
Kichererbsen Crêpes mit Poulet sind das perfekte Wohlfühlgericht für gesellige Abende oder als leichtes Mittagessen an warmen Tagen. Die würzige Füllung aus zartem Poulethackfleisch, süßen Feigen, frischer Minze und knusprigen Kichererbsen wird in feinen Crêpes aus Kichererbsenmehl serviert — ein Lieblingsrezept, das immer wieder überrascht und herrlich satt macht.
Ich habe das Rezept nach einem Türkei-Urlaub entwickelt und seitdem gehört es in meiner Familie zu den festen Sommerfavoriten. Letztes Jahr wurden die Crêpes sogar Teil unseres Geburtstagsbrunchs — alle waren begeistert und wollten das Rezept direkt haben.
Zutaten
- Rote Zwiebeln: Verleihen Würze und milde Süße, am besten fest und glänzend einkaufen
- Kichererbsen: Sattmacher mit viel Protein, hier lohnt sich ein Glas von guter Qualität mit wenig Salz
- Feigen: Geben süße Fruchtigkeit und einen hübschen Farbtupfer, am besten weich und saftig wählen
- Rapsöl: Für sanftes Braten und einen dezenten Eigengeschmack, kaltgepresste Variante bevorzugen
- Poulethackfleisch: Extra zart und saftig, möglichst frisch und von guter Herkunft einkaufen
- Salz: Betont die Aromen, am besten feines Meersalz verwenden
- Pfefferminze: Bringt Frische ins Gericht, nur die kräftig grünen Blätter nehmen
- Kichererbsenmehl: Für goldene, knusprige Crêpes, am besten fein gemahlen besorgen
- Backpulver: Macht die Crêpes locker und leicht, frisch abgepackt verwenden
- Mineralwasser mit Kohlensäure: Sorgt für zarte Bläschen im Teig, Sprudel mit viel Kohlensäure nehmen
- Eier: Binden den Teig gut, am besten auf frische Bio-Eier setzen
- Öl zum Braten: Unverzichtbar für das goldbraune Backen der Crêpes, hitzestabiles Öl bevorzugen
Zubereitung
- Crêpeteig vorbereiten:
- Kichererbsenmehl mit Backpulver intensiv vermischen, damit keine Klümpchen entstehen. Die Eier mit Mineralwasser sorgfältig verquirlen und schrittweise unter das Mehl rühren. Mit einem Stabmixer zu einem glatten Teig mixen. Leicht salzen. Der Teig sollte ein wenig ruhen, damit die Bläschen den Crêpes später Luftigkeit geben.
- Crêpes ausbacken:
- Eine beschichtete Pfanne auf mittlerer Hitze gut vorwärmen. Etwas Öl einpinseln. Eine kleine Suppenkelle Teig hineingeben und die Pfanne schwenken, damit sich der Teig dünn verteilt. Die Crêpes ohne zu früh zu wenden goldgelb backen und erst wenden, wenn die Oberseite leicht stockt. Darauf achten, dass die Crêpes nicht austrocknen. Die fertigen Crêpes auf einem Teller mit einem Tuch bedecken und warmhalten.
- Füllung vorbereiten:
- Rote Zwiebeln schälen und in feine Streifen schneiden. Feigen in hübsche Schnitze schneiden. Kichererbsen gründlich abspülen und gut abtropfen lassen, so werden sie später schön knusprig.
- Füllung anbraten:
- Rapsöl in einer großen Pfanne heiß werden lassen. Zwiebeln und Poulethackfleisch kräftig anbraten. Dabei beständig rühren, damit nichts ansetzt und das Fleisch überall goldbraun wird. Jetzt mit Salz würzen.
- Einlage vollenden:
- Die vorab gut abgetropften Kichererbsen dazugeben und alles weiter braten, bis sie leicht Farbe bekommen. Die Pfefferminze von den Stielen zupfen und erst zum Schluss unterheben, so bleibt sie grün und frisch.
- Crêpes füllen:
- Jeweils einige Löffel der heißen Hackfleischmischung und Feigen auf jeden Crêpe geben. Nach Geschmack einrollen oder zur Tasche falten. Sofort servieren.

