
Dieser herzhafte Kürbis-Quiche mit Feta ist mein absoluter Herbst-Favorit - knuspriger Mürbeteig trifft auf cremige Kürbisfüllung und würzigen Feta.
Ich habe dieses Rezept zum ersten Mal bei einem Herbstbrunch mit Freunden zubereitet und seitdem hat es sich zu einem festen Bestandteil meiner Küche entwickelt. Besonders an regnerischen Herbsttagen bringt diese Quiche ein Stück Gemütlichkeit auf den Teller.
Zutaten
- Für den Mürbeteig
- Mehl: 250g bildet die Basis für einen knusprigen Boden
- Salz: 1 TL hebt den Geschmack des Teiges
- Kalte Butter: 150g in Würfeln für einen mürben Teig
- Ei: Größe M sorgt für Bindung
- Für die Füllung
- Große rote Zwiebel: 1 Stück für eine leichte Süße
- Knoblauchzehen: 2 Stück für Würze
- Hokkaidokürbis: etwa 900g mit essbarer Schale
- Olivenöl: 2 EL zum Anbraten
- Sahne: 200g für die cremige Konsistenz
- Eier: 4 Stück verleihen Struktur und Bindung
- Geriebener Käse: 100g am besten würziger Gouda
- Gewürze nach Geschmack: Salz Pfeffer Muskat
- Feta: 100g für die salzige Note
Schritt für Schritt Anleitung
- Teig vorbereiten:
- Mehl und Salz in einer Schüssel vermischen. Die kalte Butter in Würfeln und das Ei hinzugeben. Alles zu einem glatten Teig kneten bis keine Butterklümpchen mehr sichtbar sind. Den Teig zu einer Kugel formen in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
- Gemüse vorbereiten und anbraten:
- Die rote Zwiebel und Knoblauchzehen fein hacken. Den Hokkaido gründlich waschen und in etwa 1 cm große Würfel schneiden. Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und die Kürbiswürfel bei mittlerer Hitze etwa 5 Minuten anbraten bis sie leicht weich werden. Dann Zwiebeln und Knoblauch hinzufügen und weitere 2 Minuten andünsten bis alles duftet.
- Füllung zubereiten:
- In einer großen Schüssel Sahne mit den Eiern verquirlen bis eine homogene Masse entsteht. Den geriebenen Käse unterrühren. Die angebratene Gemüsemischung zugeben und mit Salz Pfeffer und einer Prise frisch geriebener Muskatnuss abschmecken. Die Mischung sollte leicht dickflüssig sein.
- Teigboden vorbereiten und vorbacken:
- Den Backofen auf 180 Grad Ober und Unterhitze vorheizen. Eine Quicheform mit 28 cm Durchmesser leicht einfetten. Den gekühlten Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche rund ausrollen bis er etwas größer als die Form ist. Den Teig vorsichtig in die Form legen und am Rand andrücken. Mit einer Gabel mehrmals in den Boden stechen. Optional mit Backpapier auslegen und Hülsenfrüchten beschweren. Den Boden etwa 10 Minuten vorbacken.
- Quiche füllen und backen:
- Die vorbereitete Kürbismischung gleichmäßig auf dem vorgebackenen Teigboden verteilen. Den Feta mit den Händen zerbröckeln und über die Füllung streuen. Die Quiche nun für etwa 30 Minuten backen bis die Oberfläche goldbraun ist und die Füllung fest aber noch leicht wackelig in der Mitte.

Mein persönlicher Geheimtipp bei diesem Rezept ist der Hokkaidokürbis. Seine leicht nussige Note und die weiche Konsistenz nach dem Backen machen ihn zum perfekten Begleiter für den salzigen Feta. Besonders freue ich mich über das Gesicht meiner Gäste wenn sie den ersten Bissen nehmen und die perfekte Balance aus süßlichem Kürbis und würzigem Käse schmecken.
Aufbewahrung
Die fertige Quiche hält sich abgedeckt im Kühlschrank bis zu 3 Tage. Zum Aufwärmen einfach für 10 Minuten bei 160 Grad in den Backofen geben. Du kannst die Quiche auch portionsweise einfrieren und bei Bedarf auftauen und erwärmen.
Variationen
Wenn du keinen Hokkaidokürbis findest kannst du auch Butternut oder Muskatkürbis verwenden. Diese musst du allerdings schälen. Statt Feta schmeckt auch Ziegenkäse oder Blauschimmelkäse wunderbar. Für eine herbstlichere Note kannst du einen Teelöffel getrockneten Thymian oder Rosmarin in die Füllung geben.
Serviervorschläge
Diese Kürbisquiche ist ein perfektes Herbstgericht und harmoniert wunderbar mit einem knackigen Feldsalat mit Balsamicodressing. Zum Brunch serviere ich sie oft mit einem Glas Prosecco zu besonderen Anlässen oder einem frisch gepressten Orangensaft für den Familienbrunch am Wochenende.
Geschichte des Gerichts
Die Quiche stammt ursprünglich aus Lothringen in Frankreich wurde aber über die Jahre in unzähligen Variationen interpretiert. Diese Kürbisversion ist eine moderne Abwandlung die besonders die saisonalen Herbstzutaten in den Vordergrund stellt. In Deutschland hat sich die Quiche als beliebtes Alltagsgericht etabliert das sowohl für festliche Anlässe als auch für den Alltag perfekt passt.

Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich einen anderen Kurbis verwenden?
Ja, Sie konnen statt Hokkaido auch Butternuss- oder Muskatkürbis verwenden. Beachten Sie, dass andere Kurbissorten eventuell geschalt werden mussen, wahrend Hokkaido mit Schale verarbeitet werden kann.
- → Wie lagere ich die Quiche am besten?
Die fertige Quiche halt sich im Kuhlschrank bis zu 3 Tage. Decken Sie sie mit Folie ab oder bewahren Sie sie in einem luftdichten Behalter auf. Zum Aufwarmen eignet sich der Backofen besser als die Mikrowelle, um die Knusprigkeit zu erhalten.
- → Kann ich die Quiche vorbereiten?
Sie konnen den Murbeteig bis zu 2 Tage im Voraus zubereiten und im Kuhlschrank lagern. Auch das Schneiden und Anbraten der Gemuse kann am Vortag erfolgen. Die komplette Quiche sollte jedoch frisch gebacken werden.
- → Welcher Kase eignet sich als Alternative zu Feta?
Ziegenkase ist eine hervorragende Alternative zu Feta und passt gut zum Kurbis. Auch Gorgonzola fur eine intensivere Note oder Ricotta fur eine mildere Variante sind moglich.
- → Ist diese Quiche vegetarisch?
Ja, diese Kurbis-Quiche mit Feta ist vegetarisch. Achten Sie beim Kase darauf, dass er mit vegetarischem Lab hergestellt wurde, wenn Sie dies bevorzugen.
- → Kann ich die Quiche einfrieren?
Ja, die gebackene Quiche lasst sich portionsweise bis zu 3 Monate einfrieren. Vor dem Verzehr am besten im Kuhlschrank auftauen und dann im Backofen bei 150°C fur etwa 20 Minuten aufwarmen.