
Diese selbstgemachten Oreo-Kekse schmecken noch besser als die aus dem Supermarkt und haben diesen unverwechselbaren Schokoladen-Vanille-Kontrast, den wir alle lieben.
Als ich diese Kekse zum ersten Mal für meine Neffen gebacken habe, waren sie so begeistert, dass sie seitdem bei jedem Familientreffen danach fragen. Der Moment, wenn die Kinder die erste Kostprobe nehmen und ihre Augen vor Begeisterung größer werden, ist jedes Mal unbezahlbar.
Zutaten
- Butter: sorgt für den perfekten weichen Teig und gibt dem Keks die richtige Textur
- Puderzucker: macht die Füllung schön cremig und löst sich besser auf als normaler Zucker
- Kakao: gibt den typischen schokoladigen Geschmack, verwende am besten ungesüßten Kakao für intensiveres Aroma
- Vanilleextrakt: für die charakteristische süße Note, echte Vanille schmeckt am besten
- Salz: verstärkt den Schokoladengeschmack und balanciert die Süße
- Mehl: bindet den Teig gut, Type 405 eignet sich perfekt
- Milch: macht die Füllung schön cremig und leicht streichfähig
Schritt für Schritt Anleitung
- Teig zubereiten:
- Butter in eine große Schüssel geben und etwa eine Minute cremig schlagen, bis sie hell und luftig ist. Dann langsam Puderzucker hinzufügen und weiterrühren, bis alles gut verbunden ist. Kakao vorsichtig einarbeiten und auf gleichmäßige Verteilung achten. Vanilleextrakt und Salz unterrühren. Zum Schluss das Mehl hinzugeben und mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Achte darauf, nicht zu lange zu kneten, sonst wird der Teig zu warm.
- Teig kühlen:
- Den fertigen Teig zu einer gleichmäßigen Rolle mit etwa 5 cm Durchmesser formen. Die Rolle in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Dies macht den Teig schnittfest und verhindert, dass sich die Kekse beim Backen zu stark ausbreiten.
- Kekse backen:
- Den Backofen auf 160°C Umluft vorheizen. Die gekühlte Teigrolle mit einem scharfen Messer in gleichmäßig dünne Scheiben schneiden, etwa 5 mm dick. Die Teigkreise mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Etwa 10 Minuten backen, bis die Ränder fest sind, aber die Kekse noch leicht weich in der Mitte. Vollständig auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
- Füllung zubereiten:
- Die weiche Butter in eine Schüssel geben und kurz aufschlagen. Milch und Vanilleextrakt hinzufügen und gut vermischen. Nach und nach den Puderzucker einarbeiten, bis eine glatte, cremige Masse entsteht. Die fertige Füllung in einen Spritzbeutel mit runder Tülle füllen für eine schöne Optik.
- Kekse zusammensetzen:
- Auf die flache Seite eines Kekses einen großzügigen Klecks Füllung geben oder mit dem Spritzbeutel einen schönen Kreis spritzen. Einen zweiten Keks mit der flachen Seite nach unten darauf setzen und vorsichtig andrücken, bis die Füllung bis zum Rand reicht, aber nicht herausquillt. Mit den restlichen Keksen ebenso verfahren.

Mein Lieblingsmoment bei diesem Rezept ist das Zusammensetzen der Kekse. Es erinnert mich an meine Kindheit, als ich immer zuerst die Füllung der gekauften Oreos herausgeleckt habe. Jetzt kann ich die Füllung extra dick machen und ein bisschen in Nostalgie schwelgen, während ich backe.
Aufbewahrungstipps
Diese selbstgemachten Oreos halten sich in einer luftdichten Dose bei Zimmertemperatur bis zu einer Woche. Achte darauf, dass die Dose wirklich gut verschlossen ist, damit die Kekse ihre perfekte Konsistenz behalten. Wenn du sie länger aufbewahren möchtest, kannst du sie auch einfrieren. Dafür die fertigen Kekse auf ein Backblech legen und für etwa eine Stunde anfrieren lassen. Danach in einem gefriersicheren Behälter oder Beutel bis zu drei Monate aufbewahren. Vor dem Servieren einfach bei Zimmertemperatur auftauen lassen.

Mögliche Variationen
Du kannst das Rezept ganz einfach abwandeln, indem du der Füllung verschiedene Aromen hinzufügst. Ein Hauch Pfefferminzextrakt macht daraus wunderbare After Eight Kekse. Oder füge der Füllung etwas Erdnussbutter hinzu für einen amerikanischen Twist. Auch ein wenig Kaffee im Teig intensiviert den Schokoladengeschmack. Für farbenfrohe Varianten kannst du der weißen Füllung Lebensmittelfarbe beimischen, zum Beispiel passend zu Ostern oder Weihnachten.
Serviertipps
Diese hausgemachten Oreos sind ein perfekter Begleiter zu einem Glas kalter Milch, genau wie das Original. Sie eignen sich auch hervorragend als Basis für ein Dessert im Glas: einfach zerkrümeln und mit Sahne und Beeren schichten. Oder zerstoße sie und verwende sie als Dekoration für Cupcakes oder als Kuchenboden für einen Cheesecake. Zu besonderen Anlässen kannst du die Kekse auch in weiße Schokolade tauchen und mit bunten Streuseln verzieren.
Fragen & Antworten zur Rezeptanleitung
- → Wie lange halten sich die selbstgemachten Oreo Kekse?
Die selbstgemachten Oreo Kekse halten sich in einer luftdichten Dose bei Zimmertemperatur etwa 5-7 Tage. Für längere Haltbarkeit können sie auch im Kühlschrank aufbewahrt werden, wo sie bis zu 2 Wochen frisch bleiben.
- → Kann ich den Teig auch vorbereiten und später backen?
Ja, der Teig kann bis zu 3 Tage im Kühlschrank oder bis zu einem Monat im Gefrierschrank aufbewahrt werden. Bei Verwendung aus dem Gefrierschrank vor dem Schneiden etwa 10-15 Minuten antauen lassen.
- → Kann ich Vollmilch statt normaler Milch verwenden?
Ja, Sie können problemlos Vollmilch, fettarme Milch oder sogar pflanzliche Milchalternativen für die Füllung verwenden. Dies kann den Geschmack leicht verändern, aber alle Varianten funktionieren gut.
- → Wie dick sollten die Kekse geschnitten werden?
Die ideale Dicke für die Kekse beträgt etwa 3-5 mm. Zu dicke Kekse werden nicht richtig durchgebacken, während zu dünne Kekse leicht verbrennen können. Eine gleichmäßige Dicke sorgt für eine optimale Backzeit.
- → Kann ich die Füllung auch anders aromatisieren?
Absolut! Sie können die Füllung nach Belieben anpassen. Beliebt sind Variationen mit Erdbeerpulver für eine rosa Füllung, Kaffeepulver für Mokka-Geschmack oder ein paar Tropfen Pfefferminzöl für Minz-Oreos.