Spanischer Kuchen Chorizo Schafskaese

Spanischer Kuchen mit Chorizo und Schafskäse ist das Rezept, das ich immer backe, wenn herzhaftes Aroma und spannende Abwechslung auf dem Tisch gefragt sind. Der würzige Geschmack der Chorizo trifft hier auf cremigen Schafskäse und frische Kräuter – ganz ohne Umstände gelingt ein köstlicher Kuchen, der sowohl warm als auch kalt ein Highlight ist.

Ich habe diesen Kuchen das erste Mal für meinen spanischen Abend gebacken und seitdem ist er fester Bestandteil unserer Familienfeste. Die Mischung aus würziger Wurst und cremigem Käse sorgt immer für Begeisterung.

Zutaten

• Basilikum: frisch verleiht dem Kuchen besondere Frische, bei der Auswahl auf kräftig grüne Blätter achten
• Chorizo: spanische Paprikawurst gibt den typischen würzigen Kick, am besten auf frische Ware vom Metzger setzen
• Feta: milder Schafskäse sorgt für cremige Konsistenz, möglichst in Salzlake kaufen für mehr Aroma
• Butter oder Margarine: bringt Feuchtigkeit und Geschmack in den Teig, Qualität macht sich bezahlt
• Mehl: bildet die Grundstruktur für fluffigen Kuchen, am besten Weizenmehl Type 405 verwenden
• Backpulver: macht den Kuchen locker, frisches Backpulver sorgt für besseres Aufgehen
• Eier: verbinden die Zutaten und geben dem Kuchen Halt, Bio-Eier schmecken intensiver
• Crème fraîche: macht den Teig besonders saftig, auch Schmand als Ersatz möglich
• Milch: sorgt für cremigen Teig, Vollmilch bringt den besten Geschmack
• Pesto: gibt dem Ganzen eine würzige Note, am besten ein gutes Basilikumpesto wählen
• Salz: hebt die Aromen hervor, Meersalz schmeckt besonders rund
• Pfeffer: rundet das Rezept ab, am besten frisch gemahlen

Zubereitung Schritt für Schritt

Vorbereitung der Zutaten:

Basilikum gründlich waschen, trocken tupfen und die Blätter in feine Streifen schneiden. Chorizo in gleichmäßige, mundgerechte Stücke schneiden, damit sie sich gut im Teig verteilen. Feta mit den Händen grob zerkrümeln. Die Butter oder Margarine langsam in einem kleinen Topf schmelzen lassen und leicht abkühlen.

Teig ansetzen:

Mehl und Backpulver in einer großen Schüssel sehr gründlich vermengen, falls Klümpchen entstehen, am besten durchsieben. In einer separaten Schüssel Eier, Crème fraîche und Milch kräftig mit dem Schneebesen verschlagen, bis die Masse homogen und leicht schaumig wird. Anschließend die Eiermischung zusammen mit dem abgekühlten Fett und dem Pesto zum Mehl geben. Alle Zutaten zügig und gründlich zusammenrühren, bis ein glatter, sämiger Teig entsteht.

Einfüllhöhe und Belegung:

Zuletzt Chorizo, Stückchen geschnittenes Basilikum und zerbröselten Feta gleichmäßig unterheben. Mit den Händen oder einem großen Löffel die Zutaten vorsichtig in den Teig einarbeiten, damit alles gleichmäßig verteilt ist. Den Teig kräftig mit Salz und Pfeffer würzen, die Menge nach eigenem Geschmack abschmecken.

Backen und Abkühlen:

Eine Kastenform sorgfältig einfetten und mit etwas Mehl ausstreuen, um das Ankleben zu vermeiden. Den Teig in die vorbereitete Form füllen und mit einem Spatel glattstreichen. Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Ober-/Unterhitze oder 175 Grad Umluft auf mittlerer Schiene etwa 40 Minuten backen. Mit der Stäbchenprobe kontrollieren, ob der Kuchen durchgebacken ist; er ist fertig, wenn kein Teig am Stäbchen klebt.

Abkühlen und Servieren:

Die Form aus dem Ofen nehmen und den Kuchen darin etwa zehn Minuten abkühlen lassen, damit er beim Stürzen nicht bricht. Anschließend vorsichtig aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen, am besten ganz abkühlen lassen, damit sich die Aromen voll entfalten.

Merken

Am liebsten mag ich in diesem Kuchen den Feta. Der zerläuft nicht, sondern bleibt angenehm cremig und überzeugt mit mild säuerlicher Würze. Mein Sohn hat einmal eine ganze Scheibe verputzt, noch bevor der Kuchen ausgekühlt war; das war ein richtiger Spaß am Sonntagnachmittag.

Aufbewahrung und Haltbarkeit

Im Kühlschrank bleibt der Kuchen luftdicht verpackt bis zu drei Tage frisch. Falls du Reste hast, eignen sie sich ideal zum Einfrieren, einfach in Scheiben schneiden und einzeln verpacken. Zum Auftauen die Scheiben einfach bei Raumtemperatur liegen lassen oder kurz im Backofen erwärmen; das gibt dem Kuchen wieder frische Konsistenz.

Zutaten austauschen

Wer keine Chorizo bekommt, kann auf eine andere würzige Paprikawurst ausweichen. Auch andere frische Kräuter, zum Beispiel Petersilie oder Schnittlauch, machen sich gut, wenn kein Basilikum zur Hand ist. Statt Feta lässt sich auch Frischkäse natur verwenden; der Kuchen wird etwas milder und zarter.

Merken

Serviervorschläge

Am besten schmeckt der Kuchen in dicke Scheiben geschnitten mit etwas frischem grünen Salat oder ein paar eingelegten Oliven. Wer es mag, reicht dazu noch Aioli oder einen Joghurtdip. Für Buffets kann der Kuchen auch in mundgerechte Würfel geschnitten werden; das sieht nicht nur schön aus, sondern ist perfekt zum Snacken.

Herkunft und Idee

Herzhafte Kuchen mit Wurst und Käse sind im Mittelmeerraum schon lange beliebt und haben sich längst auch in deutschen Küchen etabliert. Die Kombination aus würziger spanischer Wurst und cremigem Käse verbindet das Beste aus beiden Ländern. Das Rezept bringt so Urlaubsfeeling und neue Inspiration auf den Esstisch.

Häufig gestellte Fragen

→ Welche Chorizo eignet sich am besten?

Am besten eignet sich eine mild-pikante, nicht zu feste Chorizo, damit sie sich gut in den Teig einarbeiten lässt.

→ Kann man statt Schafskaese auch einen anderen Kaese verwenden?

Alternativ eignet sich Ziegenkaese oder ein cremiger Frischkaese für eine andere Geschmacksnote.

→ Wie bleibt der Kuchen besonders saftig?

Durch die Zugabe von Crème fraîche und Milch bleibt das Gebäck wunderbar saftig und locker.

→ Lässt sich das Gericht vorbereiten?

Ja, der Kuchen kann gut am Vortag gebacken und bei Zimmertemperatur gelagert werden.

→ Wozu passt spanischer Kuchen am besten?

Er schmeckt pur, zu Salat oder als herzhafter Snack bei Buffets und Picknicks.