
Dieser Low Carb Käsekuchen ist perfekt für alle, die auf ihre Ernährung achten und dabei nicht auf Genuss verzichten möchten. Mit ein paar einfachen Zutaten und ohne klassischen Zucker überzeugt er durch seine cremige Konsistenz und subtile Zitronennote – ein echtes Wohlfühl-Dessert, das selbst nach einem langen Tag schnell zubereitet werden kann.
Ich habe das Rezept während einer Ernährungsumstellung ausprobiert und es wurde direkt zum Liebling in meiner Familie. Sogar mein Partner, der normalerweise Käsekuchen skeptisch gegenübersteht, schwärmt inzwischen davon und fragt regelmäßig danach.
Zutaten
- Magerquark: liefert eine cremige Basis und macht den Kuchen proteinreich. Am besten zu einer frischen Sorte greifen und auf das Mindesthaltbarkeitsdatum achten.
- Milch: mit geringem Fettanteil sorgt für eine zarte Konsistenz. Durch frische Vollmilch kann das Ergebnis noch cremiger werden.
- Eier: binden die Masse und geben Struktur. Am besten Eier aus Freilandhaltung verwenden.
- Vanillepudding-Pulver: bringt Aroma und Festigkeit. Die klassische Variante mit echter Vanille schmeckt besonders fein.
- Birkenzucker Xylit: ersetzt klassischen Zucker und macht den Kuchen low carb. Auf feinkörnigen Xylit achten, der sich gut auflöst.
- Saft und Abrieb einer halben Zitrone: geben Frische und einen aromatischen Kick. Möglichst Bio-Zitronen nutzen wegen der unbehandelten Schale.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vorbereitung des Ofens:
- Den Ofen auf Umluft bei einhundertfünfundsiebzig Grad einstellen und vollständig vorheizen lassen damit der Kuchen gleichmäßig gart
- Teigmischung herstellen:
- Alle Zutaten Magerquark Milch Eier Vanillepudding-Pulver Xylit und Zitronensaft inklusive Schale in eine ausreichend große Schüssel geben und mit einem Handrührgerät oder Schneebesen zu einer glatten Masse verrühren Die Masse sollte ohne Klümpchen sein und angenehm cremig wirken
- Form vorbereiten und Teig einfüllen:
- Eine runde Silikonform mit siebzehn bis zwanzig Zentimeter Durchmesser bereitstellen Den fertigen Teig bis zum Rand eingießen und mit einem Teigschaber glattziehen Für ein perfektes Ergebnis die Form einmal leicht auf die Arbeitsfläche klopfen damit Luftblasen entweichen
- Backen:
- Die Form auf mittlerer Schiene in den Ofen geben und etwa fünfzig Minuten backen Die Oberfläche darf goldgelb werden Für eine gleichmäßige Konsistenz während der Backzeit die Tür nicht öffnen
- Abkühlen und kühlen:
- Den Kuchen nach dem Backen komplett abkühlen lassen Erst dann vorsichtig für mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank stellen Dort wird er richtig fest und lässt sich später leichter aus der Form lösen
- Servieren:
- Den Käsekuchen vorsichtig aus der Silikonform heben Nach Wunsch mit etwas Puderzucker bestäuben oder mit frischen Beeren garnieren

Magerquark ist mein persönlicher Favorit in diesem Rezept weil er eine tolle Cremigkeit bringt und dem Kuchen eine leichte Frische gibt. Mein schönstes Erlebnis mit diesem Käsekuchen war ein Familienkaffee im Garten an einem sonnigen Sonntag als selbst die Kinder lieber bei diesem Kuchen als bei Eis zugriffen.
So bewahren Sie den Kuchen richtig auf
Im Kühlschrank in einer luftdichten Dose hält sich der Käsekuchen gut zwei bis drei Tage. Wer Überreste einfrieren möchte sollte den Kuchen vorab in Stücke schneiden und diese einzeln in Frischhaltefolie wickeln. Zum Auftauen einfach über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
Mögliche Zutatenvarianten
Statt Birkenzucker kann auch Erythrit verwendet werden das gibt noch weniger Kalorien. Wer Vanille lieber natürlich mag kratzt das Mark einer Vanilleschote aus und mischt es unter. Bei der Milch kann mit pflanzlichen Alternativen experimentiert werden zum Beispiel Mandelmilch wenn sie ungesüßt ist.
Serviervorschläge für verschiedene Anlässe
Mit ein paar frischen Beeren oder einem Hauch Puderzucker passt der Kuchen perfekt zum Nachmittagskaffee oder als Dessert an sommerlichen Tagen. Für eine festlichere Note kann etwas Zimt über den Kuchen gestäubt oder ein Klecks frisches Zitronencurd gereicht werden.

Geschichtlicher Hintergrund des Käsekuchens in Deutschland
Käsekuchen hat in Deutschland eine lange Tradition besonders in ländlichen Regionen. Ursprünglich wurde Quark genutzt weil dieser leicht erhältlich war und auf Bauernmärkten verkauft wurde. Über die Jahre wurden viele Variationen entwickelt aber der klassische Quarkkäsekuchen bleibt ein zeitloser Favorit.
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Milch eignet sich am besten?
Fettarme Milch harmoniert besonders gut und unterstreicht die Leichtigkeit des Kuchens.
- → Kann ich anderen Zuckerersatz verwenden?
Ja, statt Birkenzucker kann auch Erythrit oder ein anderes suessendes Produkt genutzt werden.
- → Warum ist Zitronenschale wichtig?
Die Schale gibt dem Kuchen ein frisches Aroma und hebt den Geschmack hervor.
- → Wie lange sollte der Kuchen kuehlen?
Zwei Stunden Kuehlzeit nach dem Backen sorgen fuer die optimale Konsistenz beim Anschneiden.
- → Brauche ich eine spezielle Backform?
Eine runde Silikonform von 17 bis 20 cm Durchmesser ist ideal, kann aber bei Bedarf ersetzt werden.