus der Walnuss heraus.
Saisonale Anpassungen
Im Herbst kannst du zusätzlich Kürbiskerne verwenden und das Brot leicht mit Zimt bestäuben. Im Sommer passt eine Handvoll getrockneter Cranberrys für einen fruchtigen Kontrast. Im Winter schmeckt etwas grob gemahlener Fenchel als Gewürz sehr aromatisch.
Erfolgsgeschichten
Viele Freunde, die skeptisch gegenüber Low Carb Backwaren waren, sagen heute, dass sie das Walnussbrot bevorzugen. Selbst meine Oma, die eigentlich auf klassisches Bauernbrot schwört, hat inzwischen ihr Rezeptbuch mit dieser Version ergänzt. Es ist immer schnell aufgegessen, sobald es auf dem Tisch steht.
So gelingt dir ein saftiges, aromatisches Low Carb Walnussbrot, das lange satt macht. Viel Freude beim Backen und Genießen!
Fragen & Antworten zur Rezeptanleitung
- → Welche Nüsse eignen sich zusätzlich?
Mandeln, Haselnüsse oder Pekannüsse können nach Belieben ergänzt werden.
- → Kann ich das Brot einfrieren?
Ja, das Walnussbrot lässt sich problemlos in Scheiben einfrieren und portionsweise auftauen.
- → Welche Rolle spielt Flohsamenschalen?
Sie binden Feuchtigkeit und machen das Brot besonders locker und saftig.
- → Wie bewahre ich das Brot am besten auf?
Am besten in einem Stoffbeutel oder Brotkasten, damit es frisch bleibt.
- → Ist das Brot für glutenfreie Ernährung geeignet?
Es ist glutenarm, aber prüfe einzelne Zutaten auf glutenfreie Zertifizierung.