
Dieses cremige Spitzkohl-Curry mit Süßkartoffeln und roten Linsen bringt exotische Aromen in deinen Alltag. Die Kombination aus zartem Spitzkohl und der leicht süßlichen Kokosmilch schafft ein harmonisches Geschmackserlebnis, das sowohl wärmend als auch nährend ist.
Dieses Curry ist in unserem Haushalt ein absoluter Winterklassiker geworden. Als ich es zum ersten Mal an einem verregneten Sonntag zubereitete, war meine Familie so begeistert, dass es nun mindestens einmal pro Woche auf unserem Speiseplan steht.
Zutaten
- 1 kleiner Spitzkohl: sorgt für eine leichte Süße und zarte Textur im Curry
- 400 g Süßkartoffel: gibt dem Gericht eine wunderbare Cremigkeit und natürliche Süße
- 1 Zwiebel: bildet die aromatische Basis des Currys
- 2 Knoblauchzehen: verleihen dem Gericht Tiefe und Würze
- 2 EL Kokosöl: unterstützt den tropischen Geschmack und hat einen hohen Rauchpunkt
- 2 EL gelbe Currypaste: bringt die authentische Würze ins Spiel, wähle eine qualitativ hochwertige Paste für intensiveres Aroma
- 500 ml Gemüsebrühe: bildet die Flüssigkeitsbasis, achte auf eine Brühe mit wenig Salz
- 400 ml Kokosmilch: sorgt für die cremige Konsistenz, verwende Vollfett für mehr Geschmack
- 100 g rote Linsen: geben dem Curry mehr Protein und eine angenehme Bindung
- Limettensaft: bringt Frische und Balance, spritze kurz vor dem Servieren
- Frischer Koriander: für den authentischen Abschluss und aromatischen Kick
Schritt für Schritt Anleitung
- Gemüse vorbereiten:
- Halbiere den Spitzkohl und entferne den Strunk gründlich. Schneide den Kohl in feine, gleichmäßige Streifen von etwa 1 cm Breite. Die Süßkartoffel schälst du und schneidest sie in 1,5 cm große Würfel. Achte darauf, dass alle Stücke etwa gleich groß sind, damit sie gleichmäßig garen. Zwiebel und Knoblauch fein hacken, je feiner desto besser für die Aromabasis.
- Aromen aufbauen:
- Erhitze das Kokosöl in einer großen, tiefen Pfanne oder einem Wok auf mittlerer Flamme. Gib Zwiebeln und Knoblauch hinein und dünste sie für 3 bis 4 Minuten, bis sie glasig und duftend sind, aber noch keine Farbe angenommen haben. Das geduldige Anschwitzen ist wichtig für das Aromafundament.
- Gemüse anbraten:
- Füge jetzt Spitzkohl und Süßkartoffelwürfel hinzu und brate alles für etwa 5 Minuten an. Rühre dabei regelmäßig um, damit nichts anbrennt. Die Röstaromen, die sich jetzt entwickeln, geben dem Curry später Tiefe. Hebe nun die Currypaste unter und lasse sie für eine Minute mitrösten, bis sie ihren Duft entfaltet und sich gut mit dem Gemüse verbunden hat.
- Köcheln und vollenden:
- Lösche alles mit der Gemüsebrühe und Kokosmilch ab und rühre gut um, damit sich die Currypaste gleichmäßig verteilt. Gib nun die roten Linsen dazu und lass alles bei mittlerer Hitze für 15 bis 20 Minuten leicht köcheln. Rühre gelegentlich um, damit nichts am Boden ansetzt. Das Curry ist fertig, wenn die Süßkartoffeln weich sind und die Linsen zerfallen. Schmecke zum Schluss mit frischem Limettensaft ab und garniere mit reichlich frischem Koriander.

