
Diese klassische Cacio e Pepe Pizza bringt die berühmte römische Pasta auf einen knusprigen Pizzaboden. Die Kombination aus cremigem Pecorinosud und scharfem Pfeffer schafft ein Geschmackserlebnis, das sowohl einfach als auch raffiniert ist.
Als ich diese Pizza zum ersten Mal für meine italienischen Freunde zubereitet habe, waren sie zunächst skeptisch. Doch nach dem ersten Bissen schwärmten sie von der gelungenen Interpretation dieses römischen Klassikers.
Zutaten
- Weizenmehl Type 550: gibt dem Teig die perfekte Struktur für eine knusprige Kruste mit weichem Inneren
- Pecorinokäse: ist das Herz dieses Rezepts und sorgt für den charakteristischen salzigen Geschmack
- Pfeffer: frisch gemahlen verstärkt das würzige Aroma und ist der zweite Hauptbestandteil der Cacio e Pepe Sauce
- Mozzarellakäse: liefert die cremige Textur und das klassische Pizzagefühl
- Trockenbackhefe: lässt den Teig aufgehen und sorgt für Luftigkeit
- Lauwarmes Wasser: aktiviert die Hefe optimal für einen perfekt aufgehenden Teig
- Zucker: hilft der Hefe beim Aktivieren und unterstützt die Bräunung
- Salz: verstärkt alle Aromen und gibt dem Teig Geschmack
- Olivenöl: macht den Teig geschmeidig und verleiht ihm einen mediterranen Geschmack
Schritt für Schritt Anleitung
- Hefeteig vorbereiten:
- Löse die Trockenhefe in lauwarmem Wasser mit einer Prise Zucker auf und lasse sie etwa 5 Minuten ruhen bis sie schaumig wird. Vermenge in einer großen Schüssel Mehl und Salz. Drücke mit den Händen eine Mulde in die Mitte des Mehls und gieße das Hefewasser sowie das Olivenöl hinein. Beginne von der Mitte aus zu rühren und arbeite nach und nach mehr Mehl ein bis ein klebriger Teig entsteht.
- Teig kneten und gehen lassen:
- Gib den Teig auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche und knete ihn etwa 5 Minuten lang kräftig durch bis er glatt und elastisch ist. Teste die richtige Konsistenz indem du mit einem Finger leicht in den Teig drückst. Der Teig sollte langsam in seine Form zurückkehren. Öle eine Schüssel ein gib den Teig hinein beträufle ihn mit etwas Öl und decke ihn mit einem feuchten Tuch ab. An einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen bis er sein Volumen verdoppelt hat.
- Cacio e Pepe Sauce zubereiten:
- Reibe während der Teig geht den Pecorino fein in eine Schüssel. Erhitze das restliche Wasser im Wasserkocher und gieße es dann langsam unter ständigem Rühren zum Käse. Achte darauf dass du nicht zu viel Wasser auf einmal hinzufügst um ein Verklumpen zu vermeiden. Rühre kontinuierlich bis eine sämige cremige Sauce entsteht. Die Konsistenz sollte dickflüssig sein etwa wie eine Béchamel. Würze großzügig mit frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer.
- Pizza belegen und backen:
- Heize den Ofen auf 220°C vor. Öle ein Backblech großzügig ein und breite den Teig darauf aus sodass er das gesamte Blech bedeckt. Drücke ihn sanft mit den Fingerspitzen flach und forme einen leicht erhöhten Rand. Lasse ihn nochmals zugedeckt 15 bis 30 Minuten ruhen. Verteile den geriebenen Mozzarella gleichmäßig auf dem Teig und gieße dann löffelweise die Cacio e Pepe Sauce darüber. Backe die Pizza etwa 15 Minuten bis der Rand goldbraun und der Käse geschmolzen ist.

Das musst du wissen
Der Teig kann bereits einen Tag vorher zubereitet und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Die Qualität des Pecorino ist entscheidend für den Geschmack der Pizza. Die Kruste wird besonders knusprig wenn du den Ofen gut vorheizst.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Die fertige Pizza hält sich im Kühlschrank bis zu 2 Tage. Zum Aufwärmen empfehle ich eine Pfanne oder den Ofen statt der Mikrowelle um die Knusprigkeit zu erhalten. Du kannst auch den Teig portionsweise einfrieren und bei Bedarf auftauen was die Zubereitung beim nächsten Mal beschleunigt. Dafür den Teig nach dem Kneten in Portionen teilen in Frischhaltefolie wickeln und einfrieren. Vor der Verwendung über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen.
Variationen und Alternativen
Wenn du keinen Pecorino findest kannst du auch Parmesan verwenden allerdings wird der Geschmack etwas milder sein. Für eine würzigere Version mische verschiedene Pfeffersorten wie schwarzen weißen und rosa Pfeffer. Du kannst dem Belag auch gerösteten Knoblauch karamellisierte Zwiebeln oder frische Kräuter wie Thymian hinzufügen ohne den klassischen Charakter zu verlieren.

Serviervorschläge
Diese Pizza ist ein vollständiges Gericht aber ein frischer Rucola oder Feldsalat mit einem Spritzer Zitrone und Olivenöl bildet eine perfekte Ergänzung. Für ein authentisches italienisches Erlebnis serviere dazu ein Glas trockenen Weißwein wie Frascati oder Pinot Grigio. Die Pizza schmeckt am besten frisch aus dem Ofen solange der Käse noch heiß und die Kruste knusprig ist.
Häufig gestellte Fragen
- → Welcher Käse eignet sich am besten für Cacio e Pepe Pizza?
Am authentischsten ist Pecorino Romano, der dem Gericht seinen charakteristischen salzigen Geschmack verleiht. In Kombination mit Mozzarella entsteht die perfekte Balance zwischen Cremigkeit und Würze. Bei Bedarf kann Pecorino teilweise durch Parmesan ersetzt werden.
- → Kann ich den Pizzateig auch vorher zubereiten?
Ja, der Teig kann bis zu 24 Stunden im Kühlschrank aufbewahrt werden. Eine längere Gehzeit fördert sogar die Geschmacksentwicklung. Vor der Weiterverarbeitung den Teig etwa 30 Minuten auf Zimmertemperatur kommen lassen.
- → Wie bekomme ich die Pecorino-Sauce cremig?
Der Trick liegt in der langsamen Zugabe des heißen Wassers unter ständigem Rühren. Beginnen Sie mit weniger Wasser und fügen Sie nach Bedarf mehr hinzu, bis die gewünschte cremige Konsistenz erreicht ist. Die Temperatur des Wassers ist entscheidend für das Schmelzen des Käses.
- → Welcher Pfeffer passt am besten zu Cacio e Pepe Pizza?
Traditionell wird schwarzer Pfeffer verwendet, idealerweise frisch gemahlen für das intensivste Aroma. Für eine besondere Note können Sie auch eine Mischung aus schwarzem und weißem Pfeffer oder sogar etwas rosa Pfeffer verwenden.
- → Kann ich die Pizza auch ohne Hefe zubereiten?
Ja, es gibt Alternativen wie Natron mit Joghurt oder Sauerteig. Diese Varianten ergeben jedoch einen etwas anderen Geschmack und Textur. Wenn Sie keine Trockenbackhefe haben, kann auch frische Hefe verwendet werden (etwa 21g für dieses Rezept).