
Diese weichen, vollmundigen Macadamia-Erdnuss-Cookies sind meine liebste vegane Nascherei für gemütliche Nachmittage. Der perfekte Mix aus salzigen Macadamias, cremigem Erdnussmus und süßen Schokoladenstücken macht sie zu einem unwiderstehlichen Genuss.
Diese Cookies habe ich zum ersten Mal für eine vegane Freundin gebacken und seitdem sind sie ein fester Bestandteil meiner Backkreationen. Sogar meine nicht-veganen Familienmitglieder fragen regelmäßig danach, weil niemand glauben kann, dass sie ohne tierische Produkte so gut schmecken können.
Zutaten
- Margarine: sorgt für die weiche Textur und den buttrigen Geschmack trotz veganer Zubereitung
- Sojajoghurt: als perfekter Eiersatz der die Cookies schön saftig macht
- Erdnussmus: für den unverkennbaren nussigen Geschmack und die cremige Konsistenz
- Gesalzene Macadamianüsse: für den luxuriösen Crunch und die perfekte Salz-Süß-Balance
- Weizenmehl: als Grundlage für die richtige Konsistenz
- Backpulver und Natron: sorgen für die perfekte Textur
- Vegane Schokoladendrops: für süße Akzente in jedem Bissen
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Grundmasse vorbereiten:
- Margarine mit Zucker und Vanillezucker cremig rühren bis eine homogene Masse entsteht. Dies dauert etwa 2-3 Minuten mit dem Handrührgerät. Dann Sojajoghurt und Erdnussmus sorgfältig unterrühren und darauf achten dass sich alles gleichmäßig verteilt. Das Erdnussmus neigt dazu Klumpen zu bilden daher besonders gründlich rühren.
- Teig fertigstellen:
- Macadamianüsse grob hacken für verschiedene Texturen in jedem Bissen. Die trockenen Zutaten in einer separaten Schüssel mischen und dann langsam unter die feuchte Masse rühren. Zuletzt die Schokodrops vorsichtig unterheben um sie nicht zu zerbrechen. Den Teig für mindestens 30 Minuten kühlen dadurch werden die Cookies beim Backen nicht zu flach.
- Formen und Backen:
- Mit einem Esslöffel gleichmäßige Portionen abstechen und zu Kugeln formen. Diese auf das mit Backpapier ausgelegte Blech legen und leicht flachdrücken. Bei 180 Grad für 12-14 Minuten backen. Die optimale Backzeit erreicht wenn die Ränder leicht braun werden aber die Mitte noch weich aussieht. Auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen für die perfekte Konsistenz.

Das Erdnussmus ist mein absolutes Lieblingsgeheimnis in diesem Rezept. Es verleiht den Cookies nicht nur einen intensiven Geschmack sondern hält sie auch wunderbar saftig. Meine Nichte die sonst skeptisch gegenüber veganen Süßigkeiten ist hat nach ihrem ersten Bissen sofort nach dem Rezept gefragt.
Aufbewahrungstipps
Die fertigen Cookies halten sich in einer luftdichten Dose bei Zimmertemperatur bis zu einer Woche. Für längere Frische kannst du sie auch einfrieren. Dazu die abgekühlten Cookies einzeln in Frischhaltefolie wickeln und in einem Gefrierbeutel bis zu drei Monate aufbewahren. Zum Auftauen einfach bei Raumtemperatur liegen lassen oder für wenige Sekunden in der Mikrowelle erwärmen.
Zutatenvariationen
Wenn du keine Macadamianüsse magst oder sie zu teuer sind kannst du sie problemlos durch Cashewkerne oder Walnüsse ersetzen. Auch das Erdnussmus lässt sich durch andere Nussmusse wie Mandelmus oder Cashewmus austauschen was den Geschmack subtil verändert. Für eine intensivere Schokoladennote kannst du zusätzlich einen Esslöffel Kakaopulver zum Teig geben.
Serviervorschläge
Diese Cookies schmecken besonders gut mit einem Glas Pflanzenmilch oder veganem Kaffee. Für ein besonderes Dessert kannst du zwei Cookies nehmen und veganes Vanilleeis dazwischen geben für ein köstliches Cookie-Sandwich. Auch als Mitbringsel zu Kaffeekränzchen oder Büropartys machen sie eine ausgezeichnete Figur und überzeugen selbst Nichtvegetarier.
Historischer Hintergrund
Traditionelle amerikanische Cookies wurden ursprünglich mit reichlich Butter und Eiern hergestellt. Die vegane Variante hat sich in den letzten Jahren mit dem wachsenden Bewusstsein für pflanzliche Ernährung entwickelt. Besonders in Deutschland wo die vegane Küche immer beliebter wird erfreuen sich solche Rezepte großer Beliebtheit. Die Kombination aus Macadamianüssen und Erdnuss ist inspiriert von klassischen amerikanischen Cookies mit einem modernen veganen Twist.

Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich statt Sojajoghurt andere vegane Joghurt-Alternativen verwenden?
Ja, du kannst problemlos andere pflanzliche Joghurt-Varianten wie Kokos-, Hafer- oder Mandeljoghurt verwenden. Achte nur darauf, dass die Konsistenz ähnlich ist und der Geschmack zu den übrigen Zutaten passt.
- → Warum soll der Teig gekühlt werden?
Das Kühlen des Teigs verhindert, dass die Cookies im Ofen zu stark zerlaufen. Es festigt das Fett in der Margarine, wodurch die Cookies beim Backen ihre Form besser behalten und eine schönere Textur entwickeln.
- → Kann ich ungesalzene Macadamianüsse verwenden?
Ja, das ist möglich. In diesem Fall solltest du eventuell etwas mehr Salz zum Teig hinzufügen, um den Geschmack auszugleichen. Die salzige Note bildet einen leckeren Kontrast zur Süße der Cookies.
- → Wie lagere ich die Cookies am besten?
Die fertigen Cookies halten sich in einer luftdichten Dose oder Keksdose bei Zimmertemperatur etwa 5-7 Tage. Für längere Haltbarkeit kannst du sie auch einfrieren und bei Bedarf auftauen lassen.
- → Kann ich den Zucker reduzieren?
Ja, du kannst die Zuckermenge um etwa 20-30% reduzieren, ohne die Textur stark zu beeinträchtigen. Alternativ kannst du auch einen Teil des Zuckers durch Kokosblütenzucker oder andere natürliche Süßungsmittel ersetzen.