Die gelbe Currypaste ist für mich das Herzstück dieses Rezepts. Ich erinnere mich noch genau, wie ich sie zum ersten Mal in einem kleinen asiatischen Markt entdeckte und seither nicht mehr darauf verzichten möchte. Wenn du eine selbstgemachte Paste verwendest, wird das Geschmackserlebnis noch intensiver.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Das Curry hält sich im Kühlschrank bis zu 3 Tage in einem luftdicht verschlossenen Behälter. Es eignet sich auch hervorragend zum Einfrieren. Portioniere es dafür in einzelne Behälter und friere es für bis zu 3 Monate ein. Zum Aufwärmen einfach schonend bei mittlerer Hitze erwärmen und eventuell etwas Wasser hinzufügen, falls es zu dick geworden ist.
Variationen und Alternativen
Wenn du keinen Spitzkohl findest, kannst du problemlos Weißkohl oder Chinakohl verwenden. Der Geschmack variiert leicht, aber das Ergebnis bleibt köstlich. Statt Süßkartoffeln funktionieren auch normale Kartoffeln oder Kürbis sehr gut. Für mehr Protein kannst du auch Kichererbsen oder Tofu hinzufügen. Experimentiere auch gerne mit roter oder grüner Currypaste für andere Geschmacksrichtungen.
Serviervorschläge
Serviere das Curry idealerweise mit duftendem Basmatireis oder Naan Brot, um die köstliche Sauce aufzunehmen. Eine Handvoll gerösteter Cashewnüsse oder Kokosraspeln als Topping bringen zusätzliche Textur und Geschmack. Für eine frische Note kannst du neben Koriander auch Minze oder Thai Basilikum verwenden. Ein Klecks Naturjoghurt oder veganes Joghurt rundet das Gericht wunderbar ab.
Ursprung und Hintergrund
Dieses Curry ist eine moderne Interpretation klassischer südostasiatischer Gerichte, die Kokosmilch und Currypasten als Basis verwenden. In Deutschland ist Spitzkohl besonders beliebt und verleiht dem Gericht eine heimische Note. Die Kombination mit Süßkartoffeln und roten Linsen macht es zu einer nahrhaften Mahlzeit, die Traditionen verschiedener Küchen harmonisch vereint.

Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich auch normalen Weißkohl statt Spitzkohl verwenden?
Ja, normaler Weißkohl eignet sich auch gut als Ersatz für Spitzkohl. Er benötigt allerdings eine etwas längere Garzeit, daher sollten Sie ihn etwa 5 Minuten länger mitköcheln lassen.
- → Womit kann ich rote Linsen ersetzen?
Rote Linsen können durch gelbe oder grüne Linsen ersetzt werden, wobei die Kochzeit entsprechend angepasst werden muss. Alternativ funktionieren auch Kichererbsen sehr gut in diesem Curry.
- → Ist dieses Curry scharf?
Die Schärfe hängt von der verwendeten Currypaste ab. Gelbe Currypaste ist in der Regel mild bis mittelscharf. Passen Sie die Menge nach Ihrem Geschmack an oder wählen Sie eine mildere oder schärfere Variante.
- → Kann ich das Curry einfrieren?
Ja, dieses Curry lässt sich hervorragend einfrieren. In luftdichten Behältern hält es sich bis zu 3 Monate im Gefrierfach und kann einfach wieder aufgewärmt werden.
- → Welche Beilage passt am besten dazu?
Basmati-Reis oder Naturreis sind ideale Beilagen. Auch Fladenbrot oder Naan-Brot eignen sich hervorragend, um die leckere Sauce aufzutunken.
- → Kann ich das Curry ohne Kokosmilch zubereiten?
Kokosmilch kann durch Sahne oder pflanzliche Alternativen wie Mandel- oder Hafermilch ersetzt werden, wobei sich der Geschmack entsprechend verändert. Für eine leichtere Version kann auch ein Teil der Kokosmilch durch mehr Gemüsebrühe ersetzt werden.