
Dieser traditionelle Zwiebelkuchen ist das perfekte Rezept für gemütliche Herbst- und Winterabende und weckt bei jedem Bissen Erinnerungen an gesellige Familienfeste. Mit seiner köstlichen Füllung aus zarten Zwiebeln, cremiger Crème fraîche und würzigem Schinken sorgt er für wohlige Wärme und ein Stück Heimat auf dem Teller.
Zutaten
- Roher Schinken: wer rauchigen Geschmack liebt sollte zu gutem regionalen Schinken greifen
- Große Zwiebeln: sie geben dem Kuchen Saftigkeit und Süße achten Sie auf frische feste Exemplare
- Margarine: sorgt für die perfekte Konsistenz der Zwiebeln im Kuchen wer mag kann sie durch Butter ersetzen
- Crème fraîche Classic: macht die Masse cremig und rund im Geschmack nehmen Sie die original Dr. Oetker Sorte oder eine andere hochwertige
- Ei: bindet die Füllung und gibt Stabilität bestellen Sie immer Eier aus Freilandhaltung
- Milch: kommt in die Füllung damit alles schön locker bleibt frische Vollmilch liefert mehr Geschmack
- Speisestärke: gibt der Masse Halt achten Sie auf feinkörnige Qualität wie Dr. Oetker Gustin
- Frisch gemahlener Pfeffer und Salz: sorgen für die richtige Würze mahlen Sie den Pfeffer direkt vor dem Backen
- Mehl: für den Quark Öl Teig Typ 405 lässt sich am besten verarbeiten
- Backpulver: Backin ist klassisch und sorgt für Fluffigkeit im Teig
- Für extra Aroma optional: etwas Muskatnuss zur Füllung reiben
Schritt für Schritt Anleitung
- Vorbereiten:
- Fetten Sie den Boden der Springform mit etwas Margarine oder Butter gründlich ein und stellen Sie den Backofen auf die richtige Temperatur ein Ober und Unterhitze auf 180 Grad Heißluft auf 160 Grad das sorgt für gleichmäßiges Backen
- Füllung vorbereiten:
- Schneiden Sie den rohen Schinken in feine Streifen die Zwiebeln werden geviertelt und anschließend in sehr dünne Ringe geschnitten Dadurch karamellisieren sie besser Erhitzen Sie nun die Margarine in einer großen Pfanne Lassen Sie die Zwiebeln darin bei mittlerer Hitze glasig werden das kann zehn bis fünfzehn Minuten dauern So werden sie schön süß und verlieren ihre Schärfe
- Masse mischen:
- Verrühren Sie Crème fraîche das Ei die Milch und Speisestärke in einer Rührschüssel und geben Sie diese Mischung zu den weichen Zwiebeln Streuen Sie den Schinken hinein und rühren Sie alles gut durch Würzen Sie erst jetzt mit Salz und etwas frisch gemahlenem Pfeffer
- Teig zubereiten:
- Geben Sie das Mehl und das Backpulver in eine zweite Schüssel Fügen Sie die übrigen Teigzutaten hinzu und arbeiten Sie mit dem Knethaken eines Mixers erst auf niedrigster dann auf höchster Stufe Nur so lange kneten bis der Teig glatt ist Ein zu langer Mixvorgang macht den Teig klebrig und zäh
- Kuchen zusammensetzen und backen:
- Rollen Sie den Teig direkt auf dem Boden der Springform aus Drücken Sie einen etwa drei Zentimeter hohen Rand an die Seite Die Zwiebelfüllung wird großzügig auf dem Teig verteilt Backen Sie den Kuchen im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene für etwa fünfzig Minuten Er ist fertig wenn die Oberfläche leicht goldbraun ist
- Abschließen und Servieren:
- Lassen Sie den Zwiebelkuchen nach dem Backen noch zehn Minuten in der Form abkühlen Das macht die Füllung schnittfest Nehmen Sie ihn dann vorsichtig aus der Form und schneiden ihn in Stücke Am besten lauwarm genießen

Aufbewahrungstipps
Der fertige Zwiebelkuchen bleibt in einer gut verschlossenen Dose im Kühlschrank bis zu zwei Tage frisch Zum Aufwärmen reicht es meist ihn bei 120 Grad etwa zehn Minuten in den Backofen zu schieben Einfrieren ist nicht ideal da die Füllung sonst wässrig werden kann Ich schneide den Kuchen gerne in Portionsstücke so ist er blitzschnell servierfertig
Zutaten austauschen
Statt Schinken können Sie gewürfelten Speck oder eine vegetarische Alternative wie geräucherten Tofu nehmen Auch Crème légère eignet sich wenn Sie Kalorien sparen wollen Wer keine Speisestärke zur Hand hat kann auf Kartoffelmehl ausweichen
Serviervorschläge
Traditionell genießen wir Zwiebelkuchen lauwarm mit einem Glas frischem Federweißer oder Weißwein Er passt aber auch zu grünem Salat mit einem milden Senfdressing oder einfach pur zu einer heißen Brühe Wenn Gäste kommen serviere ich gerne frische Kräuter dazu zum Drüberstreuen
Kultureller Hintergrund
Der Zwiebelkuchen ist ein echtes Südwestdeutsches Wohlfühlessen Besonders im Herbst wenn die Weinlese beginnt hat er Hochsaison Früher war dieses deftige Gebäck oft das wichtigste Essen für Winzer und ihre Helfer und der Duft zog weit über die Felder Ich finde gerade dieser Hauch von Tradition macht den Genuss so besonders

Fragen & Antworten zur Rezeptanleitung
- → Welche Zwiebeln eignen sich am besten?
Am besten passen gelbe Speisezwiebeln, da sie beim Dünsten mild und süßlich werden.
- → Kann ich Crème fraîche ersetzen?
Alternativ eignen sich auch Schmand oder saure Sahne für die cremige Konsistenz.
- → Wie wird der Boden besonders locker?
Quark-Öl-Teig nicht zu lange kneten. So bleibt der Teig luftig und klebt nicht.
- → Was passt gut als Beilage?
Ein frischer Blattsalat oder ein Glas Federweißer unterstreichen den herzhaften Genuss.
- → Wie lange hält sich der Kuchen?
Im Kühlschrank aufbewahrt bleibt er bis zu zwei Tage frisch und saftig.
- → Kann man den Kuchen einfrieren?
Ja, nach dem Erkalten portionsweise einfrieren und vor dem Verzehr auftauen lassen.