
Diese knusprige Salami-Pizza aus der Gusseisenpfanne bringt authentischen italienischen Geschmack direkt in deine Küche – mit einer perfekten Balance aus saftigem Belag und knusprigem Boden, ganz wie von deinem Lieblingspizzeria.
Ich habe dieses Rezept vor Jahren entdeckt als mein Pizzastein zerbrochen ist und war überrascht wie viel besser die Pizza aus der Pfanne schmeckt. Seitdem ist es unser Freitagabend Ritual geworden.
Zutaten
- Mehl: bildet die Basis für einen luftigen Teig der im Ofen wunderbar aufgeht
- Trockenbackhefe: sorgt für die perfekte Lockerheit ohne frische Hefe kaufen zu müssen
- Geschälte Tomaten aus der Dose: entfalten beim Kochen ein intensiveres Aroma als fertige Pizzasoße
- Drei Käsesorten (Mozzarella, Cheddar und Parmesan): ergeben die perfekte Mischung aus cremigem Schmelz und würzigem Geschmack
- Peperonisalami: bringt würzige Schärfe und wird leicht knusprig im Ofen
Schritt für Schritt Anleitung
- Teig vorbereiten:
- Gieße Wasser in eine große Schüssel und verrühre die Trockenhefe darin. Füge Mehl und Salz hinzu und rühre mit einem Holzkochlöffelstiel bis der Teig klebrig ist. Wichtig ist dass du nicht zu lange rührst um den Teig nicht zu überarbeiten. Gib etwas Olivenöl in eine Schüssel oder auf ein Backblech lege den Teig darauf und decke ihn mit Frischhaltefolie ab. Lasse ihn bei Zimmertemperatur etwa 2 Stunden gehen bis er sein Volumen deutlich vergrößert hat.
- Tomatensoße zubereiten:
- Gib die Dosentomaten in einen Messbecher und füge Olivenöl hinzu. Würze großzügig mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer. Püriere alles mit einem Stabmixer zu einer samtigen Soße. Die Soße sollte nicht zu dünn sein damit der Pizzaboden nicht durchweicht.
- Pfanne vorbereiten und Teig formen:
- Heize den Ofen auf 250°C vor. Gib reichlich Olivenöl in die Gusseisenpfanne und verteile es auch an den Seiten mithilfe eines Gummispatels oder deinen Händen. Nimm die Hälfte des Teiges und falte ihn einige Male von den Seiten zur Mitte hin bevor du ihn mit der gefalteten Seite nach unten in die Pfanne legst. Drücke den Teig mit den Fingerspitzen gleichmäßig aus um ihn an die Form der Pfanne anzupassen. Lasse ihn nochmals etwa eine Stunde ruhen damit er besonders luftig wird.
- Pizza belegen und backen:
- Verteile die Hälfte der Tomatensoße gleichmäßig auf dem Teig. Streue die Käsemischung darüber und belege alles mit Peperonisalami. Stelle die Pfanne in den vorgeheizten Ofen und backe die Pizza etwa 10 Minuten bis der Rand goldbraun und der Käse vollständig geschmolzen ist. Serviere die Pizza sofort nach dem Backen und wiederhole den Vorgang mit den restlichen Zutaten für eine zweite Pizza.

Meine Familie liebt besonders den Rand dieser Pizza der durch das Olivenöl in der Pfanne fast frittiert wird und herrlich knusprig wird. Der Kontrast zwischen diesem Rand und der saftigen Mitte macht diese Pizza so besonders.
Aufbewahrungstipps
Die fertige Pizza schmeckt frisch am besten lässt sich aber problemlos in Alufolie gewickelt etwa 2 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Zum Aufwärmen empfehle ich eine Pfanne bei mittlerer Hitze oder den Backofen bei 180°C für etwa 5 Minuten. Die Mikrowelle macht den Teig leider zäh.
Zutatenvariationen
Wenn du keine Peperonisalami magst funktionieren auch Schinken Thunfisch oder für eine vegetarische Variante gegrilltes Gemüse hervorragend. Bei den Käsesorten kannst du experimentieren Gouda eignet sich gut als Ersatz für Cheddar und für eine intensivere Note kannst du geriebenen Gorgonzola hinzufügen.
Serviervorschläge
Serviere die Pizza direkt aus der Pfanne am Tisch das sorgt für ein tolles Gemeinschaftserlebnis. Dazu passt ein gemischter Salat mit Balsamicodressing oder im Sommer ein kühl getrunkener Weißwein. Für Kinder ist ein Glas frische Limonade der perfekte Begleiter.

Ursprung des Rezepts
Diese Art der Pfannenpizza hat ihren Ursprung in Sizilien wo sie als Sfincione bekannt ist. Im Gegensatz zur dünnen neapolitanischen Pizza ist der Teig dicker und weicher. Die Verwendung der Gusseisenpfanne ist jedoch eine moderne amerikanische Adaption die den Vorteil hat dass man auch ohne Pizzaofen ein professionelles Ergebnis erzielen kann.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich auch einen anderen Belag verwenden?
Ja, du kannst den Belag nach Belieben variieren. Statt Salami kannst du Schinken, Thunfisch oder für eine vegetarische Version Gemüse wie Paprika, Champignons oder Zucchini verwenden.
- → Wie wichtig ist die Ruhezeit des Teiges?
Die Ruhezeit ist wichtig für die Entwicklung des Geschmacks und der Textur. Der Teig wird lockerer und bekommt mehr Aroma. Falls du weniger Zeit hast, kannst du die zweite einstündige Ruhezeit auf 30 Minuten verkürzen.
- → Kann ich auch frische Hefe statt Trockenhefe verwenden?
Ja, du kannst frische Hefe verwenden. Nimm etwa 10-12g frische Hefe anstelle der 2 TL Trockenhefe. Löse die frische Hefe im lauwarmen Wasser auf, bevor du die anderen Zutaten dazugibst.
- → Welche Pfanne eignet sich am besten?
Am besten eignet sich eine Gusseisenpfanne, da sie die Hitze gleichmäßig verteilt und speichert. Alternativ kannst du auch eine ofenfeste Pfanne mit dickem Boden verwenden. Wichtig ist, dass die Pfanne für hohe Temperaturen (250°C) geeignet ist.
- → Kann ich den Teig auch im Voraus zubereiten?
Ja, du kannst den Teig bis zu 24 Stunden im Kühlschrank aufbewahren. Das verlängert sogar die Fermentation und verstärkt den Geschmack. Nimm den Teig etwa eine Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank, damit er Zimmertemperatur annehmen kann.