
Diese proteinreichen Nudeln mit Hüttenkäse sind mein Geheimrezept für ein schnelles und sättigendes Abendessen unter der Woche, das auch noch vegetarisch ist und stolze 30g Protein pro Portion liefert.
Als ich dieses Gericht zum ersten Mal zubereitet habe, waren meine Kinder skeptisch wegen des Hüttenkäses. Jetzt fragen sie regelmäßig danach und merken nicht einmal, dass sie ein proteinreiches, gesundes Abendessen bekommen.
Zutaten
- 200g Rigatoni oder Penne: die kurzen Röhrennudeln halten die cremige Sauce besonders gut fest
- 1 Esslöffel Olivenöl: am besten natives Olivenöl extra für den besten Geschmack
- 1 Zwiebel, gehackt: sorgt für die Grundaromatik des Gerichts
- 2 Knoblauchzehen, gehackt: verleihen der Sauce Tiefe und Würze
- 1 Esslöffel Tomatenpüree: intensiviert den Tomatengeschmack enorm
- 1 Prise Chiliflocken: geben eine angenehme Schärfe, können aber weggelassen werden
- 400g gehackte Tomaten aus der Dose: wähle qualitativ hochwertige für den besten Geschmack
- 2 Esslöffel Basilikum, gehackt: frisches Basilikum macht geschmacklich einen großen Unterschied
- 225g Hüttenkäse: der Proteinbooster und sorgt für die cremige Konsistenz
- Salz und Pfeffer: zum Abschmecken nach eigenem Geschmack
Schritt für Schritt Anleitung
- Nudeln kochen:
- Bring einen großen Topf mit reichlich gesalzenem Wasser zum Kochen. Gib die Nudeln hinein und koche sie nach Packungsanweisung bis sie al dente sind. Wichtig ist, dass du 60ml des Kochwassers zurückbehältst, bevor du die Nudeln abgießt. Dieses stärkehaltige Wasser ist Gold wert für die Bindung der Sauce.
- Zwiebeln und Knoblauch anbraten:
- Erhitze in einer großen Bratpfanne das Olivenöl bei mittlerer Hitze. Gib die gehackte Zwiebel und den Knoblauch hinein und dünste sie für etwa 3 Minuten an, bis sie weich und leicht glasig sind. Rühre häufig um, damit nichts anbrennt.
- Tomatenmark hinzufügen:
- Nun kommt das Tomatenpüree und falls gewünscht die Chiliflocken dazu. Beides für eine weitere Minute unter ständigem Rühren mitdünsten. Das Anrösten des Tomatenpürees entwickelt tiefere, süßlichere Aromen.
- Tomaten kochen:
- Gib die gehackten Tomaten aus der Dose, den gehackten Basilikum sowie Salz und Pfeffer in die Pfanne. Lass alles für etwa 5 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln, damit sich die Aromen verbinden und die Sauce leicht eindickt.
- Sauce pürieren:
- Jetzt kommt der Clou. Gib den Hüttenkäse und das reservierte Nudelwasser dazu und püriere alles mit einem Stabmixer zu einer sämigen, cremigen Sauce. Die Konsistenz sollte gleichmäßig und ohne Klümpchen sein.
- Nudeln mit Sauce verbinden:
- Gib die pürierte Sauce zurück in die Pfanne und füge die abgegossenen Nudeln hinzu. Vermenge alles gut für etwa eine Minute bei mittlerer Hitze, damit die Nudeln die Sauce aufnehmen können.

Der Hüttenkäse ist mein absolutes Lieblingsgeheimnis in diesem Rezept. Er sorgt nicht nur für die cremige Textur, sondern fügt auch so viel Protein hinzu, dass dieses Gericht vollwertig ist. In meiner Familie war es ein Wendepunkt, als ich diese Sauce zum ersten Mal zubereitete und selbst mein käsekritischer Sohn begeistert war.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Die fertigen Nudeln mit Hüttenkäsesauce halten sich problemlos bis zu drei Tage im Kühlschrank. Bewahre sie in einem luftdichten Behälter auf. Beim Aufwärmen empfehle ich, einen kleinen Schuss Wasser hinzuzufügen, da die Sauce beim Stehen dicker wird. Du kannst sie entweder in der Mikrowelle oder in einer Pfanne auf dem Herd erwärmen.
Variationen und Alternativen
Wenn du die Proteinmenge weiter steigern möchtest, kannst du dem Gericht gebratene Hähnchenbrust oder Thunfisch aus der Dose hinzufügen. Für eine vegane Alternative funktioniert Seidentofu gut anstelle des Hüttenkäses, allerdings ist der Proteingehalt dann etwas geringer.
Du kannst auch verschiedene Gemüsesorten wie Zucchini, Paprika oder Spinat in die Sauce einarbeiten. Einfach klein schneiden und zusammen mit den Zwiebeln andünsten.
Serviertipps
Diese Nudeln schmecken hervorragend mit etwas geriebenem Parmesan on top und frischem Basilikum als Garnitur. Dazu passt ein einfacher grüner Salat mit Balsamico-Dressing perfekt. An kühleren Tagen ist auch ein Stück knuspriges Knoblauchbrot eine wunderbare Ergänzung.

Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich andere Nudelsorten verwenden?
Ja, du kannst jede Pasta deiner Wahl verwenden, wie Spaghetti oder Fusilli. Achte auf die Kochzeit der jeweiligen Sorte.
- → Wie bewahre ich Reste auf?
Reste können für bis zu 3 Tage in einer luftdichten Tupperware im Kühlschrank aufbewahrt werden. Beim Aufwärmen mit einem Schuss Wasser in der Pfanne oder Mikrowelle erhitzen.
- → Kann ich den Hüttenkäse ersetzen?
Falls gewünscht, kannst du Ricotta oder Frischkäse als Alternative verwenden. Der Geschmack wird leicht variieren, bleibt aber cremig.
- → Ist das Gericht glutenfrei möglich?
Ja, indem du glutenfreie Pasta verwendest, kannst du das Gericht anpassen.
- → Welche Beilagen passen dazu?
Ein frischer Salat oder geröstetes Knoblauchbrot ergänzen dieses Gericht hervorragend.