
Diese cremige Panna Cotta mit fruchtigem Beerentopping ist das ideale Dessert für besondere Anlässe oder als süßer Abschluss eines Abendessens. Die samtige Textur und der dezente Vanillegeschmack harmonieren perfekt mit der säuerlichen Beerennote.
Ich serviere diese Panna Cotta seit Jahren bei Familienfeiern und es ist mittlerweile zu unserem Lieblingsdessert geworden. Besonders an warmen Sommerabenden ist es eine erfrischende Nachspeise, die niemand ablehnt.
Zutaten
- 1 Vanilleschote: verleiht das authentische Aroma und die charakteristischen schwarzen Pünktchen
- 4 Blätter Gelatine: sorgt für die perfekte weiche aber standfeste Konsistenz
- 500 g Sahne: bildet die cremige Basis für die Panna Cotta
- 70 g Zucker: süßt das Dessert dezent ohne zu überwältigen
- 300 g Beerenmischung tiefgefroren: funktioniert ganzjährig und spart Zeit
- 3 EL Zucker für das Topping: balanciert die Säure der Beeren aus
- 1 EL Speisestärke: bindet die Beerensauce zur perfekten Konsistenz
Schritt für Schritt Anleitung
- Vorbereitung der Vanille:
- Halbiere die Vanilleschote der Länge nach und kratze mit der Messerspitze das Mark heraus. Das Mark enthält das intensive Aroma. Bewahre die leere Schote auf, sie gibt zusätzliches Aroma an die Sahne ab.
- Einweichen der Gelatine:
- Lege die Gelatineblätter in eine Schüssel mit kaltem Wasser und lasse sie etwa 5 Minuten einweichen. Die Blätter sollten vollständig mit Wasser bedeckt sein und weich werden. Dies ist wichtig für die spätere vollständige Auflösung.
- Zubereitung der Sahnemischung:
- Gib die Sahne, den Zucker, das Vanillemark und die leere Vanilleschote in einen Topf. Erhitze alles langsam unter gelegentlichem Rühren. Achte darauf, dass die Mischung nicht kocht, sondern nur heiß wird, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Dies erkennt man, wenn keine Kristalle mehr fühlbar sind.
- Einarbeiten der Gelatine:
- Nimm den Topf vom Herd und entferne die Vanilleschote. Drücke die eingeweichten Gelatineblätter sanft aus und gib sie in die noch heiße Sahnemischung. Rühre mit einem Schneebesen gründlich, bis sich die Gelatine vollständig aufgelöst hat und keine Klümpchen mehr zu sehen sind.
- Abfüllen und Kühlen:
- Verteile die flüssige Panna Cotta gleichmäßig auf vier Dessertschalen oder Gläser. Lasse sie zunächst etwa 15 Minuten bei Zimmertemperatur abkühlen, bevor du sie in den Kühlschrank stellst. Dort müssen sie mindestens 5 Stunden, idealerweise über Nacht, fest werden.
- Zubereitung des Beeren Toppings:
- Rühre die Speisestärke in 2 EL kaltem Wasser glatt. Bringe die tiefgefrorenen Beeren mit dem Zucker in einem Topf zum Kochen. Gib die angerührte Stärke dazu und lasse alles unter ständigem Rühren nochmals aufkochen, bis die Sauce leicht andickt. Nimm den Topf vom Herd und lasse das Topping abkühlen.
- Servieren:
- Serviere die gekühlte Panna Cotta mit dem Beeren Topping. Gib dafür einen Löffel der Beerensauce auf jede Panna Cotta oder reiche sie separat dazu.

Das musst du wissen
Die Panna Cotta kann bis zu 3 Tage im Voraus zubereitet werden. Die perfekte Konsistenz ist wackelig aber standfest. Das Beeren Topping sollte erst kurz vor dem Servieren zubereitet werden für die beste Optik. Frische Beeren als Dekoration sorgen für einen besonders schönen Effekt. Meine Familie liebt es besonders, wenn ich die Panna Cotta in transparente Gläser fülle, wodurch das elegante Dessert noch ansprechender wirkt. Die Kombination aus der cremigen Panna Cotta und den säuerlichen Beeren ist einfach unwiderstehlich.
Aufbewahrung
Die fertige Panna Cotta hält sich abgedeckt im Kühlschrank bis zu 3 Tage. Bedecke die Förmchen am besten mit Frischhaltefolie, damit die Panna Cotta keine Gerüche aus dem Kühlschrank annimmt. Das Beeren Topping kannst du separat aufbewahren und vor dem Servieren wieder leicht erwärmen oder kalt verwenden.
Variationen
Statt der Beerenmischung kannst du auch andere Früchte wie Mango, Pfirsich oder Kirschen verwenden. Für eine leichtere Version ersetze einen Teil der Sahne durch Milch oder Joghurt. Bei Bedarf kannst du die Gelatine auch durch Agar Agar ersetzen für eine vegetarische Version – beachte dabei aber die abweichende Dosierung laut Packungsanweisung.
Serviervorschläge
Serviere die Panna Cotta in transparenten Gläsern für einen besonders eleganten Effekt. Eine kleine Minzgarnitur auf dem Beeren Topping sorgt für einen frischen Farbakzent. Sehr lecker ist auch die Kombination mit einem knusprigen Keks oder feinen Mandelplättchen für einen spannenden Texturkontrast.
Panna Cotta Ursprung
Dieses klassische italienische Dessert stammt ursprünglich aus der Region Piemont in Norditalien. "Panna Cotta" bedeutet übersetzt "gekochte Sahne" und wurde traditionell mit Sahne, Zucker und Vanille zubereitet. Früher verwendete man statt Gelatine Fischblasen zur Festigung. Heute ist es ein weltweit beliebtes Dessert, das in unzähligen Variationen serviert wird.

Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich Panna Cotta einen Tag vorher zubereiten?
Ja, Panna Cotta eignet sich hervorragend zum Vorbereiten. Sie können sie sogar 2-3 Tage im Voraus zubereiten und im Kühlschrank aufbewahren. Das Beerentopping sollte jedoch am besten kurz vor dem Servieren zubereitet werden.
- → Kann ich Blattgelatine durch Pulvergelatine ersetzen?
Ja, das ist möglich. Als Faustregel gilt: 4 Blatt Gelatine entsprechen etwa 7-8 g Pulvergelatine. Befolgen Sie die Anweisungen auf der Packung zur Vorbereitung der Pulvergelatine.
- → Welche Beeren eignen sich am besten für das Topping?
Sie können jede Beerenmischung verwenden, die Ihnen schmeckt. Himbeeren, Erdbeeren, Heidelbeeren und Brombeeren funktionieren besonders gut. Sowohl frische als auch gefrorene Beeren sind geeignet.
- → Was kann ich anstelle von Vanilleschote verwenden?
Sie können 1 Teelöffel Vanilleextrakt oder 1-2 Päckchen Vanillezucker als Ersatz für die Vanilleschote verwenden. Der Geschmack wird leicht anders, aber immer noch lecker sein.
- → Warum wird meine Panna Cotta nicht fest?
Wenn Ihre Panna Cotta nicht fest wird, könnte die Gelatine nicht richtig aktiviert worden sein. Stellen Sie sicher, dass die Sahnemischung noch warm ist, wenn Sie die Gelatine hinzufügen, aber nicht kochend heiß. Auch zu wenig Gelatine oder zu kurze Kühlzeit können Ursachen sein.