
Die klassische Pasta Alfredo ist ein Paradebeispiel für die Schönheit der einfachen italienischen Küche. Mit nur wenigen Zutaten entsteht ein cremiges, luxuriöses Gericht, das in seiner Schlichtheit nahezu perfekt ist.
Ich habe dieses Rezept zum ersten Mal während meines Studiums entdeckt, als ich nach günstigen, aber beeindruckenden Gerichten suchte. Seitdem ist es mein Geheimrezept, wenn Gäste spontan zum Essen kommen.
Zutaten
- 400 g Fettuccine: lange flache Nudeln sind traditionell, aber Spaghetti oder Linguine funktionieren auch
- 150 g Butter: ungesalzene Butter gibt dir mehr Kontrolle über den Geschmack
- 100 g geriebener Parmesan: frisch gerieben für bestes Aroma und Schmelzverhalten
- Schwarzer Pfeffer: frisch gemahlen für intensiveres Aroma
Schritt für Schritt Anleitung
- Nudeln kochen:
- Fülle einen großen Topf mit Wasser und salze es großzügig. Bringe es zum Kochen und gib die Fettuccine hinein. Koche sie nach Packungsanweisung bis sie bissfest sind, etwa 8 bis 10 Minuten. Vergiss nicht, 3 Kellen Kochwasser abzufangen, bevor du die Nudeln abgießt.
- Die Sauce beginnen:
- Gib die abgegossenen Nudeln zurück in den warmen Topf. Füge ein Drittel der Butter und ein Drittel des geriebenen Parmesans hinzu. Rühre vorsichtig um, bis die Butter schmilzt. Gib dann löffelweise etwas vom reservierten Kochwasser hinzu und rühre weiter, um eine cremige Konsistenz zu erhalten.
- Sauce vollenden:
- Wiederhole den Vorgang zweimal und füge jeweils ein weiteres Drittel Butter und Parmesan sowie bei Bedarf mehr Kochwasser hinzu. Rühre kontinuierlich um, bis alle Zutaten vollständig integriert sind und eine glänzende, cremige Sauce entstanden ist, die an den Nudeln haftet.
- Abschmecken und servieren:
- Mahle großzügig frischen schwarzen Pfeffer über die Pasta und rühre ein letztes Mal durch. Serviere sofort in vorgewärmten Tellern, damit die Sauce cremig bleibt.

Das musst du wissen
- Perfekt für Einsteiger in der italienischen Küche
- Traditionelles Rezept ohne Sahne, die oft fälschlicherweise hinzugefügt wird
- Das Nudelwasser ist entscheidend für die Cremigkeit der Sauce
Das Geheimnis einer perfekten Alfredo Sauce liegt im Stärkegehalt des Nudelwassers. Ich koche meine Nudeln daher immer in etwas weniger Wasser als üblich, damit mehr Stärke ins Kochwasser übergeht. Diese Stärke verbindet sich mit Butter und Käse zu einer seidigen Emulsion, ohne dass Sahne nötig ist.
Lagerung und Aufwärmen
Pasta Alfredo schmeckt am besten frisch zubereitet, da die Sauce beim Abkühlen fest wird. Falls du dennoch Reste aufbewahren möchtest, lagere sie in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank für maximal 2 Tage. Zum Aufwärmen gib die Pasta in eine Pfanne mit einem Schuss Wasser oder Milch und erwärme sie bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren, bis sie wieder cremig ist.
Variationen
Die klassische Pasta Alfredo ist perfekt in ihrer Einfachheit, aber es gibt zahlreiche Möglichkeiten, das Grundrezept zu erweitern. Probiere gebratene Hähnchenbrust, knusprigen Speck oder gedünsteten Brokkoli. Ein Hauch Muskatnuss oder etwas Zitronenschale können dem Gericht eine neue Dimension verleihen. In Rom würde man traditionell Pecorino Romano anstelle des Parmesans verwenden, was einen etwas schärferen Geschmack ergibt.
Serviervorschläge
Serviere Pasta Alfredo als Hauptgericht mit einem einfachen grünen Salat mit Zitronendressing als erfrischenden Kontrast zur reichhaltigen Pasta. Ein leichtes Knoblauchbrot passt ebenfalls hervorragend dazu. Als Getränk empfehle ich einen trockenen Weißwein wie Pinot Grigio oder Chardonnay.

Häufig gestellte Fragen
- → Welche Nudeln eignen sich am besten für Pasta Alfredo?
Traditionell werden Fettuccine verwendet, da ihre breite Form ideal die cremige Sauce aufnimmt. Alternativ können auch Tagliatelle, Linguine oder Pappardelle verwendet werden.
- → Kann ich Sahne zur Pasta Alfredo hinzufügen?
Das ursprüngliche Rezept enthält keine Sahne. Die Cremigkeit entsteht durch die Kombination aus Butter, Parmesan und Nudelkochwasser. Sahne ist eine moderne Variation, verändert aber den authentischen Geschmack.
- → Wie verhindere ich, dass die Sauce klumpt?
Die Sauce auf niedriger Hitze zubereiten und den Parmesan schrittweise unterrühren. Das stärkehaltige Nudelwasser hilft, eine glatte Konsistenz zu erzielen. Niemals die Sauce kochen lassen, sondern nur erwärmen.
- → Kann ich Pasta Alfredo vorkochen?
Dieses Gericht schmeckt am besten frisch zubereitet. Beim Aufwärmen kann die Sauce ihre cremige Textur verlieren. Falls nötig, beim Aufwärmen etwas Wasser oder Butter hinzufügen, um die Cremigkeit wiederherzustellen.
- → Welcher Käse eignet sich am besten für Pasta Alfredo?
Echter Parmigiano Reggiano oder Grana Padano liefern das beste Ergebnis. Verwenden Sie frisch geriebenen Käse, da vorverpackter geriebener Käse oft Trennmittel enthält, die die Sauce körnig machen können.