Meine liebsten Zutaten für dieses Rezept sind die Feigen. Sie geben jedem Bissen ein überraschend süßes Aroma und ich erinnere mich jedes Mal daran, wie bei uns am Familientisch immer um das letzte Feigenstück gekämpft wurde. Die Kombination aus Minze und Kichererbsen weckt sofort Sommerlaune und gute Erinnerungen bei jedem Essen.
Lagerung und Aufbewahrung
Die fertigen Crêpes können im Kühlschrank luftdicht verpackt bis zu zwei Tage aufbewahrt werden. Zum Aufwärmen die Crêpes einfach mit etwas Backpapier im Ofen oder in der Pfanne erneut erhitzen. Auch die Füllung lässt sich separat vorbereiten und kann gut einen Tag im Voraus portionsweise im Kühlschrank stehen.
Zutaten tauschen und variieren
Du kannst das Rezept wunderbar abwandeln. Statt Poulethackfleisch funktioniert auch Lamm oder Rinderhack. Hervorragend schmeckt es vegetarisch mit gebratenen Auberginen oder Pilzen. Auch die Feigen kannst du gegen getrocknete Aprikosen oder Birnen tauschen, wenn keine frischen Feigen Saison haben. Ein Schuss Zitronensaft in die Füllung gibt zusätzlichen Frischekick.
Serviervorschläge
Die Crêpes machen sich wunderbar mit etwas Joghurt und gerösteten Nüssen obendrauf. Frischer Koriander statt Minze gibt eine neue Geschmacksrichtung und ein grüner Salat als Beilage macht daraus ein rundes Sommeressen. Für festliche Anlässe kannst du die gefüllten Crêpes vorsichtig aufrollen, schneiden und als Häppchen servieren.
Kulturelle Wurzeln
Kichererbsenmehl für Crêpes findet man oft in der nordafrikanischen und indischen Küche. Besonders in Südfrankreich und der Türkei sind solche Gerichte weit verbreitet. Die Kombination aus herzhaftem Fleisch und süßen Früchten wie Feigen geht auf orientalische Traditionen zurück und sorgt für ein besonders raffiniertes Geschmackserlebnis.
Saisonale Abwandlungen
Im Herbst passen statt frischer Feigen auch Birnen oder eingelegte Quitten. Für eine frühlingshafte Note einfach frische Erbsen und zarten Spinat ergänzen. Im Sommer unbedingt auf knackige Minze aus dem Garten setzen.
Erfolgsgeschichten
Kichererbsen Crêpes haben bei uns ein festes Zuhause gefunden. Bei meinem letzten Kochabend haben sogar die skeptischen Gäste begeistert nachgenommen. Ich liebe es, wie die frischen Zutaten sofort gute Laune zaubern. Meine beste Freundin hat das Rezept mit veganer Füllung ausprobiert und war restlos überzeugt. Nun machen wir Crêpes-Abende als Ritual. Damit das Rezept gelingt, lohnt es sich, auf hochwertige Kräuter und reifes Obst zu achten.

Kichererbsen Crêpes mit Poulet schmecken warm und kalt gleichermaßen und sorgen garantiert für besondere Genussmomente. Viel Freude beim Nachkochen und guten Appetit!
Fragen & Antworten zur Rezeptanleitung
- → Wie gelingen die Kichererbsen-Crepes schön locker?
Durch die Zugabe von Mineralwasser mit Kohlensäure wird der Teig besonders fluffig. Wichtig ist, den Teig gut zu pürieren und vor dem Braten etwas ruhen zu lassen.
- → Kann ich das Poulethackfleisch ersetzen?
Ja, als Alternative eignen sich auch gehacktes Putenfleisch oder eine vegetarische Füllung mit Gemüse und Kichererbsen.
- → Welches Öl eignet sich am besten zum Braten?
Rapsöl ist hervorragend geeignet, da es hoch erhitzbar und geschmacksneutral ist.
- → Wie lässt sich das Gericht vorbereiten?
Die Crêpes und die Füllung können separat vorbereitet werden. Zum Servieren einfach alles zusammenfügen und kurz erwärmen.
- → Mit welchen Kräutern kann man verfeinern?
Pfefferminze bringt Frische, alternativ passen auch Petersilie oder Koriander sehr gut dazu.